Du wie ich (Für Lothar)

Gedicht zum Thema Freundschaft

von  Graeculus

Vorbemerkung:


Vor 40 Jahren habe ich in einer Stadt namens Wuppertal einen Lothar kennengelernt, mit dem ich mich angefreundet habe. Er war eher ein Gegensatz zu mir, ein spiritueller Typ mit Verbindung zu den sich damals in Wuppertal konzentrierenden Sanyassins. Aber wir sind gut miteinander ausgekommen, konnten reden, rauchen, trinken - für eine nicht sehr lange Zeit. Sie endete, als ich frisch verliebt zu einem Treffen mit ihm in Begleitung einer Freundin erschien. Mit der Bemerkung: "Ich will hier nicht das dritte Rad am Wagen sein", hat er sich rasch und brüsk verabschiedet. Möglicherweise - das weiß ich nicht - war er ebenfalls in diese Frau verliebt. Ich habe nie wieder etwas von ihm gehört.


Damals habe ich ein Gedicht auf ihn geschrieben, das ich jetzt wieder hervorkrame, weil es in gewisser Hinsicht auf einen anderen, einen gegenwärtigen Lothar paßt. Hier ist dieses alte Gedicht:

So alt wie ich
doch so jung
und so frisch.

So zerstört wie ich
doch so froh
und so hoffend.

So dumm wie ich
doch so suchend
und so klar.

So häßlich wie ich
doch so gerade
und so schön.

So wie ich
doch so anders
und so gut.

So long
it’s been good
to know you.


Heute weiß ich, was ich damals noch nicht wußte: daß ich kein Dichter bin. Aber als Gefühlsäußerung mag es durchgehen. Heute zitiere ich lieber richtige Dichter, z.B. den Homer:

Gleichwie Blätter im Walde, so sind die Geschlechter der Menschen,
Siehe, die einen verweht der Wind, und andere wieder
Treibt das knospende Holz hervor zur Stunde des Frühlings:
So der Menschen Geschlecht, dies wächst und jenes verschwindet.


(Ilias VI 146-149)


In diesem Sinne befinden wir uns nun in einer Lebensphase, die man, sehr wohlwollend, gerade noch Herbst nennen kann, und junge 30 wie damals sind heute die anderen. Aber wenigstens ist nicht mehr zu befürchten, daß eine Frau zwischen uns tritt.


So long

it's been good

to know you


Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Verlo.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (19.12.23, 03:52)
Den Helge Schneider mag ganz gerne, da bei Wuppertal.

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 11:14:
Helge Schneider, das ist Mülheim, das ist Ruhrgebiet. Wuppertal liegt im Bergischen Land.
Oh, diese Norddeutschen! Wenn da kein Meer ist, bringen sie alles durcheinander.

 Teichhüpfer antwortete darauf am 19.12.23 um 16:58:
Oha, I bon a Bayer. Daß Helge auch mal in Wuppertal ist, nehme ich an.

 Graeculus schrieb daraufhin am 19.12.23 um 17:00:
Wo war Helge Schneider noch nicht? Wenn Du also das nächstemal von Heiligenhafen schreibst (ich dachte, da wohnst du), dann sage ich: Helge Schneider.

 Teichhüpfer äußerte darauf am 21.12.23 um 03:42:
Yo Graeculus, ich wohne in Heiligenhafen, und habe eine miese Qualle am Hals, die behauptet mit meinem Namen, er wäre das.

 Graeculus ergänzte dazu am 21.12.23 um 21:00:
Heiligenhafen, Mülheim, Wuppertal und Dobel - da haben wir schon eine Vorstellung von Deutschland, wo es klein ist.

 Teichhüpfer meinte dazu am 22.12.23 um 09:00:
NRW ist das größte Bundesland.

 Graeculus meinte dazu am 22.12.23 um 19:51:
Deshalb liegen auch zwei von vier der genannten Orte dort. Und Heiligenhafen wird noch eingemeindet.

