Glühend auf den Wetterfahnen
hockst du windstill und zu heiß.
Nur heraus in Metrobahnen
treibst du öfter zu viel Schweiß.
Flirrend über Pflastersteine
fällst du träge und zu matt
für der Mädchen schönen Beine,
bist von dir und allem satt.
Hechelnd in der Wassertonne
suchst du Trost und bleibst nur schwach
vor der eignen Mittagssonne.
Juli, Mensch! Werd‘ endlich wach,
brennend ziehst du durch die Gärten,
dorrst den Wald und auch den Kohl:
Du bist schuld an diesen Härten!
Hoch den Steiß und schnellstens hol‘
ein Tiefdruck, das zum Leben wirk‘!
Dein Schreiber mahnt dich – und heißt Dyrk!