Halb Schuh, halb Fisch

Kurzprosa zum Thema Traum/ Träume

von  Moja

Am Imbissstand auf dem U-Bahnsteig teilten Gerald und ich uns eine appetitliche Portion Fisch und warmen Stöckelschuh. „Schmeckt vorzüglich!“, sagte Gerald und schob den letzten Bissen Lackschuh in den Mund. Ich hielt lieber den Mund.

*
Dann saßen wir im Straßencafé, stritten uns und Gerald rauchte. Er ist ein Wichtigtuer, dachte ich, und mein Blick fiel auf das Loch im Rock, ein Brandloch. Schuld daran war seine Zigarette. Wie ungeschickt! „Ich war das nicht!“, behauptete er erbost. Und drückte seine Zigarette in meiner Kniekehle aus.

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Kommentare zu diesem Text


 Oggy (09.05.19)
Unglaublich, was die Leute schon alles ins Meer werfen.

 Moja meinte dazu am 09.05.19:
Unglaublich, was alles an die Oberfläche kommt.
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