Der Mensch wächst an den Aufgaben die das Leben stellt
Und die können öfter Mal ganz schön knifflig sein.
Manchmal droht man fast an der Vielfalt zu ersticken,
dann überkommt einem ein gerüttelt Maß und bringt alles wieder in Ordnung.
Die Biese sticht einem ein kaltes Tattoo in die Haut,
dieser kalte Nordwind macht dem Osterhasen das Eierfärben fast unmöglich,
es friert ihm ständig der Farbenpinsel am Ei fest.
Die Osterhäsin muss kräftig warme Luft an den Pinsel hauchen.
Ihr wird arg schwindlich dabei zwischen den Löffeln.
Beim Verpacken der kostbaren Ware, fällt ihr auch Mal ein Ei auf den Boden.
Da schimpft der Osterhase, dass sie ein patschertes Christkindl sei.
Zwischendurch streut sich der Hase eine Briese auf die rechte Pfote
und schnupft sie genüßlich in seine flatternden Nasenlöcher.
Daraufhin muss er so heftig niesen, dass ihm die Rotzglocke bis in den Eiertopf hängt
Und der Farbpinsel im hohen Bogen ins Gras purzelt.
Häsin eilt ihm zu Hilfe, sie taucht einen Pinsel in den Farbtopf
und fährt dem schniefenden Osterhasen über die Nase,
dabei werden auch des Hasen Barthaare rot gefärbt.
So bepinselt schwingt er sich auf sein E-Bike,
um die kostbare Ware für die Kinder zu verteilen.
Auf der Straße kommt ihm ein Hasenkollege entgegen.
Der macht ihn auf seine verschandelten Barthaare aufmerksam.
Mit beiden Pfoten versucht er die ekelhafte Farbe aus seinem Bart zu bekommen.
Er reibt und fuchtelt so ungestüm herum, dass ihm das E-Bike umfällt
und seine Kostbaren Eier Wort wörtlich den Bach hinunter rollen.
In einer kleinen Einbuchtung Bach abwärts sammeln die Ostereier sich wieder
und stellen so das interessanteste Osternest des Jahrhunderts dar.