Empfehlung
Kurzprosa
von BeBa
Kommentare zu diesem Text
Hallo Beba,
dein Text vermittelt den Blick des Städters auf die Dorfidylle, die dem Tod geweiht scheint, gefärbt von Sehnsucht, Wehmut, vorsichtiger Zurückhaltung und Abneigung. Der Dorfbewohner in Gestalt des Lehrers verbreitet stille Resignation. Alles enspricht haarklein den Erwartungen des Ich-Erzählers, aber vielleicht wird ja gerade in Peiningen das Schicksal zuschlagen, die große Liebe um die nächste Ecke biegen, Freundschaft oder Tod ... Im Erwarteten taucht ja oft das völlig Unerwartete auf.
Ich mag die stille Art, in der mich der Text mitnimmt, erst in die Beschaulichkeit der Regionalbahn und vorauschauend aufs Dorf, in dem nichts los ist, man schon einen guten Grund braucht, um sich dahin zzu 'verirren'.
Liebe Grüße
mona
dein Text vermittelt den Blick des Städters auf die Dorfidylle, die dem Tod geweiht scheint, gefärbt von Sehnsucht, Wehmut, vorsichtiger Zurückhaltung und Abneigung. Der Dorfbewohner in Gestalt des Lehrers verbreitet stille Resignation. Alles enspricht haarklein den Erwartungen des Ich-Erzählers, aber vielleicht wird ja gerade in Peiningen das Schicksal zuschlagen, die große Liebe um die nächste Ecke biegen, Freundschaft oder Tod ... Im Erwarteten taucht ja oft das völlig Unerwartete auf.
Ich mag die stille Art, in der mich der Text mitnimmt, erst in die Beschaulichkeit der Regionalbahn und vorauschauend aufs Dorf, in dem nichts los ist, man schon einen guten Grund braucht, um sich dahin zzu 'verirren'.
Liebe Grüße
mona
Danke, liebe Mona,
für deine Beschäftigung mit dem Text. Deine Auslegung gefällt mir und deine hoffnungsvollen Worte machen Mut.
LG
BeBa
für deine Beschäftigung mit dem Text. Deine Auslegung gefällt mir und deine hoffnungsvollen Worte machen Mut.
LG
BeBa
Mir gefällt, wie sich hier Traum und Wirklichkeit mischen. Gleichsam nahtlos - bis auf die (gedoppelte) Dackel-Dackel-Mischung, die raffiniert auf eine, wenn auch nur leichte, Verdutzung hinweist.
Der Name des Zielortes (Peiningen) lässt auf einen eher misslingenden Urlaub schließen.
Der Reisende könnte froh sein, wenn dieser Urlaub noch gecancelt würde und er einen Gutschein erhielte.
Beispielsweise für Freudenstadt.
Liebe Grüße
der8.
Der Name des Zielortes (Peiningen) lässt auf einen eher misslingenden Urlaub schließen.
Der Reisende könnte froh sein, wenn dieser Urlaub noch gecancelt würde und er einen Gutschein erhielte.
Beispielsweise für Freudenstadt.
Liebe Grüße
der8.
Hallo 8.,
auch dir vielen Dank, Ja, in der Tat, man weiß nicht, was für den Prot besser wäre ...
LG
BeBa
auch dir vielen Dank, Ja, in der Tat, man weiß nicht, was für den Prot besser wäre ...
LG
BeBa
Jo-W. (83)
(02.05.20)
(02.05.20)
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Gruß zurück an den ehemaligen Dorfschullehrer.
Mein Onkel hat auch als Dorfschullehrer angefangen in dem kleinen Ort Dörnberg, bevor er nach Kassel an eine Realschule kam.
Ich komme aus dem Ruhrpott. Das ist ja bekanntlich eine riesige Stadt . Heute lebe ich dörflich nahe Frankfurt. Und mir gefällt es hier. Aber etwas städtischer dürfte es manchmal schon sein ...
Danke dir für deine Gedanken.
LG
BeBa
Mein Onkel hat auch als Dorfschullehrer angefangen in dem kleinen Ort Dörnberg, bevor er nach Kassel an eine Realschule kam.
Ich komme aus dem Ruhrpott. Das ist ja bekanntlich eine riesige Stadt . Heute lebe ich dörflich nahe Frankfurt. Und mir gefällt es hier. Aber etwas städtischer dürfte es manchmal schon sein ...
Danke dir für deine Gedanken.
LG
BeBa
Hallo BeBa...
...ich mag deine "Empfehlung" und durch meine eigenen, langen, zum Teil sehr einsamen Zugfahrten konnte ich auch ziemlich schnell auf deinen Zug aufspringen...habe die Bilder vorbeiziehen sehen und bin irgendwann in einer Einöde angekommen...
Für mich ist das sehr beruhigend...dieser Blick auf ein einsames Dorf, ohne Trouble, still und abgelegen, zum Entschleunigen und dem Raum, zu sich finden zu können....
Klar, woher will jemand wissen, was gut und richtig für dich ist? Berechtigter Gedanke.
