Die spannende Geschichte des Insulins
Text zum Thema Fortschritt
von diestelzie
Kommentare zu diesem Text
Lass mich diesem Text hinzufügen. dass ein guter Freund von mir, der sich seit Jahrzehnten täglich mehrmals piekst, also um den Blutzucker zu regulieren, neulich bei einer Untersuchung durch einen anderen Arzt erfuhr, dass in seinem Fall Tabletten ausreichend gewesen wären.
Es sind oft nicht die einzelnen Dinge, es ist unser Umgang damit.
Speziell in den sogenannten "sozialen Medien".
Es sind oft nicht die einzelnen Dinge, es ist unser Umgang damit.
Speziell in den sogenannten "sozialen Medien".
Kommentar geändert am 11.01.2022 um 11:59 Uhr
Hallo Dance,
dein Freund hat dann mit Sicherheit Diabetes Typ 2. Der ist mit entsprechender Ernährung und Tabletten ganz gut regelbar, während der Typ 1 das Insulin nicht mehr selbst produziert und deswegen zugeführt bekommen muss.
Das würde ich auf der Stelle unterschreiben!
Ich danke dir, auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
dein Freund hat dann mit Sicherheit Diabetes Typ 2. Der ist mit entsprechender Ernährung und Tabletten ganz gut regelbar, während der Typ 1 das Insulin nicht mehr selbst produziert und deswegen zugeführt bekommen muss.
Es sind oft die einzelnen Dinge, es ist unser Umgang damit.
Ich danke dir, auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
wenn man so einen Fall in der Familie hat, man unterscheidet ja bei Diabetes zwischen Typ I und Typ II, dann geht es echt um Leben oder Tod. Den Typ II betrachte ich hier mal nicht, weil er überwiegend im Alter auftritt und zum großen Teil mit Tabletten und einer gesunden Lebensweise behandelbar ist.
Es geht um Typ I. Wer die Diagnose bekommt, ist entweder so gut wie tot, oder er muss seinen Insulinspiegel durch tägliches Spritzen oder eine Pumpe ständig innerhalb bestimmter Grenzen halten. Das kann man nicht ignorieren.
Eine Implantation (Bauchspeicheldrüse oder die Langerhansschen Inseln) ist medizintechnisch noch in den Anfängen begriffen und lohnt sich hier nicht zu betrachten.
Ich finde es gut, dass du das Thema so ausführlich aufgegriffen hast, weil es eben sehr viele Menschen betrifft, und weil genaue Kenntnisse darüber nicht umfassend verbreitet sind.
Unser Sohn hat kurz vorm Abi alle Symptome gehabt, die eine Diabetes anzeigen. Dem behandelnden Arzt ist es zu verdanken, dass ihm sofort geholfen werden konnte, und dass er noch zu den Prüfungen in der Lage war und alles gut überstanden hat.
Wie es zur Erkrankung kam, ist unklar. Vielleicht dadurch, dass er viel zu früh auf die Welt kam und mit seinen knapp 1500 g noch nicht in allen Organen voll ausgebildet war.
Aber das ist Spekulation. Inzwischen hat er drei gesunde Kinder, auf die man stolz sein kann, vor allem aber froh, weil keines bisher (!) die Gene geerbt zu haben scheint, die eine Rolle gespielt haben könnten. Wichtig ist immer, gesund zu leben. Das ist oft schwierig. Und es gehört viel Willenskraft dazu.
Aber wem schreibe ich das?
Du weißt ja sowieso mehr als ich.
Sei dennoch oder deshalb sehr herzlich gegrüßt von Gil.
wenn man so einen Fall in der Familie hat, man unterscheidet ja bei Diabetes zwischen Typ I und Typ II, dann geht es echt um Leben oder Tod. Den Typ II betrachte ich hier mal nicht, weil er überwiegend im Alter auftritt und zum großen Teil mit Tabletten und einer gesunden Lebensweise behandelbar ist.
Es geht um Typ I. Wer die Diagnose bekommt, ist entweder so gut wie tot, oder er muss seinen Insulinspiegel durch tägliches Spritzen oder eine Pumpe ständig innerhalb bestimmter Grenzen halten. Das kann man nicht ignorieren.
Eine Implantation (Bauchspeicheldrüse oder die Langerhansschen Inseln) ist medizintechnisch noch in den Anfängen begriffen und lohnt sich hier nicht zu betrachten.
Ich finde es gut, dass du das Thema so ausführlich aufgegriffen hast, weil es eben sehr viele Menschen betrifft, und weil genaue Kenntnisse darüber nicht umfassend verbreitet sind.
Unser Sohn hat kurz vorm Abi alle Symptome gehabt, die eine Diabetes anzeigen. Dem behandelnden Arzt ist es zu verdanken, dass ihm sofort geholfen werden konnte, und dass er noch zu den Prüfungen in der Lage war und alles gut überstanden hat.
Wie es zur Erkrankung kam, ist unklar. Vielleicht dadurch, dass er viel zu früh auf die Welt kam und mit seinen knapp 1500 g noch nicht in allen Organen voll ausgebildet war.
