Liebe und der Aktienkurs – aus der ökonomischen Betrachtung

Interpretation zum Thema Liebe, lieben

von  Augustus

Ökonomisch betrachtet ist die Liebe eine erhöhte Steigung der eigenen Gefühle für jemanden. Wir stellen uns dabei einen Aktienkurs, der auf der y und x– Achse plötzlich nach oben schießt. In kürzester Zeit auf der x– Achse schießt der Kurs auf der y- Achse in eine unermessliche Höhe. Diese maximale Höhe wollen wir mit einer Zahl 9 begrenzen. Dieser Kurs, der an die 9 in kürzester Zeit gestiegen ist, ist bedingt durch das Gefühl der Liebe. Die Liebe ist ein einziger Faktor, der diese Steigung verursacht. Des Weiteren kommt es zu einer Partnerschaft und letztlich einer Ehe. Das Interessante dabei ist, dass der Wert 9 durch die Zeit bis zur Schließung der Ehe - im besten Fall - nicht abnimmt. Das kommt daher, dass zwar das starke Gefühl der Liebe, das keiner Erklärung bedarf, durch die Zeit mit erklärungsbedürftigen Faktoren ersetzt werden muss.
Z.B. wenn die tatsächliche Liebe um einen Faktor 1 sinkt, ersetzt diesen „leer“ gewordenen Platzhalter z.B. das gegenseitige Vertrauen, das durch die Zeit gestiegen ist. Wenn die Liebe erneut um einen Faktor 1 sinkt, ersetzt diesen neu „leer“ gewordenen Platzhalter z.B. das gemeinsame Hobby. Die einst empfundene Liebe kann daher also alle erklärungslosen Faktoren verlieren und kann durch erklärungsbedürftige Faktoren komplett ersetzt werden; so dass der Wert 9 immer noch gehalten werden kann. Es findet zwar eine komplette Verschiebung zu Lasten des einen Faktors Liebe statt, dieser aber wird wieder durch andere Faktoren quasi „aufgefüllt“.  Dabei ist es interessant zu beobachten, je mehr verschiedene Faktoren das Gefühl der Liebe ersetzen können, umso stabiler ist die Ehe, respektive die Partnerschaft.
Wobei hierbei die Kniffligkeit ist, dass alle erklärungsbedürftigen Faktoren selbst Faktoren sind, die steigen und abnehmen können. Wenn also der Faktor Liebe vollständig abgestuft ist, so muss dieser mit anderen erklärungsbedürftigen Faktoren besetzt werden. Diese „gegenwärtig“ besetzten Faktoren, die im Platzhalter sind, können durch „zukünftige“ Faktoren ganz ersetzt oder bestärkt werden.
Um das Spiel spannend zu halten, sind die X und Y – Achse immer von äußeren Einflüssen betroffen.
Wir hängen bzw. riskieren letztlich unser ganzes Herz an einen andern Menschen, die Liebe dagegen verhält sich in Wahrheit aktienähnlich durch die Zeit, während wir bisher davon ausgegangen sind, dass ihr eine Konstante zugrunde liegt.
Hiermit ist die Konstante der Liebe widerlegt.

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