Der Kleine Fisch
Die Weisheit und.......
Viele Tiere des großen unendlichen Meeres grüßen den kleinen Fisch,
wie er so hin und her schwimmt.
"Guten Morgen, großer Wahl."
"Guten Morgen, kleiner Fisch."
So grüßen alle, die an ihm vorbei schwammen im Meer: hin und her.
Eines Tages fragte die Schildkröte, der Wahl, der Krebs am Boden des Meeres,
die Algen und die Qualle, die Scholle und der Hai.
"Wo ist unser freundlicher, lieber kleiner Fisch?"
"Oh weh, ist er vielleicht bereits schon auf dem Tisch der Menschen, unser armer
kleiner Fisch?"
Und alle suchten und riefen nach dem kleinen Fisch.
Aus seinen Träumen herausgerissen, wachte der er auf, der kleine Fisch.
"Hier bin ich, was ist los?" rief er.
Und alle fragten erstaunt: "was ist mit dir los, kleiner Fisch?"
"Ich habe geschlafen und von einer wunderschönen Prinzessin geträumt, so habe ich eben einfach den Morgen versäumt."
"Erzähle, erzähle," riefen alle. Erzähle deinen Traum.
Und so erzählte der kleine Fisch:
"Eine wunderschöne dunkelhaarige Prinzessin erschien in meinem Traum, ihr glaubt es wohl kaum. Die leichten Wellen säuselten der Prinzessin zu. Laura mein Kind sei klug und weise, schau ihn dir an den kleinen Fisch und lerne von ihm fleißig. Er ist freundlich den ganzen Tag, grüßt die großen und die kleinen Fische und hat alle zu seinen Freunden. Merk dir mein Kind, wer klein ist kann auch groß und weise sein. Wer klein ist, ist auch leise, auf seine Weise. Weisheit ist nie laut, sondern immer leise. So saß die kleine Prinzessin Laura neben mir auf dem Boden des Meeres und erzählte mir, dass sie sehr viel lernen müsste, weil sie einmal eine große Königin werden solle. Sie lernt die Sprache der Tiere und Menschen um alle verstehen zu können. Ihr Herr Vater hätte sie gerade zu ihm geschickt, um auch die Weisheit und Liebenswürdigkeit, von ihm, dem kleinen Fisch zu lernen. So sei sie jetzt bei ihm. Aber ich bin nicht Weise, sagte ich ihr: Doch, doch. Du seiest klein, aber alle Tiere liebten dich, weil du so freundlich seiest; und dies sei klug und weise."
"Oh, ah," sagten alle versammelten Fische. "Das stimmt, wir lieben dich alle.
Du bist immer freundlich zu uns und das ist sehr klug von dir. Alle Fische sprachen
sprachlos durcheinander, doch jeder Fisch verstand den anderen.
"Erzähle weiter, erzähle weiter, " riefen alle.
"Ja, dann habt ihr mich geweckt: Kleiner Fisch wo bist du? Die Prinzessin sagte noch schnell, ich muss zu meinem Vater zurück, doch ich komme wieder zu dir."
"Oh, ah wie schön, wie schön. Wie sah sie aus, hatte sie eine Krone auf ihrem Kopf? Prinzessinnen dürfen schon Krönchen tragen," riefen alle durcheinander.
"Nein, sie trug eine wunderschöne Perle auf ihrer Stirn. Sie war einfach unbeschreiblich schön, meine Prinzessin Laura. Ich glaube es war gar kein Traum,
neben mir lag diese prächtige Perle die sie auf der Stirn trug."
Und alle riefen wieder: "Oh, und ach, wie schön. Wir wussten schon immer, unser kleiner Fisch ist nicht nur leise, er ist auch weise."
Von nun an fragten viele großen und kleine Fische um Rat bei ihm, dem kleinen klugen weisen Fisch.
......die Gier
Ein kleiner Fisch schwimmt hin und her,
er trinkt und trinkt das Meer ganz leer.
Nun gibt es bald keine Meer mehr
und auch keine kleinen Fische mehr.