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trautes sein

Kurzprosa

von  Vessel

kaum sind die gedanken entwunden, bleibt uns kein zurück. vielleicht ist es das seltsame licht, vielleicht ist es das schwindende bild des hochsommertages an der nordsee. den strand waren wir entlang gegangen und haben sinn gesucht und nur steine und muscheln gefunden. wir wollten miteinander schlafen, aber zwischen den dünen fühlten wir uns beobachtet. alte männer führten hunde aus und kinder auf pferden ritten die flutlinie entlang. es war dieser unerfüllte moment der verbundenheit, der uns hat fremde werden lassen, oder es war der sand oder meine traurigkeit.

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Kommentare zu diesem Text


 Untergänger (05.10.15)
Genau. So muss das.
Perfektes Tempo, die Länge stimmt.
Bisher das beste, was ich von Dir gelesen habe.

mömmel,
Alfons

 Vessel meinte dazu am 06.10.15:
Cool! Freut mich, dass es dir gefällt.
Festil (59)
(13.04.16)
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