Aber in meinem persönlichen Falle wäre es eine sehr gute Empfehlung gewesen.
Aus der Geschichte selbst kann ich (das mag zur Zeit absolut an mir selbst liegen - ich bin ziemlich unkreativ und blockiert derzeit) ehrlich gesagt nicht so recht filtern, wie das LyrIch sich selbst gefühlt hat. Ob diese Reise nun gut oder schlecht ist / war.
Deutlich wird für mich nur die Vorstellung und Erwartung an die Fremde.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich für etwas blind bin, zu blöd zum Lesen oder tatsächlich einfach nur in meiner eigenen Unkreativität gefangen.
Ich hoffe, du siehst mir das nach.
Bis zu diesem offenen Gedankengang gefällt mir der Text sehr.
herzlich - Ava
...ich mag deine "Empfehlung" und durch meine eigenen, langen, zum Teil sehr einsamen Zugfahrten konnte ich auch ziemlich schnell auf deinen Zug aufspringen...habe die Bilder vorbeiziehen sehen und bin irgendwann in einer Einöde angekommen...
Für mich ist das sehr beruhigend...dieser Blick auf ein einsames Dorf, ohne Trouble, still und abgelegen, zum Entschleunigen und dem Raum, zu sich finden zu können....
Klar, woher will jemand wissen, was gut und richtig für dich ist? Berechtigter Gedanke.
Aber in meinem persönlichen Falle wäre es eine sehr gute Empfehlung gewesen.
Aus der Geschichte selbst kann ich (das mag zur Zeit absolut an mir selbst liegen - ich bin ziemlich unkreativ und blockiert derzeit) ehrlich gesagt nicht so recht filtern, wie das LyrIch sich selbst gefühlt hat. Ob diese Reise nun gut oder schlecht ist / war.
Deutlich wird für mich nur die Vorstellung und Erwartung an die Fremde.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob ich für etwas blind bin, zu blöd zum Lesen oder tatsächlich einfach nur in meiner eigenen Unkreativität gefangen.
Ich hoffe, du siehst mir das nach.
Bis zu diesem offenen Gedankengang gefällt mir der Text sehr.
herzlich - Ava
Hallo Ava,
danke dir für deine (teils auch sehr persönlichen) Anmerkungen zum Text.
Und ich gebe dir Recht: Ich selbst brauche auch oft Einsamkeit und Ruhe. Da sind solche dörflichen Gegenden geradezu ideal.
LG
BeBa
danke dir für deine (teils auch sehr persönlichen) Anmerkungen zum Text.
Und ich gebe dir Recht: Ich selbst brauche auch oft Einsamkeit und Ruhe. Da sind solche dörflichen Gegenden geradezu ideal.
LG
BeBa
hallo Beba,
manchmal spüren andere, dass man zu sich selbst kommen muss. Vielleicht sind also die Empfehlungen trotz des Zweifels des Erzählers gut.
In Peinigen, wo freiwilig niemand hinkommt, wo der Hund verfroren ist, kann der Reisende über sich nachdenken. Vielleicht hilft das Gespräch mit dem Dorfschullehrer dabei.
Dein Text lässt noch andere Deutungen zu. Deshalb gefällt er mir sehr.
Liebe Grüße
Ekki
manchmal spüren andere, dass man zu sich selbst kommen muss. Vielleicht sind also die Empfehlungen trotz des Zweifels des Erzählers gut.
In Peinigen, wo freiwilig niemand hinkommt, wo der Hund verfroren ist, kann der Reisende über sich nachdenken. Vielleicht hilft das Gespräch mit dem Dorfschullehrer dabei.
Dein Text lässt noch andere Deutungen zu. Deshalb gefällt er mir sehr.
Liebe Grüße
Ekki
Danke dir, Ekki.
Ja, der Text sollte durchaus mehrere Deutungen zulassen. Und sich auf das einzulassen, was ihm bevorsteht und dass er vorab schon verurteilt (vielleicht sogar als hochnäsiger Großstaädter gegenüber der ländlichen Gegend), tut ihm evtl. ganz gut.
LG
BeBa
Ja, der Text sollte durchaus mehrere Deutungen zulassen. Und sich auf das einzulassen, was ihm bevorsteht und dass er vorab schon verurteilt (vielleicht sogar als hochnäsiger Großstaädter gegenüber der ländlichen Gegend), tut ihm evtl. ganz gut.
LG
BeBa
Sätzer (77)
(02.05.20)
(02.05.20)
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Danke dir, lieber Sätzer. Freut mich, dass du den Text nachempfinden kannst.
LG
BeBa
LG
BeBa
Al-Badri_Sigrun (61)
(02.05.20)
(02.05.20)
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Danke, liebe Sigrun. Raum für Interpretation: Für mich sehr wichtig bei solchen kurzen Texten.
LG
BeBa
LG
BeBa
Aha (53)
(02.05.20)
(02.05.20)
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Das freut mich sehr, Aha.
Danke dir dafür.
LG
BeBa
Danke dir dafür.
LG
BeBa