TanzBar

Text zum Thema Anerkennung

von  jennyfalk78

Du setzt jede Nacht eine Maske auf, weißt der Applaus gehört dir.
Alleine in den Clubs, kennst jeden vom Sehen.
Malst dir ein Gesicht aus.
Bist immer fein raus, wenn du auf dem Tresen stehst.
Du glitzerst in der Deckenbeleuchtung, vergisst die Spiegel.
Ja, durch das Labyrinth wird nur ohne Siegel getanzt.
All die verlorenen Seelen, die mit ihren Händen gieren.
Verzierst dein Gesicht.
Mal kindlich, mal reif, je nach Begehr.
Träumst beim Tanzen.
„Einmal Urlaub am Meer, mit den Füßen im Sand meinen echten Namen stanzen.
Mitten in der Flut laut planschen, Abdrücke in Spuren verwandeln.
Mit den Möwen ums Essen verhandeln, vergessen.“
Beschmierst dein Gesicht.
Jede Nacht eine andere Fratze.
Du kommst nicht raus,
brauchst den Applaus und die warmen Hände.
Zeichnest jede Nacht dein Ich, die Spiegelung sind Gipswände.
Alleine in den Bars.
Jede Nacht Applaus
und
das
war´s.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (17.09.18)
Hallo Jenny,
die Flucht in die Glitzerwelt ist vergeblich, bedeutet vergessen für ein paar Stunden. Wenn es schlecht läuft, bleibt es nur der Versuch zu vergessen.
Der Alltag ist zäh und kehrt zurück mit der Frage, war´s das?
Die Antwort, das war´s, gut beschrieben!
Herzliche Grüße
TT

 jennyfalk78 meinte dazu am 24.09.18:
Die siehst immer genau das, was ich schreibe und hörst den Ton.
Ich bin dankbar für deine Zeilen und dein Wesen.
Die Deine Jenny
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