Vermutung

Kurzgedicht zum Thema Aufmerksamkeit

von  GastIltis

Wenn man fast mit allen redet,
aber doch mit keinem spricht,
ahnt man, dass die Welt verblödet,
wissen kann mans leider nicht.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Stelzie, tueichler, EkkehartMittelberg, Jo-W., plotzn, AZU20, Sätzer.
Geahnt!

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Kommentare zu diesem Text

Wortfetzen (74)
(16.03.19)
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 AZU20 meinte dazu am 16.03.19:
In der Tat. LG

 GastIltis antwortete darauf am 16.03.19:
Hallo WF, hallo Armin, es gibt nichts Angenehmeres als jemand, der zuhören kann. Mit dem Zuhören ist das richtige Zuhören gemeint. Viele warten nur darauf, dass man ihnen den Moment für ihren Einsatz liefert. Das taugt nichts. Und wenn der gute Zuhörer z.B. noch der Chef ist, ist es fast eine Sternstunde. Ich danke euch herzlich. Gil.

 monalisa (16.03.19)
Hallo Gil,
eigentlich gut, dass mans nicht wissen kann, vor allem, wenn einem das bewusst ist. Schrecklich finde ich die, die glauben zu wissen (ein Widerspruch, den sie negieren) und sich über die verblödete Welt mokieren.

Liebe Grüße
mona

 GastIltis schrieb daraufhin am 16.03.19:
Hallo mona, schön, wie du es darstellst. Man könnte es täglich erleben, das sogenannte Gelaber. Auch Palaver genannt. Geräusche, um der Geräusche willen. Und dann wird es hinterher noch ausgewertet. Der hat das gesagt, ein anderer jenes. Recht hatten sie alle. Oder alle nicht. Und der Talk-Master (m/w) bekommt einen Medienpreis für innovative Berichterstattung (worüber bleibt offen). Doch: über die verblödete Welt. Nur anders formuliert. Vielen Dank und liebe Grüße von Gil.
mystika (70)
(16.03.19)
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 GastIltis äußerte darauf am 16.03.19:
Danke mystika, das Aufeinanderzugehen birgt natürlich Risiken. Darüber haben wir uns schon ausgetauscht. Dennoch, man vergibt sich dann nichts, wenn man den Gesprächspartner respektiert und toleriert, das was man von ihm auch erwartet. Stärken und Schwächen sind inbegriffen. Nichts? Alles verstehen! Liebe Grüße von Gil.

 EkkehartMittelberg (16.03.19)
Es erfordert Engagement, mit jemandem wirklich zu sprechen. Bevor man das getan hat, ist es leicht, ihn für verblödet zu halten.
HG
Ekki

 GastIltis ergänzte dazu am 16.03.19:
Ekki, das „verblödet“ lassen wir, unter uns, mal weg. Du weißt, dass man sich im Gespräch, auch schriftlich, was wir ja tun, bisweilen öffnen muss. Das gebietet schon die Aufrichtigkeit und die Ehrlichkeit im Umgang. (Die Handlungen in der Fabel oder in Geschichten müssen für uns nicht DER Maßstab sein). Das erwartet man von genau den Gesprächspartnern, denen man innerlich, auch wenn dein Bild vom Bleibenden in der Flüchtigkeit noch in der Erinnerung steckt, die Rangigkeit von Freunden längst zugeordnet hat. Es erfordert Engagement, richtig. Das muss es einem wert sein. Ist es. Danke und viele Grüße von Gil.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 16.03.19:
Ja, einverstanden.
Jo-W. (83)
(16.03.19)
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 GastIltis meinte dazu am 16.03.19:
Hallo Jo, das ist natürlich eine Wortfolge der besonderen Art: Vermutung - Mut - Gespräch - Begegnung - Bereicherung. Das reicht eigentlich für Beziehungen in jeder Form völlig aus, wenn man den guten Willen als Voraussetzung einbezieht. Solche Brücken baut nicht jeder. Hut ab!
Ich danke dir und wünsche dir ein sorgenfreies Wochenende. Gil.

 plotzn (16.03.19)
Servus Gil,

solltest du mit einem sprechen,
rede nicht lang drum herum,
denn das könnte sich dann rächen
und er hielte dich für durchaus eloquent.

Aber du weißt ja - alles nur Vermutung...

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 16.03.19:
Hallo Stefan, eloquent musste ich nachsehen. Bin selber überrascht! Was man früher in acht Klassen so (nicht) gelernt hat. Eloquent. Kann ich drauf aufbauen. Früher, also in der Steinzeit, rein auf mein Lebensalter bezogen, musste man viel weniger sprechen. Als ich das erste Mal das Wort „Frust“ gehört hatte, musste ich mich auch informieren. Internet? Duden? Alles Fehlanzeige. War ich echt frustriert. Und weißt du, wer es gesagt hatte? Günther Netzer, als er noch aktiv war. Eloquenz in Reinkultur. Oder Ruhrgebiet? Na egal. Danke und herzliche Grüße von Gil.
Trainee (71)
(16.03.19)
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 GastIltis meinte dazu am 16.03.19:
Hallo Tränchen, ich denke, da kommt noch was nach, oder?
Das Zeichen für cool hatte ich nicht erkannt. Ziemlich uncool von mir. Danke + LG von Gil.

Antwort geändert am 17.03.2019 um 11:13 Uhr
Sätzer (77)
(16.03.19)
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 GastIltis meinte dazu am 17.03.19:
Ist die Medienkultur unserer Zeit. Danke und LG von Gil.
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