Das Europaparlament – Ein Zirkus der Absurditäten

Satire zum Thema Politik

von  Saira

In einem überfüllten Sitzungssaal des Europaparlaments: Die Luft ist erfüllt von einem Gemisch aus aufgeregtem Gemurmel und dem gelegentlichen Klirren von Kaffeetassen. Politiker sitzen an ihren Tischen, während ein überdimensionaler Bildschirm die neuesten Diäten und Pensionspläne anzeigt – die wahren Themen, die hier wirklich interessieren.

 

Ursula von der Leyen springt übermütig auf den Tisch und ruft: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich habe einen revolutionären Vorschlag! Lasst uns das Europaparlament einfach abschaffen! Wir könnten die Diäten unter uns aufteilen und uns die lästige Arbeit sparen!“

 

Michel Charles, der mit einem breiten Grinsen auf den Lippen dasitzt (er fällt mal wieder durch seinen perfekt gepflegten Bart auf), erwidert: „Das klingt nach einem Plan! Aber was machen wir dann mit den ganzen Pensionen? Die sind schließlich unser wahres Erbe!“

 

Ursula v.d. L., mit einem schelmischen Funkeln in den Augen: „Pensionen? Die stecken wir einfach in ein großes Sparschwein! Und wenn wir genug haben, feiern wir eine riesige Sause – auf Kosten der Steuerzahler, versteht sich!“

 

Das Publikum, bestehend aus den gleichen Leuten, die sie gewählt haben, lacht schallend, während ein anderer Politiker aufsteht.

 

Josep Borrell, der sich als kreativer Kopf sieht: „Ich finde, wir sollten die EU in einen riesigen Freizeitpark verwandeln! Mit Achterbahnen, die die Bürger durch die Bürokratie schleudern! Wer braucht schon echte Lösungen, wenn wir Spaß haben können?“

 

Roberta Metsola schiebt ihr Kinn weiter nach vorne: „Und die Attraktionen könnten nach unseren Gesetzen benannt werden! ‚Die Achterbahn der unendlichen Anträge‘ und ‚Der Tunnel der vergessenen Vorschläge‘! Das wird ein Hit!“

 

Das Publikum applaudiert, während ein weiterer Politiker aufsteht, der sich für den nächsten großen Witz hält.

 

Viktor Nigrescu: "Ich habe eine noch bessere Idee! Lasst uns eine Reality-Show daraus machen! Wer die meisten Wählerstimmen bekommt, gewinnt ein Jahr lang kostenlose Diäten! Das wäre doch ein echter Wettbewerb!“

 

Die Politiker beginnen, sich gegenseitig zu überbieten, während sie sich in ihren eigenen Absurditäten verlieren.

 

Emmanuel Macron, der sich als Realist sieht: „Ich schlage vor, wir machen eine Umfrage: ‚Wie viele von uns haben eigentlich die Gesetze gelesen, die wir verabschieden?‘ Ich sag’s euch: Die Antwort ist null! Aber hey, wer braucht schon Wissen, wenn wir Unterhaltung haben?“

 

Olaf Scholz (mit einem schadenfrohen Grinsen): „Und was ist mit den neuen Mitgliedsstaaten? Lasst uns einen Wettbewerb veranstalten: ‚Wer kann die absurdeste Beitrittsbedingung aufstellen?‘ Vielleicht eine Pflicht, jeden Montag ein Lied über die EU zu singen?“

 

Pina Picierno, wie aus dem Ei gepellt, blickt auf den Bildschirm, als wäre sie ein Wetterfrosch: „Ich habe eine brillante Idee! Wir könnten die Diäten nach dem Wetter in Brüssel staffeln! Sonnenschein = fette Diäten, Regen = Diäten auf Hungerkur! Schließlich müssen wir ja die Bürger daran erinnern, dass wir auch mal unter Druck stehen!“

 

Giorgia Meloni (mit einem sarkastischen Lächeln und Glitzern in den Augen): „Und für die ganz Wagemutigen: ‚Die Diät der Woche‘ – wer am meisten abspeckt, bekommt einen Bonus! Schließlich müssen wir ja zeigen, dass wir auch mal etwas für die Gesundheit tun!“

 

Das Publikum lacht, während die Politiker sich gegenseitig übertreffen, als wären sie in einem grotesken Wettlauf um die absurdesten Ideen.

