IM HIRSCHGEHÖLZ STILMIX AUS ALTCHINESISCHER NATURLYRIK & TURGENJEW IMPRESSIONISMUS IN AUFZEICHNUNGEN EINES JÄGERS

Gedicht zum Thema Tiere

von  hermann8332

IM HIRSCHGEHÖLZ


Einsam der Berg


gewaltig , mächtig


Ich fühle mich

vor ihm als Zwerg


Ich steig vom Pferd


Es ist kein Mensch

zu seh`n


Doch kann ich hö`rn

der Menschenworte

trunkenes Getön


und gehe

in die alte Berghütte

hinein


und trink mit dir

und all den andern


den roten herben Wein


Und frage dich


„ Muß es denn wirklich sein ? „


Du sagst:


„ Es ist kein Bleiben hier.

Ich kehr zurück ins Südgebirg

hinein „


Da du nun gehst,

nicht Fragen stell ich dir


In weißen Wolken wirst du

stets mir im Gedächtnis sein


Ich sehe dich

im Hirschgehölz

auf unserer Jagd


in aller Frühe ,

wenn es tagt


im Morgennebel

ritten wir zu zwein


und jagten

in der Abenddämmerung


wenn er erlischt

der goldne Sonnen-

schein


und läßt erstrahl`n

ein letzte Mal das Moos

so grün


Sag an , wo in dem

Südgebirge gehst du hin ?


Hört man dort auch

der brünstgen Hirsche

Kampfgeschrei


und hört

ihr krachendes Geweih ?


Wie hier

im Hirschgehölz

wo ist es nun

mit dieser Abendstille

ganz vorbei


Dort hinter den alten Föhren

liegt eine Lichtung,

wo sie röhren ...






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