MGTOW-Narrative III: Sexleben

Predigt zum Thema Gier

von  Terminator

Dieser Text gehört zum Projekt    Gruselkabinett
(Für das "Gruselkabinett" qualifizieren sich Texte entweder aufgrund Ihres Inhaltes und/oder aber (meistens) aufgrund der Kommentare bzw. des Diskussionsverlaufs darunter.)

Wer keinen geilen Sex hat, verpasst das Wichtigste im Leben.




Wenn du, Incel, bei deiner Mutter im Keller verpixelte Pornos guckst, oder du, MGTOW, von einem guten oder zumindest einträglichen Job allein und zufrieden lebend, auf einem großen Flachbildschirm in guter Auflösung Pornos guckst, dann kultiviert ihr beide die Anspruchshaltung, ein sogenannter Blowjob gehöre zu einem erfüllten Sexleben dazu. Und da Sex das Wichtigste im Leben ist, gehören die Frequenz und Qualität der BJs zu den wichtigsten Gradmessern für Glück.


Erstens ist Sex nicht das Wichtigste im Leben, das wirst du schon sehen, wenn du genug "geilen" Sex gehabt hast. Sex wird dich schneller langweilen als du denkst. Gehörst du zu den acht intuitiven (nicht sensorischen) Persönlichkeitstypen (immerhin ein Drittel der Bevölkerung), kannst du dir sogar ohne Erfahrung intuitiv oder intellektuell erschließen, dass Sex nicht so geil ist wie du denkst.


Und es ist besser, diese Erfahrung nicht zu machen! Die Weisheit der Jahrtausende, dass Sex ausschließlich in die Ehe (oder Quasi-Ehe) gehört, lässt sich durch ein paar Jahrzehnte der Ultradekadenz nicht widerlegen. Promiskuität erhöht die Gefahr von sexuell übertragbaren Krankheiten und führt mit Sicherheit zu psychischen Störungen. Rumhuren ist nicht natürlich, Rumvögeln ist nicht normal, der Mensch ist kein Bonobo, und überhaupt kein Affe.


Was den Oralsex betrifft, handelt es sich dabei um eine ultradekadente Perversion. Die Pornoindustrie ist schnellebig, sie produziert viele billige Filme, die von den meisten Konsumenten nur einmal zu Masturbationszwecken geschaut werden. Das junge hübsche weibliche Gesicht ist ein Blickfänger, die genitalen Dreckslöcher wird sich kein Mensch minutenlang angucken. Also lutscht in jedem Porno die Frau dem Mann den Schwanz. Dadurch entsteht bei dem (leider oft jungen, gar kindlichen) Konsumenten den Eindruck, Oralsex wäre normal. Falls du das aber denkst, bist du böse verarscht worden. Ich sag dir, was normal ist.


Normal ist, das schöne weibliche Gesicht als Sinnbild der Liebe und Schönheit überhaupt wahrzunehmen. Das Gesicht der jungen Frau ist in seiner kindlichen Unschuld eine Quelle spontanen Glücks, von guter Laune durch einen verspielten freundlichen Blick bis zur leidenschaftlichen romantischen Liebe. Allein die Blicknuancen geben ein ganzes Universum an Eindrücken her, und dann noch dieser mit zauberhafter Stimme sprechende Mund...


Aber nein, du willst sehen, wie Drecksschwanzsperma das weibliche Gesicht runterläuft, nicht wie die an Klängen und Bedeutungen unendlich reiche Sprache, sondern wie der monotone erigierte Penis ihre Lippen verlässt, wie die Schwanzwurst hundertmal ihr Gesicht vergewaltigt, bevor sich der Drecksschwanz alibimäßig dem Vaginal- oder dem Analloch zuwenden kann, um dann in einem Triumph der Hässlichkeit auf ihr Gesicht abzuspritzen.


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Kommentare zu diesem Text

kipper (34)
(19.09.23, 10:57)
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 Terminator meinte dazu am 19.09.23 um 20:38:
Was für ein abartiger, zynischer Dreck. Überhaupt nicht amüsant, sondern nur ekelhaft.
kipper (34) antwortete darauf am 19.09.23 um 21:38:
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 Terminator schrieb daraufhin am 20.09.23 um 14:19:
Du kennst halt nur das Tierische.
kipper (34) äußerte darauf am 20.09.23 um 15:00:
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 Terminator ergänzte dazu am 20.09.23 um 21:27:
Ach, du sprichst tatsächlich vom Schwimmen? Falls es doch eine Allegorie fürs Fikkgewese war: Perverses als Perverses ist ok, nur sollte es halt nicht als Normalität deklariert werden.
kipper (34) meinte dazu am 20.09.23 um 22:15:
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 Terminator meinte dazu am 20.09.23 um 22:46:
Tierische Menschen können keine normativen Tatsachen schaffen. Ewige Ideale schaffen normative Tatsachen: man soll jungfräulich in die Ehe gehen, Sex ohne (erotische) Liebe ist pervers, usw.

