am waldrand stand ein scheues reh

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

am waldrand stand ein scheues reh
„wenn ich“ dacht' es „hier kurz nur steh'
und mich ein klein wenig verschnauf'
fällt das bestimmt groß keinem auf!“

ein jäger sah's und drückte ab
doch er verfehlte es ganz knapp
das scheue reh floh in den wald
während der flintenschuss verhallt'

kam auch nie wieder an sein' rand
wo es ansonsten gern mal stand
so schoss der jäger es auch nie
sondern sich kürzlich selbst ins knie...

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Kommentare zu diesem Text


 JohndeGraph (16.10.17)
Als Kind habe ich als erstes Gedicht das ich auswendig konnte immer den "Weißen Hirsch" von Ludwig Uhland aufgesagt. Das hier erinnert mich stark daran. Find ich gut.

Liebe Grüße J.d.G.

 harzgebirgler meinte dazu am 16.10.17:
von dir zu hören wieder mal
nach langer zeit freut mich total -
las auch sogleich uhlands gedicht
denn bislang kannte ich es nicht!

herzliche dankesgrüße
harzgebirgler

 Didi.Costaire (16.10.17)
Da war der Jäger auf der Pirsch
und gab sein Kontra jenem Reh,
doch traf dann weder Bock noch Hirsch,
stattdessen sich - und tat sich weh.

Schöne Grüße, Dirk

 harzgebirgler antwortete darauf am 17.10.17:
insofern schoss er schon nen bock
und ging seitdem auch voll am stock.

beste schmunzel- & dankesgrüße
henning
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