 

Ursula v.d. L. (mit einem süffisanten Lächeln): „Und wir könnten eine App entwickeln: ‚EU-Diät-Tracker‘ – damit die Bürger sehen, wie viel wir wirklich verdienen, während sie selbst für ihre Grundbedürfnisse sparen müssen! Ein bisschen Transparenz schadet nie, oder?“

 

Viktor Orbàn fängt vor Aufregung an zu sabbern: „Ich habe noch einen Vorschlag! Lasst uns die EU in ein Spiel verwandeln: ‚Monopoly – Die EU-Edition‘! Wer die meisten Länder kauft, gewinnt die Diäten! Und wenn du pleite bist, kannst du einfach ein paar neue Regeln erfinden – das haben wir ja schon oft genug gemacht!“ 

 

Der Applaus wird lauter, ein schallendes Echo der Ironie, während die Politiker sich in ihrem eigenen Zirkus der Absurditäten suhlen. Und so endet die Vorstellung, in der die Clowns das Sagen haben. 

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2024






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Kommentare zu diesem Text


 Regina (13.10.24, 13:30)
die Verfasserin dieses Textes war wohl Augenzeugin in Brüssel?

 Saira meinte dazu am 13.10.24 um 19:37:
Erwischt :blush:

 AchterZwerg (13.10.24, 16:46)
Roberta Metsola schiebt ihr Kinn weiter nach vorne: „Und die Attraktionen könnten nach unseren Gesetzen benannt werden! ‚Die Achterbahn der unendlichen Anträge‘ und ‚Der Tunnel der vergessenen Vorschläge‘! Das wird ein Hit!“
Roberta Metsolas Vorschlag zur Errichtung einer Achterbahn möchte ich vorbehaltlos zustimmen.

Aber bitte nicht zu rutschig, denn in den Tunnel will ich erst final!

. :ermm:

 Saira antwortete darauf am 13.10.24 um 19:45:
Liebe Achte, 

ich kann dich beruhigen, der Tunnel wird so sicher sein, dass selbst die Vorschläge, die dort landen, nicht mehr herauskommen wollen! Und keine Sorge, die Achterbahn hat einen Notausgang – für den Fall, dass du doch mal einen Antrag abgeben musst

 Teo (13.10.24, 18:04)
Ja Sigi,
Was soll man denn da noch schreiben?
Genau so is dat!
Sonnige Grüße 
Tep

 Saira schrieb daraufhin am 13.10.24 um 19:53:
Hi Teo,
 
vielleicht sollten wir einfach ein paar rosarote Brillen aufsetzen und die Dinge so nehmen, wie sie kommen  :)
 
Sonnige Grüße zurück,
Sigi

 plotzn (14.10.24, 09:15)
Liebe Sigi,

wenn sich die Damen und Herren schon so unschlüssig über den Verwendungszweck sind, sollten wir die Gelgeneheit schnell für eine Peition nutzen:
Jeder auf kv veröffentlichte Text wird mit 100 EUR und jeder Kommentar mit 50 EUR honoriert.
Da kann Jan schon mal neue Server bestellen...

Liebe Grüße
Stefan

 Saira äußerte darauf am 14.10.24 um 10:26:
Lieber Stefan,

das ist eine geniale Idee :P .

Herzliche Grüße
Sigi

 TassoTuwas (14.10.24, 19:31)
Hallo Sigi,
ach wenn es doch nur Satire wäre!

"Herr die Not ist groß!
Die ich rief die Geister
werd ich nun nicht los".

Du beschreibst gekonnt einen Zirkus bei dem einem das Lachen im Halse stecken bleibt und alte Geheimrat hat es geahnt!

Herzliche Grüße
TT

 Saira ergänzte dazu am 15.10.24 um 10:58:
Hallo Tasso,
 
deine Anspielung auf die Geister, die wir riefen, ist sehr passend – manchmal scheint es, als ob wir die Probleme selbst heraufbeschworen haben und nun mit den Konsequenzen leben müssen.
 
Ich hoffe, dass wir gemeinsam weiterhin die Augen für die Realität öffnen können, auch wenn sie manchmal wie ein Zirkus erscheint.
 
Herzliche Grüße
Sigi
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