 Regina (19.12.23, 07:43)
"Aber wenigstens ist nicht mehr zu befürchten, daß eine Frau zwischen uns tritt."
Never say never!

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 11:15:
Du meinst ...? Grundgütiger! Hört das denn nie auf?

 Regina meinte dazu am 19.12.23 um 11:16:
Wie bitte?

 LotharAtzert meinte dazu am 19.12.23 um 12:39:
Schockschwerenot :woot:

 Regina meinte dazu am 19.12.23 um 13:54:
Zufällig kenne ich ein paar Altenpfleger, die mir Storys aus den Seniorenheimen berichteten, die keiner geglaubt hätte. Gerade, wenn man die Partnersuche schließlich loslässt, ist es gut möglich, dass unverhofft nochmal jemand angezogen wird, das passiert mit 20, 30, 50 oder auch mit 80 oder 90. Darum sage ich noch einmal: Never say never!

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 17:06:
Oje. Wenn es irgendetwas gibt, wovor mir graut, dann ist es eine Liebesbeziehung im Altersheim, wo sie mich dann fragt: Nehmen wir beim Küssen die Zähne raus? Und ich muß antworten: Küssen? Küssen? Da war doch was. Wie geht das nochmal?

Mein Vater hat noch ein bißchen mit seiner Pflegerin geflirtet. Das muß reichen.

 Regina meinte dazu am 19.12.23 um 20:38:
Genau. Du solltest mehr Platon lesen, nicht immer nur Aristoteles und Sophokles und wie die alle heißen. P. hat die platonische Liebe erfunden.

 Graeculus meinte dazu am 20.12.23 um 17:01:
Oh, ich lese weit mehr Platon als den staubtrockenen Aristoteles.

Ist die Lebenszeit für die platonische Liebe schon angebrochen? Dazu gibt es eine von Platon überlieferte Anekdote über ein Gespräch zwischen Sophokles und Sokrates, beide in fortgeschrittenem Alter. Sie zeigten sich froh darüber, daß es soweit war, und nannten den Geschlechtstrieb einen tyrannischen Herrn.

 diestelzie (19.12.23, 08:54)
Wenn schon die Freundschaft nicht ein ganzes Leben lang hielt, so bleibt sie doch in der Erinnerung lebendig. Das ist ebenfalls sehr viel wert, finde ich.

Liebe Grüße
Kerstin
kipper (34) meinte dazu am 19.12.23 um 10:43:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 11:00:
kipper, du kannst wirklich nicht lesen. Da wird aus "vor 40 Jahren" "(im Alter von) von 40 Jahren".

Amüsiert

Graeculus

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 11:18:
An Kerstin:
Manchmal braucht es einen Lothar, um sich daran zu erinnern. Oder ein Lied oder etwas in dieser Art. Oder eine Fußballtabelle, in der der FSV Zwickau auftaucht.

 LotharAtzert (19.12.23, 11:02)
Das ist ja erst die Vorbemerkung. Das dicke Ende kommt wohl noch?

Thanks
it's been good
to know you too

Bin gerührt, nicht geschüttelt
(zu kippers Vermutung und an die Damenwelt: ein aufrichtiger Mann ist nie schwul!)
kipper (34) meinte dazu am 19.12.23 um 12:07:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 13:32:
Weder bin ich 80 Jahre alt noch habe ich versäumt, im Text darauf hinzuweisen, wie alt wir damals, vor 40 Jahren, waren:

junge 30 wie damals

Für deine Vorstellungen von dem, was ich damals hätte tun sollen, habe ich wenig Interesse. Im Unterschied zu den anderen Kommentatoren hast du anscheinend die Intention des Textes nicht bemerkt (oder sie ist dir gleichgültig, da du eher auf der Suche nach irgendwelchen Schwachstellen bist): Sie bezieht sich auf einen heutigen & hiesigen Lothar, der wg. Namensgleichheit eine Erinnerung geweckt hat, mit der ich diesen Text einleite, um dann auf die Gegenwart zu kommen.

