Auf dem U-Bahnsteig in Dortmund

Erlebnisgedicht zum Thema Alleinsein

von  Tomcat22

Auf dem U-Bahnsteig in Dortmund

Auf die U-Bahn wartend, die Menschen beobachtend:
In Ihren Handys verschlossen, gehalten von einer unsichtbaren Macht,
wandle ich mit Nick Drake im Kopfhörer meines antiquarischen MP3 Players,
auf unserer Wolke "When the day is done" hörend, singend, vor Ihnen her;
Auf der Leinwand gegenüber, der Gott, der für Geld, als Ware zu kaufen ist,
und die Seele zerfrisst im Produktwahn KONSUM.

Die Leute sehen und hören mich scheinbar nicht.

In all dem Ich;

Die Stille wahrend (um des lieben Friedens Willen)

Ihr waltendes Schaffen;

In diesen Zeilen Zuhaus`


Anmerkung von Tomcat22:

mein Alltägliches Alleinsein

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Kommentare zu diesem Text

toltten_plag (42)
(19.08.17)
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 Tomcat22 meinte dazu am 01.04.18:
Das mache ich auch!

 drmdswrt (19.08.17)
Bist Du in der Schreibwerkstatt mit/bei obar75?

 Tomcat22 antwortete darauf am 20.08.17:
Nein ich schreibe auf eigene Gefahr und Rechung und obar75- Michael ist mein Nachbar der mir den Keinverlag empfohlen hat als auch Schreibender
(Antwort korrigiert am 20.08.2017)

 Habakuk (19.08.17)
So ist das. Hoffe mal, du endest nicht wie der gute Nick. By the way, auf anderen U-Bahnsteigen ist es nicht anders. Und nicht nur dort.

 Tomcat22 schrieb daraufhin am 01.04.18:
Das ist wahr und liegt wohl in Gottes Hand.

 Dieter_Rotmund (19.08.17)
Einmal singt der Ich-Erzähler, einmal "wahrt er die Stille"? Was denn nun?
Zeigt aber gut die übliche Spinnerei in den ÖPNV von NRW.

 Tomcat22 äußerte darauf am 20.08.17:
Bin eben für den ganz normalen alltäglichen Wahnsinn in dieser Welt schizzophren oder spinnert da ich mich mit allen Menschen irgendwie verbuden fühle und dedshalb auch schn mal in der Öffentlichkeit zu meinem MP3 singe erde damit ch mich in der anonymen Masse nicht so einsam und isoliert erlebe

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 20.08.17:
Nun ja, das beschreibt - von meiner Warte aus - gut den "Spinner" mit riesigem Aufmerksamkeitsdefizit, der eben an der Bushaltestelle plötzlich anfängt zu singen. Das ist insofern schon leicht belästigend, da die anderen Buswarter ja einfach nur ihre Ruhe haben wollen.

Ich würde aber Protagonist und Selbsterlebtes strikt trennen - immerhin geht es bei kV ja mehrheitlich um Fiktion und deren literarische Qualität. Noch mehr Nabelschauen mag hier kaum einer noch lesen, sorry. Vor allem die Depressions-Stories gibt es hier wie Sand am Meer. Schreib doch z.B. mal was über die Nazis/Pegida/AfD in der Dortmunder Nordstadt!

 Tomcat22 meinte dazu am 20.08.17:
Ich bleibe dabei über authentisches wahrhaft Erlebtes zu schreiben, denn ich habe viel efahren und erlebt und darüber nachgedacht und habe es daher nicht nötig mir irgendetwas des Effektes willen aus den Fingern zu saugen. Über Radikalismus, Dogmatismus z.B habe ich auch schon geschrieben. Die Trennung zwischen Kunst und Leben besht bei mir nicht. Bei der Offeneit und Aufrichtigkeit meiner Text besteht halt immer wieder die Gefahr Perlen vor die Säue zu werfen.
Ja ich sehne mich nach Liebe, Aufmerksamkeit, Respekt voreinander, Mitmenschlichkeit und Toleranz alles Eigeschaften die ich bei Ihnen und ihren Kommentaren bitterlichst vermisse sie mache mir Magenschmerzen und ich bitte sie daher für das nächste Mal meine Texte einfach zu ignorieren wie ich ihre kommentare.Mir liegt nämlich auch an meinem Seelenfrieden und sie haben im Bezug auf meine Peson ganz recht was die Nabelschau betrifft: sollte man keine Perlen vor die Säue werfen und Schreiben ist für mich in erster Linie eine Haltungsfrage und keine der Gefallsucht. Auch das Duzen möchte ich mir von ihnen ab jetzt verbitten auch wenn sie meinen mich bereits auch noch so gut zu kennen, bzw. nicht kenn zu wollen bleibt das für mich eine unerträgliche Anmaßung

 Tomcat22 meinte dazu am 20.08.17:
Über Neonazis, Dogmatismus und Radikalismus habe ich auch schon geschrieben. Sie kommen meist vom sogenanntem, kleinen Mann, der alles Scheiße findet, meint man könne eh nichts machen jedoch eigentlich nur seine Ruhe haben will und deswegen auch schon mal um endlich mal was richtiges zu machen ein Flüchtlingsheim ansteckt
(Antwort korrigiert am 20.08.2017)
(Antwort korrigiert am 20.08.2017)

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 20.08.17:
Lieber Herr Tomkater, konstruktive Kritik an Ihren Texten müssen Sie schon aushalten können, dafür ist ja kV da!
Ausdrücklich sollen hier eben keine "Wohlfühlblasen" geschaffen werden.
Alternativ empfehle ich allzu seniblen Schreibern, ihre Text auf "nicht kommentierbar" (um)zustellen.
(Antwort korrigiert am 20.08.2017)

 Tomcat22 meinte dazu am 20.08.17:
deshab bleibt ekelhaft ekelhaft, defamierend infam sarkasmus spöttisch, zynismus gehässig und das soll ja auch völlig in Unordnung sein weil eine reine Jux und Spassveranstaltung in der feinsinnige, hochsensible aufrichtige verletztbare Menschen mit ihren autobiographischen, authentschen Texten dies als krostruktive Kritik shlucken sollen wie ich eh wieder gelöscht nachdem man sie ausgeweidet und durch den Kackko gezogen hat eh wieder mit ihren Texten gelöscht werden?! Da scheiß ich ganz sensibel draiuf!!! iss guter Düner

 Tomcat22 meinte dazu am 20.08.17:
... das zum Thema Einsichten und Ausschten

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 20.08.17:
Nun, ich finde, es ist noch lange kein Grund, so ausfallend und unflätig zu werden. Selbst wenn die bisherigen Kommentare "defamierend infam sarkasmus spöttisch, zynismus gehässig" wären. Sind sie aber nicht.

Tschüss.

 Tomcat22 meinte dazu am 20.08.17:
Schreiben ist eben auch besonders eine Charakterfrage und was haben sie eigentlich gegen das sich wolfühlen?

für mich gilt oftmals in dieser kaputten Welt in der ich schon viel geltten habe, dann wohl auch in ihrem Fall: Besser eine gesunde Verdorbenhet, als eine verdorbene Gesundheit

Mais contenance,

avec l´expression des mes sentiments les plus distingués.

Hoffe das ist ihnen umgänglich und höflich genug

J`ai l`honneur ( sie wissen schon "Der Spinner")
(Antwort korrigiert am 20.08.2017)
(Antwort korrigiert am 20.08.2017)
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