Trump

Text zum Thema Politik

von  Beislschmidt

Dieser Text gehört zur Sammlung    Politische und Haltungstexte
(Texte in dieser Sammlung haben keinen literarischen, sondern nur einen politisch/ideologischen Anspruch)

Trump und Europa

Die Angst geht um in Europa und der rot/grünen deutschen Politikblase Donald Trump könnte der nächste amerikanische Präsident werden, deshalb werden Langzeitvorkehrungen getroffen, wie zum Beispiel die Stoltenberg Festlegung, dass die Ukraine in jedem Fall Natomitgliedsstaat werden soll. Dies zeigt, dass die Nato gar kein Interesse hat, den Krieg zu beenden, im Gegensatz zu den Ankündigungen von Trump - I gonna stop the war in 24 hours". Das mag jetzt großspurig klingen aber ist durchaus wahrscheinlich, wenn man berücksichtigt, dass die Ukraine die russischsprachigen Gebiete an Russland abtreten muss oder wie es Henry Kissinger - gefordert hat: - Ukraine must be prepared to give up territory to Russia in peace talks - also Frieden gegen Land.

Für Menschen, die eine Friedenslösung wünschen und dazu gehören nicht nur mehrheitlich Europäer, sondern auch das ukrainische Volk, das über 100 000 Kriegsopfer zu beklagen hat, kann Donald Trump - ""I Want Everyone To Stop Dying' - die Lösung sein, die die Welt vor einem Weltkrieg III  bewahren könnte.

Der wahrscheinliche Wahlsieg Trumps, lässt auch die Stimmen derer deutlich leiser werden, die das Werk der Dämonisierung von Trump befeuert haben und das Ende der Demokratie herbeigeredet haben. Schließlich muss auch die EU in irgendeiner Weise Kommunikationskanäle offen halten.

Trump und Amerika

Die Liste der Vergehen rücken etwas in den Hintergrund, wie Strafverfahren, Steuervergehen, ja selbst das Techtelmechtel mit Stormy Daniels und die Schweigegeldzahlungen verblassen zusehends. Wer Trumps - the art of the deal- gelesen hat, weiß, dass er wenige Fakten zusammenfassen kann, um eine Entscheidung zu fällen und diese auch durchsetzen kann. Und das wissen auch seine Wähler, die mehrheitlich aus der Arbeiterschicht kommen und die seine Ankündigung die Besteuerung von Trinkgeldern zu beenden, ausgiebig bejubeln. Sogar Wähler aus der Gruppe "The winner takes it all". Die Stimmung, angesichts der ungebremsten illegalen Migration und Kriminalität, zu kippen droht. Trumpt gibt deshalb auf Kundgebungen gern den "law and order man" und nutzt den Hype mit Pflaster am rechten Ohr geschickt für sich aus. Da prallen Anfeindungen wie Politclown oder selbstverliebter Macho wirkungslos ab.

Wahrscheinlich wird Trump, sollte er gewählt werden, auch eine Änderung des Wahlrechts anstreben. "the winner takes it all" , dieses schwer durchschaubare Wahlsystem mit verschiedenen Wahlmännern, ist ein Wild West System, bei dem sogar der Kandidat, der die meisten Wählerstimmen hat, trotzdem verlieren kann.
Es wird sich zeigen, ob Trump im November gewählt wird.  "As long as you're going to be thinking anyway think big".


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (23.07.24, 12:44)
Tja, wer den Krieg beenden will, müsste Trump wählen, auch wenn Kamala charmanter und hübscher ist.

 Beislschmidt meinte dazu am 23.07.24 um 12:53:
Ja, stimmt und
Danke für den Rechtschreibe hinweis.

 Redux (23.07.24, 12:54)
Ich sehe eher die Gefahr, dass im Falle eines Wahlsiegs von Trump die Lage eskalieren könnte, weil es sich hier um einen unberechenbaren, narzisstischen Elefanten handelt, ohne ein ausgeprägtes Gefühl für Diplomatie und Zwischentöne. Dass er von jetzt auf gleich, aus nichtigen Gründen, jemanden, gerade auch einen Putin, plötzlich zum Feind Nr. 1 erklärt, ist durchaus möglich. Und da ähneln sich die beiden Alphatiere sehr, wer Feind ist, wer eskaliert, wer die Lage unlösbar macht, entscheidet Putin ganz alleine. Ich halte Putin für wesentlich cleverer und weniger emotional, was ihn jedoch keinen Deut unberechenbarer macht.
Wenn ein Trump jedoch von einem Frieden spricht, den er  sozusagen im Handumdrehen erreichen könnte, so wird das ein Frieden sein ohne die Ukraine zu berücksichtigen und einer, dem Putin und seinen Zielen genehm ist.