(Nietzsche nannte eine Erläuterung wie diese "Anmerkung für Esel".)
Taina (39) meinte dazu am 19.12.23 um 13:44:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
kipper (34) meinte dazu am 19.12.23 um 16:06:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 19.12.23 um 16:29:
Das "Heiter" am Ende von Kippers Ergüssen ist ein Zeichen dessen, was einmal war und nicht mehr ist. Wer immer LotharAtzert gelesen hat, weiß das und kennt auch die entsprechende Begründung. Mir ist's spontan ein Begrün-Dung.
Zeichen dessen, was einmal war und nicht mehr ist, ist leider nicht von mir, s ist von Wolfgang Döbereiner. Die Lücke im Gebiß spricht: Zahn.

aber ich bin immer noch ganz überrascht, ganz uranelt und widme meinerseits dieses Herbstblümle Graeculus
Danke

Zeichen ist immer das Zeichen eines Mangels. Wenn ich Baum sage, ist nirgendwo ein Baum, das wäre sogar schlimm wenn er real anwesend wäre. Dann säße ich nicht mehr hier.
Also der vollständige Satz muß lauten: Zeichen ist immer das Zeichen eines Mangels an der Gestalt, denn da sagen wir: je vollständiger die Gestalt ist, umso weniger fehlt an ihr, umso mehr nähert sie sich der Lichtgestalt-  und je mehr Zeichen des Mangels auftauchen, umso fehlerhafter, eingeschränkter wird sie in ihren Möglichkeiten.
Die Gestalt ist die gefügte Gestalt durch Jupiter; das Zeichen findet sich als Kenn-Zeichen in Merkurs Zwillingen. Jetzt aber ...

Antwort geändert am 19.12.2023 um 16:48 Uhr

 Mondscheinsonate meinte dazu am 19.12.23 um 16:33:
Einwurf am Rande: Irgendwo aus dem Wuppertal hallt eine Stimme vom Berg:"Graeculus! Du sollst und musst!"

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 16:43:
An kipper:

Ja, mit den Bergarbeitern irrst du dich, d.h. verwechselst mich mit EkkehartMittelberg, der in der Tat älter ist.

Ich habe nicht (!) von einer spirituellen Beziehung zu dem damaligen Lothar gesprochen, sondern ihn (!) als einen sprituellen und mir damit fremden (!) Menschen bezeichnet, während unsere Beziehung in (Zitat) "reden, rauchen, trinken" bestand. Vermutlich habe ich ihn nur in Teilen verstanden; dennoch waren wir befreundet.

Dich verstehe ich ebenfalls nur in Teilen: daß du nämlich bei anderen Menschen die Schwachstellen suchst; und wir sind nicht befreundet, weshalb diese deine Eigenschaft für mich eine geringe Bedeutung hat.
Immerhin wäre es mir lieber, du würdest deiner Leidenschaft woanders frönen. Du verschwendest meine Zeit, die ich lieber für sympathische Menschen aufwende.

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 16:44:
An Lothar:

Wir sprechen noch darüber. Dies zu schreiben, war mir jedenfalls ein Bedürfnis. Jetzt aber kratze ich die Kurve, um mir nicht vom daueramüsierten kipper den Tag verderben zu lassen.

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 16:58:
An Mondscheinsonate:

Wuppertal besteht nur aus einem Tal und lauter Bergen. Und einer Schwebebahn.
Aber was meinst Du mit "Du sollst und musst"? Das mußt Du nicht, solltest Du mir aber erklären. Wenn dieser damalige Lothar tatsächlich homosexuell gewesen sein sollte, dann hätte ich ihn ohnehin über kurz oder lang enttäuschen müssen. Die Freundin, mit der ich ihn überrascht hatte, gehörte zu seinem weiteren Bekanntenkreis, weshalb ich es für unproblematisch hielt, sie mitzubringen.
War es dennoch ein faux-pas? Da sind mir schon größere unterlaufen. Die erwähne ich jedoch nicht, um mir nicht noch mehr Beiträge von kipper zuzuziehen.

kipper, so fällt es mir gerade ein, beichtet gerne die Sünden anderer Leute.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 19.12.23 um 17:05:
Hahahaha....ich schreib dir eine pn.