 Graeculus meinte dazu am 20.09.23 um 22:54:
Manchmal meine ich: Nun geht es doch wirklich nicht mehr niedriger mit dem Niveau bei kV. Aber siehe, kipper schafft es!

 Terminator meinte dazu am 20.09.23 um 23:10:
Kipper (und Verlo auch) sieht nicht die notwendige stilistische Übertreibung, mit der ich einem aktuellen und sich daher verabsolutierenden Narrativ begegne. Stattdessen wird er persönlich und will einen bekennenden Mönch als jemanden "entlarven", der "noch nie Sex hatte". Das ist, trotz aller Höflichkeit, Ochsen-Niveau.

 Verlo (20.09.23, 22:33)
Terminator:

genitalen Dreckslöcher
Ich glaube, Terminator, dir hilft nur noch der von dir herbeigesehnte "edle Freitod".

 Terminator meinte dazu am 20.09.23 um 22:47:
Da ist nichts "herbeigesehnt": ich lebe wie ich will und ich sterbe wann und wie ich will.

 Augustus meinte dazu am 20.09.23 um 23:11:
Verlo, Du Haben-Mensch, lies mal Erich Fromm und erkenne Dich selbst; Du Blumen Pflücker, und Zerstörer.
kipper (34) meinte dazu am 20.09.23 um 23:33:
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 Graeculus meinte dazu am 20.09.23 um 23:39:
Du hast deine Standardfloskel von den "significant others" vergessen. Und nun wende dich deinem ligurischen Kipferl zu.
kipper (34) meinte dazu am 20.09.23 um 23:53:
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 Verlo meinte dazu am 20.09.23 um 23:58:
Da haben sich zwei im Berliner Untergrund gesucht und gefunden: Augustus und Terminator.

Der eine will Prostituierte retten, hat aber nicht einmal mit einer gesprochen.

Der andere liebt nur "reine" Mädchen, Jahre von der Pubertät entfernt.

 Terminator meinte dazu am 21.09.23 um 00:00:
Ein Italiener hat mir mal Genua für den Sexurlaub empfohlen. Dort begegnet man womöglich aber nicht nur billigen Schlampen und hohlköpfigen durch eigene unerschöpfliche Eitelkeit und Selbstsucht vergnügten Narzissten, sondern auch echten Menschen. In einer Woche habe ich langen, sehr langen Urlaub, und eines der Reiseziele ist Italien. Mal sehen.

 Terminator meinte dazu am 21.09.23 um 00:04:
Reine ohne Anführungszeichen. Es handelt es sich um ein Ideal. Ich vermute, dass Tiere bzw. tierische Menschen keine Vorstellung von einem Ideal haben.

Ein tierischer Mensch ist ein lebendes Oxymoron. Und doch gibt es so viele davon, zwei allein in diesem Kommentarstrang.
kipper (34) meinte dazu am 21.09.23 um 00:21:
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 Graeculus meinte dazu am 21.09.23 um 01:15:
Ein tierischer Mensch ist ein lebendes Oxymoron.

Nikomachische Ethik 1148b.

 Terminator meinte dazu am 21.09.23 um 01:35:
Sehr heiter ist, dass schon in 20 bis 30 Jahren heitere und amüsante "Leben" wie das von Kipper milliardenfach durch Computerprogramme simuliert werden, und nein, nicht um diese simulierten Existenzen zu verarschen, sondern zu Forschungszwecken (z. B. um unsere philosophischen Fragen zu beantworten). Aber falls wir bereits in einer Simulation leben, dann ist der sehr leibhaftige Marco, der, obwohl er selber zwei kleine Kinder hatte, mit 60-80 km/h an der beruhigten Verkehrszone neben einem Kindergarten vorbeifuhr, nur ein Italiener in Anführungszeichen.

Graeculus, meinst du, "echte" Menschen, d. h. typische Simulationsobjekte einer durchschnittlichen simulierten Welt nach David Chalmers würden  so etwas lesen?

 Verlo meinte dazu am 21.09.23 um 07:02:
Terminator, reine mit Anführungszeichen, denn ich zitiere dich.

Ich bezeichne niemand als "rein" oder "unrein", in dem weltfremden Sinn, wie du es tust.
kipper (34) meinte dazu am 21.09.23 um 09:18:
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 Terminator meinte dazu am 22.09.23 um 03:15:
in dem weltfremden Sinn, wie du es tust
Verlo, da hast du ein sehr weises Wort benutzt. Zutreffender als "weltfremd" lassen sich meine Ansichten im Kontext des Zeitgeistes nicht zusammenfassen. Und dazu stehe ich. Ich bin weltfremd.



Ausgeschlafen und sehr, sehr heiter
Brauchen simulierte Menschen Schlaf? Leider ja, so sind die Regeln der Simulation, unsere "Naturgesetze". Heute habe ich wieder, wie seit Tagen, bis auf einen, 10 Stunden geschlafen, und bereue die Ausnahme.


Wenn man uns nun den Stecker zieht, werden die Kosmologen nicht verlegen sein, und das Ereignis einen "Big Rip" nennen.
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