Report der Magd

Text zum Thema Politik

von  jennyfalk78

Ich war ständig wütend beim Lesen.
Mich hat alles aufgeregt, absolut fassungslos
und mein Hinterkopf hat mir die Geschichte gehämmert.
Nägel zerkaut, im Spannungsbogen Harre gerissen
und fast jede zweite Seite voll geheult.
Ständig diese Fragen?
Wer macht denn so was mit?
Wieso hat dieses Regime eine Chance?
Warum greift niemand ein?
Wie kann es sein,
dass eine ganze Nation alleine gelassen wird?
Kinder heimlich über Grenzen geworfen werden,
während die Blutspur der Eltern folgt.
Die Welt dicht macht,
niemand reden darf
und
das Recht verschleiert wird.
Ich habe dieses Buch 1990 gelesen.
Erschienen ist es 1985.
Sehe ich die jetzigen Nachrichten,
werde ich wütend beim Sehen.
Mich regt alles auf, absolut fassungslos!
Zerkaue Nägel,
fiebere mit jedem Flug mit!
Heule bei jeder Nachricht,
und
ständig diese Fragen!
Bin dauerhaft wütend!

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Kommentare zu diesem Text


 tueichler (27.08.21)
muss man nicht kommentieren, steht für sich!

 Létranger (27.08.21)
Ich seh ihn Zeile 4 noch ein Rechtschreibteufelchen.

Gruß Lé.

 Dieter_Rotmund (27.08.21)
Jaja, die DDR war schon ziemlich beschissen ....

 Reliwette (27.08.21)
Hallo Jenny, ich weiß zar nicht, um welches Buch es sich handelt, aber Du meinst wohl die Vorkommnisse und Zustände in der damaligen DDR und jetzt in Afghanistan. Es tummeln sich so viele Schildbürger, Ignoranten, Egozentriker u.a. Verwurstete auf diesem Planeten, dass es mich graust. Dabei habe ich Trolle, Orks und Dummköpfe noch gar nicht mitgezählt. Mensch kann froh sein, wenn er auf einige Mitstreiter, Mitdenker in seinem persönlichen Bekannten- -und/oder Freundeskreis zählen kann. Das tut gut und lässt immer noch hoffen, dass es mehr werden!
Drücker von Hartmut

 Vaga meinte dazu am 27.08.21:
Bezug im Gedicht auf: Der Report der Magd (The Handmaid’s Tale) von Margaret Atwood. Wahrscheinlich ist dieses Buch eher unter der so genannten 'Frauenliteratur' gelistet, so dass es vielen Lesern gar nicht auffällt bzw. ihnen nicht bekannt ist. Es wurde u.a. auch verfilmt von Volker Schlöndorff mit dem Titel Die Geschichte der Dienerin.
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