 LotharAtzert meinte dazu am 19.12.23 um 17:22:
Muß ich mir Sorgen machen? :ninja:

 Mondscheinsonate meinte dazu am 19.12.23 um 17:41:
Nein, nein.😂😂😂

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 18:16:
Jetzt erinnere ich mich wieder, daß die Szene des abrupten Aufbruchs von Lothar 1 eine Veranstaltung von Pina Bauschs Tanztheater war. Noch vor Beginn der Vorstellung hat er uns auf immer verlassen.
Auch für Pina Bausch war Wuppertal ja berühmt, nicht nur für die Schwebebahn.

 Graeculus meinte dazu am 20.12.23 um 17:28:
An Lothar:


Zeichen ist immer das Zeichen eines Mangels.

Und wenn ein Schiedsrichter das Zeichen gibt, das Spiel zu beginnen?  Besteht der Mangel darin, daß das Spiel noch bis dahin noch nicht begonnen hat?
Und wenn zwei Menschen einander eine Kuß geben als Zeichen ihrer Liebe und Zuneigung?

Jetzt bin ich von den positiven Signalen ausgegangen. Wie ist das, wenn jemand ein Zeichen gibt, ein Massaker zu beginnen? Worin besteht der Mangel dann, den das Zeichen anzeigt?

Antwort geändert am 20.12.2023 um 17:47 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 21.12.23 um 10:17:
Wenn die Liebenden den Kuß zum Zeichen machen, also ihn demonstrativ zeigen, ist es keine Liebe, sondern Mittel zum Zweck: „Schaut her, wir lieben uns“. Würden sie sich um nichts scheren und sich aus Zuneigung spontan küssen, ist das kein Zeichen.
Spiele von Erwachsenen unterliegen festen Regeln, das sind wiederum Zeichen, („Strafraum“ „Abseits“ „rote Karte“ etc.) denn sie dienen Zwecken, wie Aggressionsabbau u.a., wohingegen Kinderspiel ungeregelt ist, solange Eltern nicht Zwang ausübend eingreifen und ihe Seelen verkrüppeln.
 
Anders ist es, wenn die Bestimmung sich fügt: wenn die Dinge zusammenkommen, D. wählte gern das Beispiel:  Im Lindenbaum zwitschern Singvöge, am Brunnen davor fiedelt ein Fiedler, es duften die Blüten, ein Paar tanzt und alle finden sie das, was ihnen Freude macht. Im Dzogchen heißt es „das Sein sein lassen, wie es ist“. - Nicht so, wo auf Plakaten angekündigt wird: Tanz in den 1. Mai ab soundsoviel Uhr, da und da, - du erkennst den Unterschied, ohne daß ich ins Detail gehen muß.
Für D. endete die Fülle des Fügens zur Gestalt des Daseins, wo alle das Ihre finden mit dem Ende der Barockzeit. Folglich ist ab da der Siegeszug der Zeichen des Nichtanwesenden nicht mehr aufzuhalten gewesen, wo gleichzeitig die Angst vor der Zukunft wuchs. Würden alle Zeichen und ihre leblosen Gestelle (statt Gestalt) mit einem Fingerschnippen verschwinden, bliebe von der heutigen Welt nicht viel übrig. Für uns ist auch klar, daß Huxleys 1984 keine Fiktion war. Was heute noch ist, verdient kaum noch, Leben genannt zu werden.
 
Das Zeichen zum Massaker, da geht ja vieles voraus, also da liegt der „Un-Fug“, auch wenn das Wort verharmlosend klingt, klar auf der Hand. Allerdings ein „gut gefügter Untergang“ ist für den Himmel wohl auch nur eine atmosphärische Reinigung.
 
