ein ungekonntes Etwas ohne Sinn, Rhythmus und Verstand, aber mit ein wenig Reim
Alltagsgedicht zum Thema Nonsens
von tulpenrot
Anmerkung von tulpenrot:
P.S. Frage in die Runde: Wie nennt man diese Art der „Satzbildung“, die ich hier karikiert hab? Es gibt sicher einen Fachausdruck, den ich aber nicht weiß.
Empfohlen von: GastIltis, nadir, franky, Tasso Tuwas, AZU20, minimum, wa Bash, Moja, AchterZwerg
Lieblingstext von: franky
Herzlichen Dank
Kommentare zu diesem Text
Hallo Angelika,
die Frage kann ich dir auch nicht beantworten, aber das Genre würde ich spontan als "fantastischen Realismus" bezeichnen, und der ist bestens dazu geeignet, uns wieder zu erden!
Mit Schmunzeln gelesen
Herzliche Grüße
TT
die Frage kann ich dir auch nicht beantworten, aber das Genre würde ich spontan als "fantastischen Realismus" bezeichnen, und der ist bestens dazu geeignet, uns wieder zu erden!
Mit Schmunzeln gelesen
Herzliche Grüße
TT
Lieber TT,
schmunzeln, das ist immer gut, finde ich; auch und gerade dann, wenn es wenig zu lachen gibt.
Danke für dein Lesen und deine Worte
Liebe Grüße
Angelika
schmunzeln, das ist immer gut, finde ich; auch und gerade dann, wenn es wenig zu lachen gibt.
Danke für dein Lesen und deine Worte
Liebe Grüße
Angelika
Da kann ich Dir auch nicht helfen, aber die Karrikatur ist prächtig gelungen. LG
Danke. Dann hat es dir offensichtlich Spaß gemacht sie zu lesen.
Kennst du, sag mal, den Unterschied
als erstes von einem Sonett,
dann den zwischen Gedicht und Lied,
Spinalkanal und dann Spinett?
Auch nicht? Und dann erwartst du hie
auch noch Termini technici
von mir und den Banausen?
Lass sausen es, lass sausen!
Liebe Grüße von Gil.
als erstes von einem Sonett,
dann den zwischen Gedicht und Lied,
Spinalkanal und dann Spinett?
Auch nicht? Und dann erwartst du hie
auch noch Termini technici
von mir und den Banausen?
Lass sausen es, lass sausen!
Liebe Grüße von Gil.
Es bleibt mir gar nichts andres übrig, als es sausen zu lassen. Selbst meine sonst so schlaue und studierte Tochter, wusste es nicht (mehr). Also setz ich mich ans Cembalo und spiele Couperin, dann dudle ich noch mit dem Dudelsack ein Tremolo. Ach, mir fällt grad nix Gescheiteres ein - oder ich fress einen Besen (aus Lakritz).
Bis später dann und vielen Dank und viele Grüße
Angelika
Bis später dann und vielen Dank und viele Grüße
Angelika
Liebes Tulpenrot,
vermutlich kann Ekki, unser Hausgermanist, deine Frage beantworten.
Ich leider nicht.
Mir gefällt das Lakonische an dieser Form.
Die Hundestrophe findet meinen besonderen Beifall: Melancholie vom Feinsten!
Herzliche Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
der8.
vermutlich kann Ekki, unser Hausgermanist, deine Frage beantworten.
Ich leider nicht.
Mir gefällt das Lakonische an dieser Form.
Die Hundestrophe findet meinen besonderen Beifall: Melancholie vom Feinsten!
Herzliche Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
der8.
Danke, lieber 8.
Ich hab meine eigene studierte Hausgermanistin gefragt, aber die wusste es nicht. Ja, so bleibt meine einzige Hoffnung der Ekki.
Schön, dass dir mein Geschreibsel gefallen hat. Mir macht es immer viel Spaß, wenn mir lauter Verrücktheiten einfallen.
Dir auch eine schöne erholsame Weihnachtszeit.
LG tulpenrot
Ich hab meine eigene studierte Hausgermanistin gefragt, aber die wusste es nicht. Ja, so bleibt meine einzige Hoffnung der Ekki.
Schön, dass dir mein Geschreibsel gefallen hat. Mir macht es immer viel Spaß, wenn mir lauter Verrücktheiten einfallen.
Dir auch eine schöne erholsame Weihnachtszeit.
