Peter Sloterdijk: Die schrecklichen Kinder der Neuzeit

Erzählung zum Thema Abenteuer

von  Terminator

Der geschichtsphilosophische Thriller aus Karlsruhe. Bastardologisch erklärt Sloterdijk die vaterlose Neuzeit: Unternehmergeist, Fortschritt, Egozentrismus; Entdeckungen, Erfindungen, Eroberungen. Seit der Renaissance regiert das Neue und die Welt dreht sich immer schneller. Die Menschheit stürzt vorwärts.


Ich bin der Sohn meiner rechten Hand: nicht meine Herkunft, sondern meine Entscheidungen bestimmen über mein Leben. Dabei zeichnete schon der göttliche Bastard Jesus den Weg vor, die Konquistadoren mussten ihn nur gehen. Die vaterlose Gesellschaft ist nicht die Folge der Industrialisierung, sondern die Voraussetzung der modernen Welt.


Am Anfang steht das "keinen Vater haben", am Ende das "keinen Sohn hinterlassen", denn selbstverständlich ist der Antinatalismus die letzte Konsequenz.

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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (08.12.21, 23:22)
[Da ich das Buch nicht kenne, stelle ich die Frage:]
Beginnt das mit Sloterdijk und endet mit Terminator, oder geht auch die Aussage des letzten Satzes auf Sloterdijk zurück?

Kommentar geändert am 08.12.2021 um 23:22 Uhr

 Terminator meinte dazu am 09.12.21 um 03:45:
Da ich die Bücher nicht journalistisch, sondern philosophisch bespreche, ziehe ich die Schlüsse schón selbst.
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