Es gäbe vieles noch zu sagen, so zum Beispiel, daß auch die Tierkreiszeichen Zeichen des Nichtanwesenden sind, wie auch die Buchstaben des Alphabets, aber wir wollen es ja nicht gleich übertreiben. Erst mal „sacken“ lassen. Wie sagte doch einer der Schlegelbrüder schon im 19. Jh: „Freunde, der Boden ist arm; wir müssen reichlich Samen ausstreuen, auf daß uns auch nur mäßige Ernten gedeihen.“


Sollten mir inhaltliche Fehler unterlaufen sein, trage ich die alleinige Verantwortung dafür.

 Graeculus meinte dazu am 21.12.23 um 21:09:
Mit dem Kuß als Zeichen meinte ich nicht den demonstrativen Kuß (im Film oder so), sondern daß ein Außenstehender die Szene sieht und das als Zeichen für Liebe deutet.

Ich kann mir vorstellen, daß das Zeichen manchmal das Fehlen von etwas anzeigt, manchmal aber auch die Anwesenheit. Sprache ist vielfältig und schwer "über einen Kamm zu scheren", d.h. auf wenige Grundfunktionen zu reduzieren.

 LotharAtzert meinte dazu am 22.12.23 um 09:45:
Vorsicht, da könnte ein Schuh draus werden.
Die Vermutung, oder Unterstellung der Halbwahrheit ist in dem Fall das Zeichen dafür, daß man den Initiator der Münchner Rhythmenlehre nicht gelesen hat.
 
„Setzen Sie Zeichen“ war  mal eine Kampagne des Schweizerischen Verkehrsministeriums. Riesige Schilder am Rande der Autobahn wiesen auf etwas hin, was noch zusätzlich grafisch abgebildet war: blinken vorm Überholen.
 
Die Glatze ist das Zeichen des vollzogenen Haarausfalls, aber eine Haarfülle als Zeichen von Gesundheit zu bezeichnen, ist schräg. Das Gesunde weist keinerlei äußere Zeichen auf, außer daß kein Mangel (an der Gestalt) herrscht. Meine Oma meinte zwar, daß rote Bäckchen ein Zeichen der Gesundheit des Buben seien, doch das ist eindeutig Zeichen eines falschen Sprachgebrauchs, zumal ich in jungen Jahren viel kränkelte. Dafür gabs dann wohlschmeckenden Rotbäckchen-Saft aus dem Reformhaus - aber auch "böhsen" Lebertran.

Antwort geändert am 22.12.2023 um 09:54 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 24.12.23 um 22:50:
Rote Bäckchen sind, soweit ich weiß, ein Zeichen für Gesundheit oder für eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Und das ist klarerweise nicht das Gleiche. Manchmal (oft?) sind Zeichen nicht eindeutig.
Taina (39)
(19.12.23, 17:48)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 19.12.23 um 18:20:
Meine damalige Freundin kannte ihn nur flüchtig. Ihr hatte ich vorher gesagt, daß er dazu kommen würde - ihm (leider) nicht.
Weißt Du, wenn jemand einfach ohne Erklärung geht, dann nehme ich das so hin.

Mit Bezug auf Sahra Wagenknecht zitierten die Sprecher der Linkspartei kürzlich ja Bertold Brecht: "Wenn ein Freund geht, soll man die Tür hinter ihm schließen, sonst wird es kalt."
Da ist was dran.
Taina (39) meinte dazu am 19.12.23 um 20:50:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 20.12.23 um 17:03:
Ein Freund, der einen einfach und ohne Erklärung verläßt, zeigt sich als unzuverlässig. Da bin ich empfindlich. Aber das mag man anders sehen.

Du bist schon wieder weg?

 Graeculus meinte dazu am 24.12.23 um 22:48:
Ja, schon wieder weg. Leider.
Hieronymus Bosch (573)
(19.12.23, 17:48)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
kipper (34) meinte dazu am 19.12.23 um 22:02:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 20.12.23 um 17:08:
Mein Rat: Lies nicht so viele verstaubte Texte und schaue dir lieber Bilder an, auf denen schöne Frauen tote Fische auf den Mund küssen.