LG tulpenrot
Hallo Tulpenrot, das Gedicht ist vielleicht noch schöner, wenn man die Kommata hinter den Subjekten und die darauf folgenden Pronomina, also die Subjektverdoppelung weglässt. Es wird stringenter, wirkt weniger zögerlich und umständlich. Gruß Quoth
Das ist gut, wenn es umständlich und unschön wirkt. Das ist es ja gerade, was ich aufs Korn nehmen will!! Diese unschöne Verumständlichung, und dann in dieser Häufung. Sollte ich demnächst so etwas eher (böse) Satire und nicht verharmlosend Nonsens nennen?
Gruß tulpenrot
Gruß tulpenrot
Das habe ich schon begriffen - es ist Ausdruck einer Stimmung, in der der Ballast der Subjektverdoppelung nicht als solcher empfunden wird. Aber lies es, das Gedicht, mal ohne sie, die Pronomen, - es wird für mein Gefühl noch lakonischer - und funktioniert auch!
Antwort geändert am 22.12.2021 um 09:21 Uhr
Ich muss dich enttäuschen, es funktioniert nicht, weil dann der "Unrhythmus" (= auf langen Strecken 2 betonte einsilbige Worte nebeneinander) im Vordergrund steht und es kaum mehr lesbar ist. Also hier bei mir im Studierstübchen ist das jedenfalls so. Und mein Anfangsgedanke wäre auch über den Haufen geworfen, weshalb ich den Text überhaupt verfasst hab. Genau diese Subjektverdopplung aufs Korn zu nehmen und zu veralbern.
Und ein Ausdruck einer Stimmung (meiner?) ist es recht nicht. Es ist reine Alberei, sonst nix. Nix (ich weiß, dass es "nichts" heißt) passt zusammen, kein Gedanke wird zu Ende geführt. Und ein Spiel mit Einfällen, die möglischt absurd sind (leider nicht durchgängig, da hatte ich gewisse Grenzen).
Und ein Ausdruck einer Stimmung (meiner?) ist es recht nicht. Es ist reine Alberei, sonst nix. Nix (ich weiß, dass es "nichts" heißt) passt zusammen, kein Gedanke wird zu Ende geführt. Und ein Spiel mit Einfällen, die möglischt absurd sind (leider nicht durchgängig, da hatte ich gewisse Grenzen).
Antwort geändert am 22.12.2021 um 11:10 Uhr
Durch die Reime und die Strophenform ordnet man den Text unwillkürlich in Lyrik ein - und da gilt der Grundsatz: Jedes überflüssige Wort ist Ballast und muss abgeworfen werden, damit der lyrische Ballon in die Höhe steigen kann. Dann merke ich aber nach einiger Zeit: Hier macht eine jemandin sich über die ästhetischenm Gesetze der Lyrik lustig! Haha! Ja, aber gerade die mosaikartige Zusammenstellung unzusammenhängender Bilder zeigt Dein lyrisches Talent, das Du hier einmal mutwillig verleugnest - oder veralberst, wie Du schreibst. Gruß Quoth
Mutwillig und veralbern - das ist GENAU richtig.
Und es handelt sich um "Pseudolyrik". Das tut nur so, als ob.
Und: Solche Grundsätze wie "Ballast abwerfen" missachte ich auch bei meinen ernsthaften Versuchen, so gut es geht. Mit Absicht. Hab ja auch keine Ambitionen (mehr), brauch keine Wettbewerbe zu bestücken - mache einfach, so gut ich kann und weiß. Frei Schnautze.
Vielleicht kommt dann auch mal was Ernsthaftes wieder von mir. Mit diesen Albereien schreib ich mich oft frei, damit wieder was Besseres kommen kann. Oder es ist ein Nachklang zu einer ernsthaften Phase - immer wieder anders.
By the way: Ich hatte im Abi in Deutsch eine 4 mit Ach und Krach. Passt doch - oder?
Und es handelt sich um "Pseudolyrik". Das tut nur so, als ob.
Und: Solche Grundsätze wie "Ballast abwerfen" missachte ich auch bei meinen ernsthaften Versuchen, so gut es geht. Mit Absicht. Hab ja auch keine Ambitionen (mehr), brauch keine Wettbewerbe zu bestücken - mache einfach, so gut ich kann und weiß. Frei Schnautze.
Vielleicht kommt dann auch mal was Ernsthaftes wieder von mir. Mit diesen Albereien schreib ich mich oft frei, damit wieder was Besseres kommen kann. Oder es ist ein Nachklang zu einer ernsthaften Phase - immer wieder anders.
By the way: Ich hatte im Abi in Deutsch eine 4 mit Ach und Krach. Passt doch - oder?