Dinge, die ich euch gerne gesagt hätte oder die ich euch gerne sagen würde.
Essay zum Thema Rassismus
von mary
Anmerkung von mary:
Preisfrage: Wenn der Chef dich vor versammelter Belegschaft mal kurz zum Fritz umtauft, weil er den Namen "Mohammed" nicht aussprechen kann, worum handelt es sich hier?
Die daraus entstandene Diskussion hat mich sehr aufgewühlt. Daraus ist dann der folgende Text entstanden.
Kommentare zu diesem Text
"Würdet ihr euch nur ein ganz kleines bisschen selbst weiterbilden, hättet ihr andere Fragen. Inhaltliche Fragen, Verständnisfragen. Und nicht die Frage ob überhaupt hier in diesem einzelnen Fall eine rassistische Diskriminierung vorliegt."
Ja, die Beschränkung auf Schuldzuweisung führt zu Versteifung. Aber inhaltliche Fragen, Verständnisfragen können Einstellungen verändern.
Gruß
Ekki
Ja, die Beschränkung auf Schuldzuweisung führt zu Versteifung. Aber inhaltliche Fragen, Verständnisfragen können Einstellungen verändern.
Gruß
Ekki
Wo ist diese Diskussion über Fritz und Mohamed? LG Gina
Geschrieben find ich den Text gut.
Über den Text nachzudenken und nachzusinnen, unterhält mich.
Den Augenmerk begrüße ich - widerspreche aber die Härte der Aussage.
Ich fühle mich nicht in ein rassistisches System hineingeboren. Und auch meine Erziehung war dahingehend neutral und menschenWÜRDIG .
Lasse ich meine Blicke schweifen in die Vergangenheit - und ich spreche hier von der vergangenen Vergangenheit, also nicht nur von 300 Jahren oder 3000 - so war das "feindliche" Denken und Handeln gegenüber anderen "Gruppen"/Stämmen allein dem eigenen Überleben geschuldet.
Das erkenne ich persönlich nicht als Rassismus an bzw. möchte ich das nicht mit DEM Rassismus, der heute um sich greift, vergleichen.
Ich verstehe, denke ich, worauf du hinaus willst - ein wenig differenzieren sollte man da aber schon zwischen einer gewissen Notwendigkeit, die zwischen den Stämmen früher geherrscht hat und dem, was heute im Namen des Rassismus geschieht.
LG - Ava
Über den Text nachzudenken und nachzusinnen, unterhält mich.
Den Augenmerk begrüße ich - widerspreche aber die Härte der Aussage.
Ich fühle mich nicht in ein rassistisches System hineingeboren. Und auch meine Erziehung war dahingehend neutral und menschenWÜRDIG .
Lasse ich meine Blicke schweifen in die Vergangenheit - und ich spreche hier von der vergangenen Vergangenheit, also nicht nur von 300 Jahren oder 3000 - so war das "feindliche" Denken und Handeln gegenüber anderen "Gruppen"/Stämmen allein dem eigenen Überleben geschuldet.
Das erkenne ich persönlich nicht als Rassismus an bzw. möchte ich das nicht mit DEM Rassismus, der heute um sich greift, vergleichen.
Ich verstehe, denke ich, worauf du hinaus willst - ein wenig differenzieren sollte man da aber schon zwischen einer gewissen Notwendigkeit, die zwischen den Stämmen früher geherrscht hat und dem, was heute im Namen des Rassismus geschieht.
LG - Ava
Nimmer (45) meinte dazu am 19.11.20:
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Ganz viel Liebe, Nimmer.
Rein Geboren, sind wir alle in das System. Ich kann mich nicht Rassische, bezeichen, weil ich unter meine Freundes, unterschiedlichen Herkunft gibt, trotzdem verachtet ich manche Feindlichkeit die anderen Herkunft kommen. Da bin immer keine Rassisch.Sondern ein der es nicht Akzeptieren kann. Egal welch Herkunftsländer er ist!
Antwort geändert am 21.08.2023 um 01:38 Uhr
Sehr moralinsaurer Text.
Was soll das Ganze? Wir werden nicht eher ruhen, bis der letzte Negerkuss von jedem Menschen als "Schaumzucker*in, von Fettglasur*in überzogen" bezeichnet wird?
Was soll das Ganze? Wir werden nicht eher ruhen, bis der letzte Negerkuss von jedem Menschen als "Schaumzucker*in, von Fettglasur*in überzogen" bezeichnet wird?
Nimmer (45) äußerte darauf am 19.11.20:
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@ Dieter_Rotmund
Das ist echt gut
Das ist echt gut
Den Begriff "Reaktionäracid" kenne ich nicht, wahrscheinlich alberner Antifa-Jargon, stimmt's?
Oh, und ich dachte das wäre die Säure. die zur Srlbstverteidigung begrenzter Sichtweisen erzeugt wird.
Antwort geändert am 20.11.2020 um 06:39 Uhr
Nimmer (45) meinte dazu am 20.11.20:
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"Dinge, die ich euch gerne gesagt hätte oder die ich euch gerne sagen würde." ist eigentlich nur ein weiterer Empörungstext, wie es ihn hier zigfach gibt.
