Alles ist wieder da. Alles zurückgekehrt. Beinahe physisch fühlbar. Nur sind wir diesmal nicht dort und die sind auch anderswo. Es ist zwar neu, aber alles alt zugleich. Dem altbekannten Muster folgend, bringt es ganz neuen Gestank. Wir sind in den alten Mief versetzt. Klein, verstaubt, ängstlich, nur illusorische Hoffnung nährt unsere Sehnsucht. Wir sind zwar gewohnt, könnte man von uns sagen, jedoch voller Neugierde, Unglauben und Verwunderung. Das Staunen wird unerträglich,
da grenzenlos und von Wut erfüllt. Wo möchte noch der ungläubige Thomas wühlen, den Didymos soll er doch fragen, er hat es schon erlebt, er hat die traurige Realität berührt, alles ist fast tastbar wiederkehrt.
Die enttäuschte Hoffnung, versiegelte Sehnsucht, die allmählich am Austrocknen ist.
Nur die Frage bleibt im luftleeren Kosmos unbeantwortet hängen: wo bleibt die Vernunft…
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