Eisbären tanzen am Kilimandscharo

Gedicht zum Thema Umwelt/Ökologie

von  RainerMScholz

Wenn die verdammten Vögel singen,
und die kaputten Tiere springen
von der Klippe `rein ins Meer,
kehrt der Frühling im Winter wieder her.
Wir klatschen Mücken an die Wand
und arbeiten Hand in Hand
für das abgebrannte Land,
wo die Rotoren sinnlos sirren
und die Atommeiler über den Wiesen flirren.
Dann ist er da, der letzte Tag,
an dem ich mit euch gehen mag
bis zur letzten Neige,
ich verschwinde im Aschenwald
und schweige.
Und kommt ein dreibeiniges Reh mit mir,
mache ich eine neue Welt im Hier,
denn jetzt
ist der Faden,
der die Welt
im Innersten zusammenhält
zerfetzt.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text

Palytarol (59)
(17.11.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 loslosch meinte dazu am 17.11.20:
ey, ist der titel nicht originell? eisbär als metapher für schnee. die schnapsdrossel, der alte mann und das weniger.

 RainerMScholz antwortete darauf am 17.11.20:
Was seid ihr denn für welsche?

Antwort geändert am 17.11.2020 um 22:53 Uhr

 loslosch schrieb daraufhin am 18.11.20:
wir montabäurer, die aus welschneudorf..

 RainerMScholz äußerte darauf am 20.11.20:
Hinter dem Hohen Venn? Oder doch mittendrin?

 harzgebirgler (18.11.20)
es hängt die menschheit längst am seid'nen faden
und hat des reissen dann voll auszubaden.

grüße
henning

 RainerMScholz ergänzte dazu am 20.11.20:
Wer hat das gesungen - Rühmann, Albers? -: es war immer so, es war immer so,...
Gruß + Dank,
R.
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