 Graeculus meinte dazu am 20.12.23 um 17:15:
An Hieronymus Bosch: Ein positives Selbstbild hatte ich? Ich möchte es eher "stabil" nennen.
Hieronymus Bosch (573)
(19.12.23, 22:12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 20.12.23 um 17:06:
Für kipper hätte ich meinen Text "Neulich in der Volkshochschule" schreiben können.
https://keinverlag.de/477283.text

Eine Herausforderung zum Thema "Mitgefühl für Anfänger".
kipper (34) meinte dazu am 20.12.23 um 17:41:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 21.12.23 um 10:29:
Interessant, die Leni Riefenstahl zu nennen. Die suchte eher WIDDER.

 LotharAtzert meinte dazu am 21.12.23 um 10:52:
Als Löwin? - durchaus denkbar.

Wer taucht, sucht nach seinem Unbewußten. (für Graeculus: macht es zum Zeichen) Dafür geb ich keinen Cent aus :D weil es nämlich sowieso nicht zwischen den Korallenriffen der Malediven zu finden ist.

 Graeculus meinte dazu am 21.12.23 um 21:04:
Wie passen denn Widder und Fisch zusammen? Darüber habe ich mal eine Liebesgeschichte geschrieben. Ist nicht gut ausgegangen, aber sehr erfolgreich bei Lesungen.

Tauchen? Wenn der Große Hugo gewollt hätte, daß wir tauchen, hätte er uns Kiemen gegeben.
Ich frage mich ohnehin, wie man auf den Gedanken kommen kann, Gott habe die Welt für uns Menschen geschaffen, zwei Drittel mit Wasser bedeckt, uns aber keine Kiemen gegeben.

 Graeculus meinte dazu am 21.12.23 um 21:05:
Leni Riefenstahl: kalt, kalt wie ein Fisch.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 21.12.23 um 21:10:
Nein, ihr angebliches Betthäschen war einer.

 Graeculus meinte dazu am 21.12.23 um 21:13:
Auf mich wirkt sie so: kalt und berechnend. Ähnlich übrigens wie Marlene Dietrich. Ich meinte das also nicht astrologisch, denn davon verstehe ich nichts. Ich lasse einen Menschen auf mich wirken, aber ich könnte ihn niemals einem Tierkreiszeichen zuordnen.
(Können Astrologen das, ohne die Geburtsdaten zu kennen?)

 Mondscheinsonate meinte dazu am 21.12.23 um 21:16:
Angeblich ging Leni mit Adi ins Bett. Marlene hingegen war eine schwere Gegnerin der Nazis. Ich empfehle den Film "Marlene", äußerst großartig!

Antwort geändert am 21.12.2023 um 21:17 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 21.12.23 um 21:22:
Im Bett mit Adolf? Falls das so war, dann war das ihrerseits keine Liebe, sondern Berechnung. So meine Intuition.
Klar, die Dietrich stand ideologisch auf der anderen Seite. Aber war sie liebevoller, warmherziger? Weniger auf ihre Karriere fokussiert?

 Mondscheinsonate meinte dazu am 21.12.23 um 21:26:
https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/politik-gesellschaft/leni-riefenstahl-triumph-des-willens-olympia-regisseurin-nsdap-hitler-100.html
Widerliches Weibsbild, allein die in den Mund zu nehmen, gruselig. 
Nein, die Dietrich war berechnend, auf sich fokussiert, ich fand sie aber extrem cool. Überhaupt total straight.

