die Einförmigkeit der Seele

Interpretation zum Thema Seele

von  Augustus

Wenn A, B, C, D Menschen sind und jeder von Ihnen eine Seele „1“ besitzt, so fragen wir uns was geschieht, wenn eine Seele in den Körper oder Kopf des anderen wechselt und umgekehrt? Die gewöhnliche Vorstellung ist, wenn man in dem Köper des anderen ist, dass man aus seinen Augen die Welt erblicken würde. Dies ist jedoch nicht die endgültige Konsequenz.   

Bsp.

A  B  C  D
1  1  1  1

Die Konsequenz wäre, wenn die Seele des A in den B wechselt, es würde ein Austausch von 1 und 1 passieren. Beim Wechsel würde – das ist das Entscheidende – nichts passieren. A bliebe A, B bliebe B, C bliebe C und D bliebe D.
Daraus lässt sich schlussfolgern, wenn der Mensch eine Seele besitzt, dann ist diese ein und– gleichförmig.
Der Wechsel der Seele würde quasi das komplette Erbe an Erfahrungen und Wissen des Verstandes und Geistes übernehmen und beim Abschluss der Übernahme würde es so enden, wie es begonnen hatte: es würde den ein und-denselben „vorherigen“ Menschen trotz der „neuen Zuführung der Seele“ geben. "
Seine oder ihre Seele, wenn sie in deinen Körper rüberwandert, würde zu "Du" werden, der "Du" ohne den Wechsel der Seele schon voher warst!
Wir halten also fest: nicht die „1“ als Seele macht die Einzigartigkeit des Menschen aus, sondern „A“ oder „B“ oder „C“… also die verschlungenen Pfade, die im Geist sich vollziehen sind das Erbe, das die Seele empfängt und in der Erbschaft letztlich aufgeht, wie jede x beliebige Seele in derselben Erbschaft gleichförmig aufgehen würde.

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Kommentare zu diesem Text

Stimulus (54)
(06.01.19)
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 Augustus meinte dazu am 12.01.19:
Du wirst zugeben müssen, dass jeder seinen eigenen Spiegel der Seele besitzt. Etwas unterscheidet jeden Einzelnen vom anderen. Das wir gewöhnlicherweise Seele genannt.
Stimulus (54) antwortete darauf am 12.01.19:
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 Augustus schrieb daraufhin am 12.01.19:
A ungleich B
1 gleich 1

egal welche 1 man in A hineinsetzt wird die 1 zu A, umgekehrt ist’s so mot B und C und D zu verfahren.

Die Wortwahl „Spiegel der Seele“ von vornhin war bissl unglücklich gewählt.

Ave

 Augustus äußerte darauf am 12.01.19:
Die Gedankenspielist zwar interessant, aber interessanter ist das Verhältnis zu der Einförmigkeit der Seele mit einem anderen Gedankenspiel, dass die Seele aus mehreren schon einst verstorbenen Seelen zusammengesetzt wird.
Die Zusammensetzung, so variantenreich diese auch sind, hätten „theoretisch“ bei einem Wechel in einen anderen Körper keine Auswirkung, womit es eine Seelenwanderung „theoretisch“ geben könnte, aber in einem geborenen Menschen keine Auswirkung hätte, da „A“ als Buchstabe immer durch egal welche Seele gefüllt „A“ bleibt.
Eine ungefähre Vorstellung hiervon wäre, wenn ich sagen würde : „die Form der Blume kann durch eine x beliebige Farbe nicht verändert werden“.

 Dieter_Rotmund (07.01.19)
Recht gelungene Schulfernsehen/Telekolleg-Parodie, es fehlt natürlich noch die visuelle Umsetzung.

 Augustus ergänzte dazu am 07.01.19:
In 100.000 Jahren könnte es schon als Warheit gelten
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