streiflichter

Prosagedicht zum Thema Erinnerung

von  Perry

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nachts bei bei eisiger kälte stehe ich am straßenrand
nehme verbindung auf mit den sternen fern rauscht die
brandung hinter den dünen nah der wind im gebüsch

später im haus sitze ich im segeltuchbezogenen stuhl
am kamin und fahre hinaus aufs tosende meer kreuze
wendig auf den spuren meines verlorenen lebens

suche in erinnerungsfotos nach momenten der liebe
die manchmal in augenfältchen verborgen oder auch
kleingeschrieben auf der horizontlinie zu lesen sind



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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (06.02.24, 12:17)
Wunderschöne Zeilen, kunstvoll gewebt!

 Oops meinte dazu am 06.02.24 um 13:22:
Ja ein ganz besonders bezauberndes Gedicht, schwingt in mir nach ...
jede Erinnerung in Liebe öffnent Herz und Wohlbefinden.

Verträumte Grüsse

 Agnetia (06.02.24, 12:59)
und manchmal ist gerade das Kleingeschriebene wie in einem Vertrag das Wichtige, lieber Manfred. Poetisch wehmütige Zeilen, die berühren. LG von Monika

 willemswelt (06.02.24, 22:05)
intensive Bilder ,Gruß Willem

 Perry antwortete darauf am 06.02.24 um 22:30:
Hallo Mondscheinsonate,
freut mich, dass Dir das Prosaterzett gefallen hat.
Danke fürs "kunstvoll" und LG
Manfred

Hallo Oops,
Träume können helfen auf dem Weg zum letzten Ziel nicht zu verzagen.
Danke fürs positive Feedback und LG
Manfred

Hallo Monika,
so wie der Horizont nicht erreichbar ist, ist auch das "kleingeschriebene" nur ein Hinweis auf alles Dahinterliegende.
Danke fürs Reflektieren und Berühren lassen!
LG
Manfred

Hallo Willem,
danke fürs Wertschätzen der Wortbilder und LG
Manfred
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