Entrückt.

Gedankengedicht zum Thema Verarbeitung/ Verdrängung

von  franky

Entrückt des grauen Alltags, 
bekommt mir diese Zeit nicht mehr.
Erfolglos auch des Glockenschlags,
erinnert mich der Klang so sehr,
an die Welt des Hungers.

Sorglos stelle ich die Frage,
wie es anders könnte sein;
Abgebrochen bis zur Klage, 
schiebe ich aus größter Pein,
mich ins Tal des Schlummers.

Was ist hier so ungestüm?
Will mich in die Enge treiben.
Eilig zuckt es anonym,
hat den Drang mich anzutreiben,
wird zu Teil des Kummers. 

Manchmal steh’ ich mir im Wege,
klage bis zum Überdruss!
Ungeachtet Schicksalsschläge,
die ich noch begreifen muss,
werde ich 
bestimmt
zur
größten
Nummer.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(16.03.19)
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 TrekanBelluvitsh (16.03.19)
Sehr gelungene Darstellung dessen, wie das Selbst sich durch die Ambivalenzen des Lebens kämpfen/in die Ambivalenzen des Lebens begeben muss, um eben das zu sein: ein Selbst.

 EkkehartMittelberg (16.03.19)
Ich weiß, hier spricht dein LyrIch, Franky. Aber ich sage es trotzdem gegen die Etikette: Im Verarbeiten von Schicksalsschlägen bist du längst der Größte.
Liebe Grüße
Ekki
Trainee (71) meinte dazu am 16.03.19:
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 princess antwortete darauf am 16.03.19:
Das unterschreibe ich auch sofort!

Liebe Grüße
Ira

 GastIltis (16.03.19)
Entrückt heißt: du schwebst über uns allen! Ist recht.
LG von Gil.
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