Antwort geändert am 21.12.2023 um 21:26 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 21.12.23 um 21:32:
Dietrich: Da haben wir zunächst mal die Filme. Doch da muß man m.E. vorsichtig sein, denn sie war Schauspielerin, und da stellt sie eine Rolle, nicht unbedingt ihren privaten Charakter dar. Meine Hintergrundinformationen habe ich bezogen aus Florian Illies: Liebe in Zeiten des Hasses. Ein tolles Buch, das ich Dir seinerzeit geschenkt hätte, wenn wir nicht ... naja, Du weißt schon.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 21.12.23 um 22:25:
Schau dir den Film an, Marlene war straight.
kipper (34) meinte dazu am 22.12.23 um 01:22:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 22.12.23 um 19:52:
Ein Gespräch, in dem ständig jemand dazwischenquatscht, macht wenig Freude.

 LotharAtzert meinte dazu am 23.12.23 um 10:13:
Aus dem Grund hab ich "Leni" geschrieben, in der Hoffnung, dort zu klären, wie Fische und Widder zusammenhängen. Aber ich leide halt unter Aussatz (höhöh), so daß keiner vorbei kommt. 
aber ich könnte ihn niemals einem Tierkreiszeichen zuordnen.

(Können Astrologen das, ohne die Geburtsdaten zu kennen?)
Krebse erkennt man auf 50 Meter am Vollmondgesicht, Widder sehen oft aus, wie das Tier. Bei einigen anderen ist es schwierig.

Antwort geändert am 23.12.2023 um 10:14 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 23.12.23 um 10:33:
Jede Zeit hat ihre "Kenn-Zeichen" Vor ein paar Jahrzehnten wurde ein bestimmter Begriff übermäßig oft von Skorpionen benutzt, nämlich

hirnrissig
kipper (34) meinte dazu am 23.12.23 um 13:32:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
kipper (34) meinte dazu am 23.12.23 um 13:32:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 24.12.23 um 22:46:
Schon wahr, mit Andersdenkenden und Kritik muß man rechnen. Das erklärt freilich noch nicht, warum du, der du erkennbar meine Texte und auch diesen hier nicht magst, dich nun schon zum siebten Mal dazu äußerst, und zwar immer mit derselben Botschaft: "Ich weiß es besser als du!"
Hast du es nötig, das immer wieder zu versichern? Hast du nichts Besseres zu tun?

 Graeculus meinte dazu am 24.12.23 um 22:48:
An Lothar:

Den Begriff "hirnrissig" kenne ich, obwohl ich ihn nicht benutzt habe. Mit astrologischen Gegebenheiten habe ich das allerdings noch nicht in Verbindung gebracht. Mir gefallen Begriffe oder eben nicht, ganz spontan.
kipper (34) meinte dazu am 26.12.23 um 16:58:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 26.12.23 um 17:06:
Was Leni und Marlene angeht, so MUSST du noch viel lesen und wenn du Lenis Zusammenhang mit dem NS verleugnest, dann pickt so einiges an dir, nur nicht das, was schön wäre. 
Eher traurig,
MSS

 Graeculus meinte dazu am 26.12.23 um 17:20:
Der Mann versteht - bei aller Heiterkeit - aber auch nicht, was man meint. Ich drücke mein Erstaunen aus, warum er mir zum 7. Mal erklärt, was ich damals falsch gemacht habe, und er erklärt es mir zum 8. Mal.
"People are crazy, times are strange."

 Mondscheinsonate meinte dazu am 26.12.23 um 18:33:
Das ist kipper, Graeculus, das ist ein Reden gegen eine Wand. Er hat noch nie den Faden halten können.

 Graeculus meinte dazu am 27.12.23 um 22:46:
Irgendwann gibt er's vielleicht doch auf; schließlich bin ich keine Meerjungfrau.
kipper (34) meinte dazu am 28.12.23 um 17:36:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
kipper (34) meinte dazu am 28.12.23 um 17:36:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Graeculus meinte dazu am 28.12.23 um 17:45:
Wenn Mondscheinsonate und ich (das müßte ich natürlich erst noch mit ihr besprechen) es dir schriftlich gäben, daß du dies und alles andere auch besser weißt, wäre es dann gut? Hätten wir dann Ruhe vor dir?
kipper (34) meinte dazu am 28.12.23 um 20:32:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram