Das stumme Wasser verteilt sich über die Felsen,
es entspringt aus einem gurgelnden Wasserloch.
Dann stürzt es auf Gewinn und Verderb in die Tiefe.
Ab nun hat es die Sprache verloren.
Am Fuße des Felsens schlägt das Wasser unsanft in ein Felsenbett,
wo es sich dann mit vereinten Kräften zu einem Wildwasser zusammenrauft.
Über Schluchten und Felsen stürmt es zu Tal.
Flüchtende werden eingefangen, zu Stromschnellen verdonnert.
Vor Ende der Reise bäumt sich alles zum letzten Mal auf
und springt über eine Felskannte fünfzig Meter ins Nichts.
Sie erwachen erst wieder, als sie sich in einem spiegelnden See wiederfinden.
Die Übermacht der Wassermassen löst die eigene Identität völlig auf.