Am Fenster

Gedicht

von  niemand




steht sie -
schaut zur Welt
das Glas
umarmt vom Fensterrahmen
malt ihr ein Herbstbild
das gefällt

der Wind pfeift
durch die kahlen Äste
leis wirbeln Blätterreste auf
die sich zu Hauf
im Tanze wiegen

schon schwinden
Traurigkeit
und Schwere

wenn nur

das Fensterkreuz
nicht wäre




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Kommentare zu diesem Text

Palytarol (59)
(05.12.20)
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 niemand meinte dazu am 05.12.20:
Na, Deine/Ihre? Schmerzen tun mir jetzt aber wirklich leid.
Gibt es da keine Tabletten? Hülfen da eventuell ein paar
Löffelchen Fischtran? Wenn nicht, bin ich macht/und ratlos.
Mit traurigen Grüßen ob des Leidens Ihrer Person, niemand
Palytarol (59) antwortete darauf am 05.12.20:
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 FrankReich (05.12.20)
Sehr nostalgisch, ich kenne jemanden, der nicht wusste, was Fensterkitt ist und frage mich gerade, wann ich das letzte Mal ein Fensterkreuz gesehen habe.

Ciao, Frank

 niemand schrieb daraufhin am 05.12.20:
Oh, ja, die gibt es nicht mehr so oft, außer in alten Häusern.
Sehen aber schön aus und erinnern ans Gestern, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Fensterkitt, ja der bricht zuweilen aus und gibt dem Fenster etwas Morbides Ich mag solche
Fenster. Ciao, ciao, Irene

 niemand äußerte darauf am 05.12.20:
Gehe ich fehl in der Annahme, Herr Polymenthol, dass sie mir hier,
im Namen der Schlangenbeschwörerin, die Forelle machen sollen?
Wenn ja, kann ich nur sagen, die Welle zieht bei mir nicht.
In diesem Sinne Petri Heil, oder wie sagt man, der Fisch sollte schwimmen, oder so, oder anders ...
LG niemand

 FrankReich ergänzte dazu am 06.12.20:
Ich befürchte, dass Du hier ein wenig über die Kommentarstränge geschlagen hast und bin mir daher nicht so sicher, ob die Botschaft auch an die richtige Adresse gelangt. 😂

Ciao, Frank

 niemand meinte dazu am 06.12.20:
Fische verstehen schon so sie welche sind

 AchterZwerg meinte dazu am 06.12.20:
Du meinst der Fisch ist inkarniert?
Wie auch immer. Er hat dir im Grunde ein Kompliment gemacht, wenn auch ein sehr verdecktes ... ;_)

 niemand meinte dazu am 06.12.20:
Ich glaube ihn erkannt zu haben, da mir diese [seine?] Art ziemlich bekannt vorkommt und ich davon die Schnauze voll habe, auch von solchen scheinbaren Komplimenten. Sollte er es nicht sein,
dann weiß er sowieso nicht, was ich gemeint habe.

 AchterZwerg (06.12.20)
Liebe Irene,

mir gefällt der Bruch zwischen der geschilderten Idylle (die allerdings bereits ein schlimmes Ende ahnen lässt) und dem Kreuz, das zu tragen ist, andererseits im Zweifelsfall auch selber einen Körper tragen kann.

Die (schöne) Welt aus Glas ist beschlagen und brüchig. Und oft traurig.

Herzliche Grüße
Heidrun

 niemand meinte dazu am 06.12.20:
Du hast meine Gedanken getroffen, liebe Heidrun.
Das freut mich sehr und ich danke herzlichst dafür!
Mit lieben Sonntagsgrüßen zurück, Irene
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