Aber das ist Spekulation. Inzwischen hat er drei gesunde Kinder, auf die man stolz sein kann, vor allem aber froh, weil keines bisher (!) die Gene geerbt zu haben scheint, die eine Rolle gespielt haben könnten. Wichtig ist immer, gesund zu leben. Das ist oft schwierig. Und es gehört viel Willenskraft dazu.
Aber wem schreibe ich das?
Du weißt ja sowieso mehr als ich.
Sei dennoch oder deshalb sehr herzlich gegrüßt von Gil.
Danke du Lieber.
Kinder sind ein Geschenk und wir wünschen ihnen nichts mehr als dass sie gesund sind und es auch bleiben. Manchmal kommt es leider anders und unsere Kinder wachsen gerade durch ihre Erkrankung über sich hinaus mit einer nie für uns möglich gehaltenen Stärke.
Liebe Grüße
Kerstin
Kinder sind ein Geschenk und wir wünschen ihnen nichts mehr als dass sie gesund sind und es auch bleiben. Manchmal kommt es leider anders und unsere Kinder wachsen gerade durch ihre Erkrankung über sich hinaus mit einer nie für uns möglich gehaltenen Stärke.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Stelzie,
hab Dank für die genaue Darstellung und besonders auch für die nachdenklich stimmende, sehr differenzierte Sicht auf Fortschritt, soziale Medien und deren Wirkung, die in den Bemerkungen deutlich wird.
LG
Indikatrix
hab Dank für die genaue Darstellung und besonders auch für die nachdenklich stimmende, sehr differenzierte Sicht auf Fortschritt, soziale Medien und deren Wirkung, die in den Bemerkungen deutlich wird.
LG
Indikatrix
Ich danke dir auch. Alles hat immer irgendwie mindestens zwei Seiten. Manchmal lohnt es sich, sie alle anzuschauen.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Grüße
Kerstin
wa Bash (47)
(11.01.22, 17:33)
(11.01.22, 17:33)
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Biochemie kenne ich auch noch. Nicht dass ich irgendetwas davon behalten hätte...
Intervallfasten, Sport und nicht zuletzt die Meditation ermöglichen es uns, unseren Körper etwas genauer kennenzulernen und auf ihn zu "hören".
Heute kann man, so denke ich, in der Forschung auf andere Methoden bauen, als auf Tier - oder gar Menschenversuche. Wir sollten uns eher auf eine Stufe stellen mit den Tieren und nicht zuletzt auch mit den Pflanzen. Schließlich sind wir alle ein Teil dieser Welt.
Danke für deinen aufschlussreichen Kommentar und auch die Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Intervallfasten, Sport und nicht zuletzt die Meditation ermöglichen es uns, unseren Körper etwas genauer kennenzulernen und auf ihn zu "hören".
Heute kann man, so denke ich, in der Forschung auf andere Methoden bauen, als auf Tier - oder gar Menschenversuche. Wir sollten uns eher auf eine Stufe stellen mit den Tieren und nicht zuletzt auch mit den Pflanzen. Schließlich sind wir alle ein Teil dieser Welt.
Danke für deinen aufschlussreichen Kommentar und auch die Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Gute Information, gute Fragen. Wobei man die Frage 3 sicher klar mit "nein" beantworten kann.
Hätte es in den 1920ern schon die Möglichkeit gegeben, daß wirklich jeder zu allem seine Meinung veröffentlichen kann (ob die Öffentlichkeit sich nun dafür interessiert oder nicht), wäre davon sicher Gebrauch gemacht worden, und eine Gruppe hätten aller Wahrscheinlichkeit nach die Tierschützer gespielt. Das ist ja auch nicht schlecht, denn eine Grundidee der Demokratie besteht darin, daß sich im Meinungsstreit die für die meisten beste Entscheidung herausstellt.
Nur: Die Minderheit muß dann auch die Entscheidung der Mehrheit akzeptieren. Und es ist schade, daß die nichtmenschlichen Tiere beim Meinungsstreit keine eigene Stimme haben, wenn es um ihre Interessen geht.
Hätte es in den 1920ern schon die Möglichkeit gegeben, daß wirklich jeder zu allem seine Meinung veröffentlichen kann (ob die Öffentlichkeit sich nun dafür interessiert oder nicht), wäre davon sicher Gebrauch gemacht worden, und eine Gruppe hätten aller Wahrscheinlichkeit nach die Tierschützer gespielt. Das ist ja auch nicht schlecht, denn eine Grundidee der Demokratie besteht darin, daß sich im Meinungsstreit die für die meisten beste Entscheidung herausstellt.
Nur: Die Minderheit muß dann auch die Entscheidung der Mehrheit akzeptieren. Und es ist schade, daß die nichtmenschlichen Tiere beim Meinungsstreit keine eigene Stimme haben, wenn es um ihre Interessen geht.
Und es ist schade, daß die nichtmenschlichen Tiere beim Meinungsstreit keine eigene Stimme haben...
Ich danke dir für deine Worte und auch für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin