Kein Unrechtsstaat - Zitat Spiegel: 07. Oktober 2019: Schwesig und Ramelow wollen DDR nicht "Unrechtsstaat" nennen
Essay zum Thema Politik
von tueichler
Kommentare zu diesem Text
Cora (29)
(07.10.19)
(07.10.19)
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" Keine Chancen nicht deshalb, weil ein neues System so schauderhaft war, sondern, weil ein altes System nur verbrannten Boden und eine marode Wirtschaft hinterlassen hat"
nicht sondern: und!
nicht sondern: und!
...die körperlichen und sexuellen Misshandlungen, die seelischen eingeschlossen, nicht zu vergessen sowie Jahrzehnte lange Zuchthausurteile für Staatsfeinde und jene, die versucht haben, es mit Humor zu nehmen...
...nicht zu vergessen den vielen und endlosen, einprasselnden "Gesprächen" der Bekehrung... die Einladungen nach Berlin unter fadenscheinigen und feierlich formulierten Gründen, die an-und wahrgenommen kaum einer lebend oder/und frei verlassen hat...
...nicht vergessen...
da gibt es noch so viel...
Die Frage die sich mir selbst seit Jahren stellt: interessiert es überhaupt jemanden?
Gut - dein Essay stillt ein wenig der geschlagenen Wunden und zeigt mir, dass es weder ganz vergessen noch ohne Interesse ist.
ein DDR-Kind sagt von Herzen Danke - Ava
...nicht zu vergessen den vielen und endlosen, einprasselnden "Gesprächen" der Bekehrung... die Einladungen nach Berlin unter fadenscheinigen und feierlich formulierten Gründen, die an-und wahrgenommen kaum einer lebend oder/und frei verlassen hat...
...nicht vergessen...
da gibt es noch so viel...
Die Frage die sich mir selbst seit Jahren stellt: interessiert es überhaupt jemanden?
Gut - dein Essay stillt ein wenig der geschlagenen Wunden und zeigt mir, dass es weder ganz vergessen noch ohne Interesse ist.
ein DDR-Kind sagt von Herzen Danke - Ava
Kommentar geändert am 07.10.2019 um 10:03 Uhr
Mimimi.
Ich verstehe den Kommentar nicht. Oder will nicht. Entweder Klappe halten oder sachliche Kritik!
Ja, wollte bloß ein wenig frotzeln, wusste gar nicht, dass Du Ossi bist!
Kritik: Da fehlen zum Verständnis zwei wichtige Kommas (nämlich die des Rahmens!) im Monstersatz:
Korrekt ist:
Kritik: Da fehlen zum Verständnis zwei wichtige Kommas (nämlich die des Rahmens!) im Monstersatz:
Wie können es diese Personen wagen einen Staat, der Müttern ihre Kinder nahm, der willkürlich 'Andersgläubige' in sogenannte Jugendwerkhöfe steckte, der bespitzelte, der Menschen einsperrte, weil sie die Freiheit erlangen wollten, der Bildungschancen nach Herkunft willkürlich verteilte, der seiner eigenen Verfassung entgegen die Religionsfreiheit mit Füßen trat, der über 1000 Tote zu verantworten hat, die das Land verlassen wollten, der Ideologie über Menschlichkeit stellte, der Familien trennte, der eigene Gefangene als Zwangsarbeiter für den Westen Devisen beschaffen ließ und im eigenen Kader Altnazis als geläuterte Kommunisten hofierte und nutzte nicht als Unrechtsstaat zu bezeichnen.
Korrekt ist:
Wie können es diese Personen wagen, einen Staat, der Müttern ihre Kinder nahm, der willkürlich 'Andersgläubige' in sogenannte Jugendwerkhöfe steckte, der bespitzelte, der Menschen einsperrte, weil sie die Freiheit erlangen wollten, der Bildungschancen nach Herkunft willkürlich verteilte, der seiner eigenen Verfassung entgegen die Religionsfreiheit mit Füßen trat, der über 1000 Tote zu verantworten hat, die das Land verlassen wollten, der Ideologie über Menschlichkeit stellte, der Familien trennte, der eigene Gefangene als Zwangsarbeiter für den Westen Devisen beschaffen ließ und im eigenen Kader Altnazis als geläuterte Kommunisten hofierte und nutzte, nicht als Unrechtsstaat zu bezeichnen.
Danke für den Tip!
Dieter Kann und will es nicht lassen! Gut gut. Es lassen sich aus einem "Bandwurmsatz" mehrere Hauptsätze gestalten. Aber das kann nicht der Sinn eines Literaturportals sein, sich auf Rechtschreib- bzw. Interpunktionsfehler zu stürzen.
Zum Inhalt: Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und habe als Knabe den Zweijahresplan mitgekriegt und in der 2. Klasse den Fünfjahresplan.
Ein Unterschied zwischen den beiden Systemen ist, dass im Westen die "Leckerchen" funktionierten, im Osten mangels Masse - nicht! Über "Horch und Guck", Wanzeninstallation und Schießbefehl wollen wir nicht diskutieren.. Wer seine Bürger ausspioniert oder am Reisen/ Abreisen hindert, deshalb einen Schießbefehl anordnet, hat die Kappe kaputt - von der Gerichtsbarkeit der DDR wollen wir auch nicht reden, denn sie schützte die unrechte DDR-Verfassung samt Schießbefehl. Das ist keine Interpretationssache, das geht ans "Eingemachte".
D' accord, lieber Tüchler, aber ja! Gruß vom alten Kunstmeister!
Zum Inhalt: Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und habe als Knabe den Zweijahresplan mitgekriegt und in der 2. Klasse den Fünfjahresplan.
Ein Unterschied zwischen den beiden Systemen ist, dass im Westen die "Leckerchen" funktionierten, im Osten mangels Masse - nicht! Über "Horch und Guck", Wanzeninstallation und Schießbefehl wollen wir nicht diskutieren.. Wer seine Bürger ausspioniert oder am Reisen/ Abreisen hindert, deshalb einen Schießbefehl anordnet, hat die Kappe kaputt - von der Gerichtsbarkeit der DDR wollen wir auch nicht reden, denn sie schützte die unrechte DDR-Verfassung samt Schießbefehl. Das ist keine Interpretationssache, das geht ans "Eingemachte".
D' accord, lieber Tüchler, aber ja! Gruß vom alten Kunstmeister!
Ach, und was ist der Sinn eines Literaturportals? Auf Politiker und bestehende Verhältnisse zu schimpfen?
Zuerst muss natürlich die Form stimmen, erst dann kann man den Inhalt überhaupt verstehen. Komm, wir essen Reliwette /Komm wir essen, Reliwette (?)
Zuerst muss natürlich die Form stimmen, erst dann kann man den Inhalt überhaupt verstehen. Komm, wir essen Reliwette /Komm wir essen, Reliwette (?)
Antwort geändert am 07.10.2019 um 14:12 Uhr
Antwort geändert am 07.10.2019 um 14:13 Uhr
Das erste Komma im ersten Satz sollte auch im zweiten stehen, Dieter.
Zwar lässt sich nicht bestreiten, dass ein Essay nicht politischer Natur sein darf, aber ich bin durchaus der Meinung, dass dann auch auf Rechtschreibung Wert gelegt werden sollte, da es weniger einen künstlerischen, sondern vielmehr einen journalistischen (Sorry, Dieter, ) Wert verkörpert, und da setzt nun meine Kritik an, denn in obigem Essay steht z. B. die ironische Phrase: "Nein, die DDR war kein Unrechtsstaat." Natürlich war sie das, aber das bestreiten weder Schwesig noch Ramelow, die sich halt nur über die Tradition ärgern, über Tote herzuziehen, bzw. schlecht darüber zu reden.
Aber Spaß beiseite, mir ist unverständlich, warum aus so einem offensichtlichen "Voicefishing" ein Buckelwal gemacht wird, besonders, weil der Hype darum den beiden Politikern sogar noch Aufwind beschert, zudem unsere Welt wahrlich größere Probleme aufweist als solche läppischen "Walversprecher".
Und ja, Dieter, es kommt selten genug vor, dass ich Dir recht gebe, aber auch mir ist bereits aufgefallen, dass diese Literaturseiten von einem Klatschblatt kaum noch zu unterscheiden sind.
Eine Anmerkung dazu hätte ich noch:
Gegenmittel
Vorbeugung hilft meist
auch gegen Durchfall.
Zwar lässt sich nicht bestreiten, dass ein Essay nicht politischer Natur sein darf, aber ich bin durchaus der Meinung, dass dann auch auf Rechtschreibung Wert gelegt werden sollte, da es weniger einen künstlerischen, sondern vielmehr einen journalistischen (Sorry, Dieter, ) Wert verkörpert, und da setzt nun meine Kritik an, denn in obigem Essay steht z. B. die ironische Phrase: "Nein, die DDR war kein Unrechtsstaat." Natürlich war sie das, aber das bestreiten weder Schwesig noch Ramelow, die sich halt nur über die Tradition ärgern, über Tote herzuziehen, bzw. schlecht darüber zu reden.
Aber Spaß beiseite, mir ist unverständlich, warum aus so einem offensichtlichen "Voicefishing" ein Buckelwal gemacht wird, besonders, weil der Hype darum den beiden Politikern sogar noch Aufwind beschert, zudem unsere Welt wahrlich größere Probleme aufweist als solche läppischen "Walversprecher".
Und ja, Dieter, es kommt selten genug vor, dass ich Dir recht gebe, aber auch mir ist bereits aufgefallen, dass diese Literaturseiten von einem Klatschblatt kaum noch zu unterscheiden sind.
Eine Anmerkung dazu hätte ich noch:
Gegenmittel
Vorbeugung hilft meist
auch gegen Durchfall.
