Vergesslichkeiten

Text zum Thema Abschied

von  jennyfalk78

Das Eiweiß im Kopf baut sich konvers.
Auf
und
ab und zu
blitzen
Gebilde mit einem Hauch von Erinnerungen.
Körperlichkeiten werden
manchmal,
kontrovers in Räume geschoben.

Ich habe es gesehen, ungelogen.

Der scheiß Herd war immer nur am Glühen.
Auf fünf an schlechten Tagen
und
zwei,
wenn der Schlüssel in seiner Erinnerung lag.
Die Schale blieb stehen.

Ich war dabei, ungelogen.

Die Augen voller Liebe für das Vergangene.
Habe angefangen Bilder zu sortieren.
Die Liebe von früher einfach einfangen.
Auf dem Dachboden den alten Anzug gefunden.
Angezogen
und
ungelogen,
ich war endlich da.

Vielleicht war es die Einbildung,
gefühlte Erinnerungen.
Diese leuchtenden Augen,
das streicheln meines Gesichtes.
Die Zärtlichkeit in den Bewegungen.

Die letzte Regung war in die Richtung meines Herzens.
Und, ich möchte doch die Krawatte richten.

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (21.02.20)
Hier wird der allmählichen Verkalkung des Gehirns vortrefflich Ausdruck verliehen - und einer jahrzehntelangen Fehlernährung. Natürlich massiv beworben und gefördert.
Es ist nicht einfach, ein solch sprödes Thema mit Schmackes rüberzubringen: Dir ist es hier gelungen!

Liebe Grüße
der8.

 jennyfalk78 meinte dazu am 25.02.20:
Hm, jetzt wo du es sagst. Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Ich war leicht angeheitert bei diesem Text. Ich wollte einfach vergessen.
Herzlichst die Jenny
Sätzer (77)
(21.02.20)
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 jennyfalk78 antwortete darauf am 25.02.20:
Salat kann ich !
Beim Rest bin ich eher schwerfällig!
Herzlichst die Jenny

 Dieter_Rotmund (21.02.20)
Ich habe keine Ahnung, um was es gehen soll.

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 21.02.20:
Wie alt bist du nochmal, Dieter? :D

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 21.02.20:
Nun, da Du offenbar so clever bist, dann erkläre es mir doch, zweidrei kurze Sätze reichen, Danke.

 AchterZwerg ergänzte dazu am 21.02.20:
Nun, lieber Dieter,
mich dünkt - folge ich meinen eigenen Anweisungen: "Wie lese ich ein Gedicht?" - hier handelt es sich um Vergesslichkeiten. Das steht oben drüber und leitet zuweilen Demenz ein. Am Ende findet sich die "letzte Regung", Lühri ist also im Begriff, den Löffel abzugeben.
Und was steht mittendrin? Was wird hervorgehoben?
Schaut sich da einer selbst beim Sterben zu?

Nicht eben selten in unserer humanen, freien und sozialen Marktwirtschaft.

Das Gedicht indes ist saugut! :)

Gruß
der8.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 21.02.20:
Neee, da hat die Jenny schon weitaus bessere Sachen geschrieben!

 jennyfalk78 meinte dazu am 25.02.20:
Ach, herrlich! Ich liebe diese Gespräche! Immer wieder Freude in meinem Gesicht!
Dafür ein Danke!
Herzlichst die Jenny

 TassoTuwas (25.02.20)
Hallo Jenny,
es lohnt sich immer ein bisschen mit dem Kommentieren zu warten, so bekommt man einen vollen Einblick in die Interpretationskunst
Eigentlich wollte ich was ganz anderes schreiben, hab ich aber vergessen.
Liebe Grüße
TT
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