Antwort geändert am 20.11.2020 um 11:31 Uhr
Nimmer (45) meinte dazu am 20.11.20:
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Terminator (41)
(20.11.20)
(20.11.20)
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Was kann man dazu noch sagen? Ich nenne es momentan "the peak of misinformation (i.e.misunderstanding)den Gipfel der Misverständnisse, wir sind dermaßen konditioniert, dass wir vieles überhaupt nicht mehr wahrnehmen. Solange one world, one humanity als eine belächelte Hippievision und Leute die für Erhaltung des Lebensraumes kämpfen, als Greenpeace Rebellen dargestellt werden., kann man nur ahnen, auf was für einem Holzweg wir gelandet sind.
Ich finde diesen Text anmaßend und verallgemeinernd. Er spricht dem Leser eigene Reflexionen ebenso ab, wie er mit dem populistischen Beispiel Fritz versucht zu argumentieren. Man sollte anerkennen, dass Menschen unterschiedlich sind. In der Sozialisation, in der Kultur, der Bildung, der Orientierung, den Interessen, den Bedürfnissen und allen anderen Kategorien, die ich aufzuzählen mir die Mühe nicht mache. Erst, wenn wir im Stande sind, Menschen als Individuen mit Unterschieden zu betrachten, statt sie in Kategorien zu stecken, können wir vernünftig miteinander umgehen. Rassismus ist nicht ok. Aber es ist ok, zu sagen, dass Menschen unterschiedlich sind - und der Vielfalt halber - sein müssen. Gleichmacherei führt zu den schlimmsten Auswüchsen rassistischer Denke. Sieht DDR ... und deren Zusammenbruch.
DDR ist aber nicht wegen Rassismus zusammen gebrochen. Sondern weil frei, der Menschheit, bestimmte war hat Möglichkeit frei zu Leben und zu Reisen, oder Verwandtschaft zu besuchen, wenn du in Ausland war's wurde nach geprüft
ob du ja zurückkehrte. Sage beispielsweise Kuba, viele Deutsche nicht wieder zurückkehre sind dort untergetaucht. Sie würden regelrecht gesucht, und wenn sie dich gefunden haben das braucht ich nicht erzählt was passiert.
ob du ja zurückkehrte. Sage beispielsweise Kuba, viele Deutsche nicht wieder zurückkehre sind dort untergetaucht. Sie würden regelrecht gesucht, und wenn sie dich gefunden haben das braucht ich nicht erzählt was passiert.
Jo, das ging gut rein. Hab auf mehr Gebrüll gehofft. Also wenn man sich als Leser schon in diese Position begibt. Mit dieser Position meine ich das Gefühl: Du bist ein*e Spendeneintreiber*in für Peta, stehst in der Innenstadt von Heidelberg und tauschst Schlüsselanhänger mit Babyschildkröten gegen Kontodaten. Das ist schon an sich unangenehm. Also für mich jedenfalls ist es unangenehm, fremde Menschen nach ihrer Kontonummer zu fragen. Natürlich willst du verkaufen und das meine ich im eigentlichen Sinn. Natürlich, so als Instinkt. Möglich, dass es Einbildung ist, Wenn ich mit nach Erdbeermilch und Vagina/Pimmel riechenden Promoter*innen Spreche. Ist das immer unangenehm erotisch konnotiert.
Es ist 15:30 Ende Juli und man hat dich mit einem durchsichtigen Plastiksonnenschirm in der Innenstadt gelassen. Bei 42 Grad im Schatten oder so, koberst für bedrohte Tierarten. Du sprichst einen Menschen an und der entgegnet dir, nach dem nun wirklich letzten Aufraffen, dass alles was du machst, total sinnlos und verhaltensgestört ist. Er unterlegt seinen Monolog natürlich so, dass du ihm Glauben schenken möchtest. Er macht auf keinen Fall einen verhaltensgestörten Eindruck. Also wenn ich mich als Leser in dieser Position befinde, möchte ich angeschrien werden. Dolle. Unstrittig auch der Appell. Jedenfalls gerne gelesen.
Es ist 15:30 Ende Juli und man hat dich mit einem durchsichtigen Plastiksonnenschirm in der Innenstadt gelassen. Bei 42 Grad im Schatten oder so, koberst für bedrohte Tierarten. Du sprichst einen Menschen an und der entgegnet dir, nach dem nun wirklich letzten Aufraffen, dass alles was du machst, total sinnlos und verhaltensgestört ist. Er unterlegt seinen Monolog natürlich so, dass du ihm Glauben schenken möchtest. Er macht auf keinen Fall einen verhaltensgestörten Eindruck. Also wenn ich mich als Leser in dieser Position befinde, möchte ich angeschrien werden. Dolle. Unstrittig auch der Appell. Jedenfalls gerne gelesen.
Kommentar geändert am 25.11.2020 um 23:30 Uhr
Uri (40)
(05.12.20)
(05.12.20)
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Und was ist wenn es umdreht ist? Rassistische können auch Mohammed sein, habe ich auch schon Erlebt! Nicht bloß einmal sondern schon öfters.