Tiden
Kurzprosa
von autoralexanderschwarz
Kommentare zu diesem Text
Keine Ahnung, um was es hier gehen soll.
Meine Interpretation: um eine Form der temporären Selbstauslöschung.
Wenn Kinder Schreckliches erleben, beamen sie sich (leider nicht körperlich) in eine andere Dimension, eine, die schmerzfrei funktioniert, eine, in der sie noch Kind sein dürfen, eine, in der dieses Unglück nicht geschieht.
Der Protagonist dieses Textes ist anscheinend erwachsen, sehnt sich aber in die Zeit zurück, als das "Wegschaukeln", wenn der Wahnsinn/das Grauenhafte das Regime übernimmt, noch so einfach war. Er sucht einen sicheren Ort, einen, der ihn aus dem Schlamassel entfernt, vielleicht sogar einen, mit dem er verschmelzen kann, ein Rückzugsort, der ihm die Schrecknisse des Lebens auf Dauer erspart.
LG Isaban
Wenn Kinder Schreckliches erleben, beamen sie sich (leider nicht körperlich) in eine andere Dimension, eine, die schmerzfrei funktioniert, eine, in der sie noch Kind sein dürfen, eine, in der dieses Unglück nicht geschieht.
Der Protagonist dieses Textes ist anscheinend erwachsen, sehnt sich aber in die Zeit zurück, als das "Wegschaukeln", wenn der Wahnsinn/das Grauenhafte das Regime übernimmt, noch so einfach war. Er sucht einen sicheren Ort, einen, der ihn aus dem Schlamassel entfernt, vielleicht sogar einen, mit dem er verschmelzen kann, ein Rückzugsort, der ihm die Schrecknisse des Lebens auf Dauer erspart.
LG Isaban
Mir scheint es eher das Innenleben eines geistig behinderten Erwachsenen zu sein, aber das ist nur vermutet.
Antwort geändert am 20.06.2019 um 15:18 Uhr
@Dieter_Rotmund: Eine Interpretation ist nahezu immer eine Vermutung.
@Isaban: Ja, so ähnlich ist es gedacht.
Danke für eure Kommentare.
Gruß
AlX
@Isaban: Ja, so ähnlich ist es gedacht.
Danke für eure Kommentare.
Gruß
AlX
Es geht aus meiner Sicht nicht um temporäre, sondern um finale Selbstauflösung ("dort könnt er sich endlich auflösen).
Es geht um eine Erinnerung, die sein kindliches Dasein geprägt hat: Dieses Gefühl des Tauchens und Schwimmens, das ein Oben und Unten vergessen lässt und die Stille, die das Glück einer Trance ausmacht.
Das hospitalistische Wippen lässt auf frühkindliche Traumata schließen, auf ein allein gelassenes Kind. Ein nunmehr erwachsenes Kind, dem jetzt selbst der Trost des Nicht-Fühlens versagt bleibt. Und der Wechsel der "Gezeiten.".
Sehr gut gefällt mir der Übergang des Wasserbildes in das menschliche Hirn.
Beifällige Grüße
der8.
Es geht um eine Erinnerung, die sein kindliches Dasein geprägt hat: Dieses Gefühl des Tauchens und Schwimmens, das ein Oben und Unten vergessen lässt und die Stille, die das Glück einer Trance ausmacht.
Das hospitalistische Wippen lässt auf frühkindliche Traumata schließen, auf ein allein gelassenes Kind. Ein nunmehr erwachsenes Kind, dem jetzt selbst der Trost des Nicht-Fühlens versagt bleibt. Und der Wechsel der "Gezeiten.".
Sehr gut gefällt mir der Übergang des Wasserbildes in das menschliche Hirn.
Beifällige Grüße
der8.
Kommentar geändert am 20.06.2019 um 16:51 Uhr
Ja, sehr schön.
Beifälligen Gruß zurück
AlX
Beifälligen Gruß zurück
AlX