 Beislschmidt antwortete darauf am 23.07.24 um 13:09:
Ich traue es Trump zu.

PS undiplomatischer als Baerbock zu sein, schafft niemand 😀

 Augustus (23.07.24, 13:00)
Na ja, die ukrainischen Toten in der Zahl 100.000 zu nennen und die russische Seite zu verschweigen, zeigt nur die halbe Wahrheit. 
Mich wundert, dass etwa 600.000 Russen in den ukrainischen Fleischwolf geworfen wurden, davon die Mehrheit heute tot ist, die anderen schwer verwundet. Etwa 200.000 junger Russen sind heute verkrüppelt. Und weitere, die jetzt in Ukraine noch kömpfen müssen, werden getötet oder verletzt. 

Dass das Verhältnis der Toten etwa 1:5 liegt, ist natürlich der aggressiven Offensive Russlands geschuldet; unter allen Anstrengungen und Verlusten Landgewinne zu erzielen. 

Eigentlich müssten die Russen nach Frieden schreien, weil sie weitaus mehr Verluste in Kauf nehmen. Aber das ist nicht der Fall.

Ukraine mobilisiert gerade etwa 200.000 Soldaten und Soldatinnen, die Lücken der Verteidigungen schließen werden. 

Russland wird weiterhin in abgelegenen Dörfern durch Wandermilitärs Ziegenhirten und Schafschirten anwerben. Gerade in abgelegenen Dörfern wissen die Militärs, dass die dort die Geburtenrate bei +3 Kindern ist; während in größeren Städten 1,5. 

Dass Dörfler aus Ural, Mongolei und anderen Steppen unmündig sind, wissen die Militärs auch….

 Beislschmidt schrieb daraufhin am 23.07.24 um 13:11:
Ukraine mobilisiert gerade etwa 200.000 Soldaten und Soldatinnen, die Lücken der Verteidigungen schließen werden. 
Das halte ich für ausgeschlossen.

 Teo (23.07.24, 13:21)
Tach Hans,
In Teilen deines Texten bin ich bei dir.
Es fällt eine gewisse Affinität zu Trump auf. Unser Herbert hat das mal wieder stimmig beleuchtet.
Ja, Trump möchte die Migranten fernhalten. Er hat sicher auch Angst, dass die so aggressiv werden wie die Patrioten, die 2021 das Kapitol gestürmt haben...

 Beislschmidt äußerte darauf am 23.07.24 um 13:39:
Joh Teo, man muss aber dazu sagen, dass Angriffe und Überfälle dort ein Ausmaß erreicht haben, wogegen unsere Verhältnisse eher blass aussehen.
16 Tötungen pro Woche allein in Washington, ein trauriger Rekord.

 Teo ergänzte dazu am 23.07.24 um 14:00:
Hans, das Problem haben die schon seit Jahrzehnten. Dank unserer Migrationspolitik holen wir
aber auf. Wenn jetzt noch der Waffenverkauf und Besitz legalisiert wird, zeigen wir denen es.
gaudi99 (71) meinte dazu am 23.07.24 um 14:05:
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 Beislschmidt meinte dazu am 23.07.24 um 14:28:
@Teo,
Zuerst kommen noch Ausgangssperren in Neukölln, Schwimmbäder sind ja schon gesperrt. 
Ich bin froh, dass ich auf dem Land lebe.

 Beislschmidt meinte dazu am 23.07.24 um 14:31:
@gaudi
So wird es wohl kommen. Trump wird sich Russland annähern, weil ihm der Schulterschluss mit China ein Dorn im Auge ist. Europa wird sich wieder entleidigen, wenn die Geschäfte wieder laufen.
gaudi99 (71) meinte dazu am 23.07.24 um 14:48:
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