aphrodisisch fern

Kurzgedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  GastIltis

(zum Thema fast unsterblich)


Was hat die Götter der-

maleinst bewogen,

von der Unsterblichkeit

sich klaglos abzuwenden?

Hat sie ihr Überfluss,

ihr maßlos Tun betrogen,

ihr freudig Sein, sprich Nicht-

sein, zu verschwenden?


In Träumen schweben sie in

Schönheit oft hernieder,

bedeckt die Scham, ihr Lä-

cheln aphrodisisch fern.


Als kosmische Vernunft kehrn

im Gefolg sie wieder

mit Leda oder einem

altvertrauten Stern.




Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: plotzn, TassoTuwas, EkkehartMittelberg, AZU20, Moja, AlmaMarieSchneider.
War das nötig?

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.02.22, 10:49)
Hallo Gil, die Überschrift stellt meine Bewertung des Gedichts dar. Lasst uns in Träumen diese Welt erhalten.
Herzlich
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 06.02.22 um 11:41:
So, Ekki,
ist es gestern spontan über mich gekommen. Und so soll es bleiben.
Danke und sei herzlich gegrüßt von Gil.
Jo-W. (83) antwortete darauf am 07.02.22 um 09:52:
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 GastIltis schrieb daraufhin am 07.02.22 um 15:05:
Danke, mein Freund!

So wie du es empfindest, es siehst, finde ich es auch angemessen. Wie steht es so schön geschrieben*: „In der Philosophie der  Stoa wurde Zeus als die Urkraft oder kosmische  Vernunft aufgefasst.“ Wenn das nichts zu bedeuten hat?

Sei herzlich gegrüßt von Gil.

*Wikipedia


Antwort geändert am 07.02.2022 um 15:06 Uhr

 TassoTuwas (07.02.22, 10:05)
Hallo Gil, da wär mehr drin gewesen,

du hast dem Gedicht ein Ende bereitet
bevor der Schwan zu Taten schreitet!
:) 
Herzliche Grüße
TT

 GastIltis äußerte darauf am 07.02.22 um 15:17:
Bedenke bitte, mein Junge,

dass du es hier quasi nicht mit einem selbständigen Gedicht, sondern mit der Ergänzung zu einem (verunglückten) Kommentar zu Ekkis am Vortag verfassten Gedicht „Fast unsterblich“ zu tun hast. Nun bin ich, lieber Tasso, im Kreis der antiken Schwergewichte gewissermaßen ein Sandfloh, der sich immer auf dem Absprung in Richtung einer schützenden Strohmatte befindet. Insofern erbitte ich mildernde Umstände, zumal man nicht in jedem Fall dem Schwan (ist der Begriff genderisch noch korrekt?) die Rolle der Verführung an seine Schwimmfüße heften sollte!

Danke dennoch und sei vielmals gegrüßt von Gil.
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