klug wie mit null

Gedankengedicht

von  Redux

ich schwanke und ich weiß lebenslang nicht

wem ich glauben soll

den philosophen den priestern den wissenden

die mir die welt  und den sinn erklären

das grünen der blätter

auf- und niedergang der organismen

das schmelzen des eises

den sinn unserer existenz

dem unsinn unserer existenz

multipliziert mit dem wuchern schwarzer galaxienhaufen

das ende der zeit und ihr anfang vor milliarden jahren

ich werde keine zeit mehr haben für ein resultat

ich werde es niemals verstehen

alles was ich begreife ist das fließen des baches

das faltige schmunzeln von oma bertram

die sohn und mann begraben hat und noch alles weiß

und in die sonne lacht seit achtundachtzig jahren

 

 



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Kommentare zu diesem Text


 Saira (23.02.24, 18:12)
Hallo Herbert,

ich denke, wir können unseren Wissensschatz durch Erfahrungen und durch Neugierde erweitern, aber frag vielleicht lieber nicht nach dem Sinn des Lebens ...

Liebe Grüße
Sigi

 Redux meinte dazu am 25.02.24 um 09:33:
Leider kommt man immer wieder zurück zu dieser einen Frage, Sigrun.
Danke fürs Kommentieren.

 AchterZwerg (24.02.24, 07:02)
Tja, der Sinn.
Vielleicht liegt er tatsächlich in den sternförmigen Falten einer lachenden Großmutter ...

 Redux antwortete darauf am 25.02.24 um 09:34:
Ja, vielleicht dort, wo er ganz einfach und offen zu sehen ist...
Danke Zwergchen

 Aron Manfeld (24.02.24, 16:19)
Glaub an Dich selbst, lieber Herbert, auch wenn Du manchmal dabei morgens um vier besoffen vor der Dorfkneipe stehst und Dich fragst, wie Du nach Hause kommst.

 Redux schrieb daraufhin am 25.02.24 um 09:34:
Danke Aron
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