Antwort geändert am 07.10.2019 um 15:43 Uhr
Ich habe diesen Wahnsinn jetzt erst von Dir erfahren und schließe mich Deiner Meinung voll an. LG
Ich weiß jetzt zwar nicht genau, von welchem Wahnsinn hier die Rede ist, aber der AFD anzudichten, sie wünsche sich "den" Unrechtsstaat zurück, halte ich für ziemlich kühn.
Ein wenig kommt es wohl auch auf die verfolgten Ziele an, nicht wahr?
Nun zu dem, was gewagt werden darf und was nicht.
In einer Demokratie darf zunächst einmal (fast) alles gesagt werden. - Der große Voltaire schrieb einmal sinngemäß: "Ich teile Ihre Ansicht nicht, doch würde ich mein Leben dafür geben, dass Sie die Ihre vertreten können!" - Die Sache mit dem Leben ist sicherlich stark übertrieben, der Kern aber richtig und wünschenswert.
Eine andere Frage ist, mit wem man sich selbst umgeben und unterhalten möchte. Oder: Wen soll ich überhaupt noch grüßen?
Der8.
Ein wenig kommt es wohl auch auf die verfolgten Ziele an, nicht wahr?
Nun zu dem, was gewagt werden darf und was nicht.
In einer Demokratie darf zunächst einmal (fast) alles gesagt werden. - Der große Voltaire schrieb einmal sinngemäß: "Ich teile Ihre Ansicht nicht, doch würde ich mein Leben dafür geben, dass Sie die Ihre vertreten können!" - Die Sache mit dem Leben ist sicherlich stark übertrieben, der Kern aber richtig und wünschenswert.
Eine andere Frage ist, mit wem man sich selbst umgeben und unterhalten möchte. Oder: Wen soll ich überhaupt noch grüßen?
Der8.
Tja, 8ter, das ist eben so eine Sache. Haben wir Deutschen nicht schon einmal - und zwar auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs - die bittere Erfahrung gemacht, was es bedeutet, historische Tatsachen zu relativieren? Ich glaube daran werden wir noch lange zu knabbern haben. Und es ist ein Unterschied zwischen Meinungsfreiheit im Sinne von Voltaire und dem Leugnen von Tatsachen mit dem Ziel der Abschwächung historisch belegter Fakten. Da beziehen Gerichte ja in anderen politischen Lagern eindeutig Stellung. Dazu kommt, wie Eingangs beschrieben, dass derartige Äußerungen nicht von Betroffenen sondern von Berufspolitikern ohne geschichtlichen Bezug getroffen werden. Das lässt schon die Absicht der Verlautbarung erkennen. Für die, die es erlebt haben, ist das ein Schlag ins Gesicht!
T.
T.
Glaub mir, das verstehe ich sehr gut. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass sich die Debatte (auch) um den juristischen Begriff "Unrechtsstaat" selbst dreht, der nicht ganz glücklich gewählt ist.
Und natürlich sind solche Diskussionen für jemanden, der vielleicht in Bautzen eingesessen oder im umebauten Kofferraum eines Trabbis sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, unerträglich.
Und natürlich müssen solche Verlautbarungen energisch zurückgewiesen werden.
"Erlaubt" bleiben sie zunächst trotzdem, so lange sie keinen volksverhetzenden Charakter tragen.
Freundliche Grüße
der8.
Und natürlich sind solche Diskussionen für jemanden, der vielleicht in Bautzen eingesessen oder im umebauten Kofferraum eines Trabbis sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, unerträglich.
Und natürlich müssen solche Verlautbarungen energisch zurückgewiesen werden.
"Erlaubt" bleiben sie zunächst trotzdem, so lange sie keinen volksverhetzenden Charakter tragen.
Freundliche Grüße
der8.
Hallo Tom,
dem ist nichts hinzu zu fügen!
Ein Beweis, das es als Politiker kein Scheu davor gibt Fakten zu ignorieren oder schlimmer noch im eigenen Interesse zu verdrehen!
Die Zukunft bewahre uns vor derartigen kruden Karrieristen.
LG TT
dem ist nichts hinzu zu fügen!
Ein Beweis, das es als Politiker kein Scheu davor gibt Fakten zu ignorieren oder schlimmer noch im eigenen Interesse zu verdrehen!
Die Zukunft bewahre uns vor derartigen kruden Karrieristen.
LG TT
Sin (55) meinte dazu am 07.10.19:
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nomi_74 (44)
(07.10.19)
(07.10.19)
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Jack (36) meinte dazu am 07.10.19:
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Gut gebrüllt, Jack, und wenn nomi_74 wider Erwarten eine Quelle liefern sollte, werden wir auch gewahr, welches Damals er meint.
Jack (36) meinte dazu am 07.10.19:
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nomi_74 (44) meinte dazu am 07.10.19:
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An dieser Stelle ein Kommentar zu Dieter, der seine Kommentare, jedenfalls auf meinem Rechner, unkommentierbar macht. Icke lach mir schief! Ak. 4. Fall: wem - mir! Ha ha ha.. Wenn Du,Dieter, mich essen willst, guten Appetit. Grüße ins Nirwana! Hartmut
Kommentar geändert am 07.10.2019 um 17:03 Uhr