Masterplan
Kurzgeschichte
von Quoth
Kommentare zu diesem Text
Zehntausende Herero und Nama sind nach ihrem Aufstand gegen die 20 Jahre lange Unterdrückung, Entrechtung und Ausbeutung durch deutsche Kolonialherren im sogenannten „Schutzgebiet Deutsch-Südwest-Afrika“ 1904 in einem Vernichtungsfeldzug getötet worden. Die Überlebenden und Angehörigen der Getöteten sind bis traumatisiert.
Der Vorschlag des Protagonisten beinhaltet den Plan, ein- bis zwei Millionen Migranten aus Deutschland nach Namibia zu schicken, um die Schuld an den Genozid-Morden mit „Menschen-Ersatz“ zu tilgen.
Das würde wohl vielen Menschen in Deutschland gefallen.
Liebe Grüße
Sigrun
Der Vorschlag des Protagonisten beinhaltet den Plan, ein- bis zwei Millionen Migranten aus Deutschland nach Namibia zu schicken, um die Schuld an den Genozid-Morden mit „Menschen-Ersatz“ zu tilgen.
Das würde wohl vielen Menschen in Deutschland gefallen.
Liebe Grüße
Sigrun
Klug und informativ kommentiert! Danke für die Empfehlung mit Kommentar!
Bilder aus Kolonialzeiten habe ich heute im Internet auch angesehen. Zynische Szenen von Missbrauch und Sklaverei allenthalben. Dabei ist Deutschland später als die anderen Nationen auf diesen Zug aufgesprungen, hat dann aber alle mit seinen Pogromen an Grausamkeit übertroffen. Die Kolonialherren hinterließen nach ihrem Abzug Chaos, Armut und Unordnung. Die heutige Situation der Süd-Nord-Migration gehört zu den Folgen, die nun die Staaten des Nordens kalt erwischt. Und schon wieder wollen manche ethnische Säuberungen in Form von Umsiedlungsprogrammen durchführen. Manche werden nie gescheiter.
Gut geschriebener Text.
LG Gina
Gut geschriebener Text.
LG Gina
Ja, Deutschland und Italien - die erst Nationen wurden, als der koloniale "Kuchen" schon so gut wie verteilt war ... Und autoritär, wie sie waren, konnten sie mit einem Prinzip wie "Home Rule" nichts anfangen ... Danle für die Empfehlung mit Kommentar!
Das steht offenbar in der Tradition des Madagaskar-Plans für die Juden seitens der Nationalsozialisten. Liegt also für gewisse Kreise nahe.
Vielleicht noch zu früh, um es in einer Fiktion zu spiegeln.
Vom Winde verweht. Ich mag deine Adjektive und Nomen. Ich hatte mal das Vergnügen, in so einem Haus zu wohnen. Kein Vergnügen, wenn man auf das Klo musste, das war ein Weg.
Deine Gabe zu erzählen ist bemerkenswert.
Deine Gabe zu erzählen ist bemerkenswert.
Kommentar geändert am 19.01.2024 um 01:31 Uhr
Vom Winde verweht ... Tatsächlich sah ich den ersten Teil der Verfilmung (zum dritten Mal) kurz vorher - einschließlich des Warnhinweises, dass er die Sklaverei verharmlose. Danke für den Kommentar.