Die kulinarische Poesie des Mobbings

Satire zum Thema Mobbing

von  Saira

Mobbing – das schicke Hobby der Unzufriedenen! Es ist die einzige Sportart, bei der man ohne Training und mit minimalem Aufwand seine eigenen Mängel zur Schau stellen kann. Man könnte sagen, Mobbing ist die Kunst, Langeweile in ein Meisterwerk der Grausamkeit zu verwandeln. Wer braucht schon Empathie, wenn ein paar fiese Kommentare und ein schadenfrohes Grinsen ausreichen, um die eigene Existenz aufzuwerten? Es ist fast so, als hätten die Mobber das geheime Rezept für Glück entdeckt: Eine Prise Neid, ein Löffel Häme – und schon ist der Tag gerettet! Wer hätte gedacht, dass das Streben nach Glück so einfach sein kann?

 

Vergiss die vielen öden Kochshows, in denen Liebe und Zuneigung die Hauptzutaten sind. Wo bleibt da der Spaß? Während meiner jahrelangen Zugehörigkeit im KV konnte ich aus Beobachtungen heraus die Zutaten von Mobbern sammeln. Ich lade dich ein, in die Abgründe dieser Sportart zu blicken. Hinweis: Das folgende Rezept ist nix für schwache Nerven und könnte ernsthafte emotionale Schäden verursachen.

 

 

Zutaten:

1 Tasse Unzufriedenheit

2 Esslöffel Neid

3 Prisen Häme

1 Schuss Langeweile

1 Teelöffel Empathielosigkeit

Ein Hauch von Schadenfreude

Eine Portion fiese Kommentare

Ein schadenfrohes Grinsen zum Garnieren

 

Zubereitung:

Unzufriedenheit vorbereiten: Nimm die Tasse Unzufriedenheit und fülle sie mit den eigenen Mängeln. Lass sie kurz stehen, damit die Bitterkeit durchdringen kann.

Neid und Häme vermengen: In einer großen Schüssel die 2 Esslöffel Neid und die 3 Prisen Häme gut vermischen. Achte darauf, dass die Mischung schön klumpig wird – das sorgt für den richtigen Biss.

 

Langeweile hinzufügen: Gib einen Schuss Langeweile dazu und rühre kräftig um.

 

Empathielosigkeit einstreuen: Füge den Teelöffel Empathielosigkeit hinzu. Diese Zutat ist entscheidend, um das Rezept zu vollenden – ohne sie bleibt das Gericht fad.

 

Schadenfreude einarbeiten: Jetzt kommt der Hauch von Schadenfreude ins Spiel. Diese Zutat verleiht dem Ganzen den besonderen Kick und lässt die Mischung aufblühen.

 

Fiese Kommentare einrühren: Rühre die Portion fiese Kommentare unter, bis alles gut vermischt ist. Achte darauf, dass sie gleichmäßig verteilt sind – das sorgt für den richtigen Geschmack.

 

Anrichten: Serviere das Gedicht auf einem Teller der Ignoranz und garniere es mit einem schadenfrohen Grinsen.

 

Genießen: Lass die Worte auf der Zunge zergehen und beobachte, wie die eigene Existenz durch deine Grausamkeit aufgewertet wird.

 

Hinweis: Dieses Rezept ist nicht für den täglichen Gebrauch geeignet!

 

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2024



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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (09.10.24, 11:45)
lach, wer kann da noch widerstehen, selbst Fernsehköche würden die Stirn runzeln, o là là

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 15:57:
lass uns gemeinsam lachen

 Citronella (09.10.24, 11:48)
Man sieht: Du kennst dich bestens aus!

 Saira antwortete darauf am 09.10.24 um 11:51:
Da ist ja schon die erste, von der ich Zutaten sammeln konnte


Während meiner jahrelangen Zugehörigkeit im KV konnte ich aus Beobachtungen heraus die Zutaten von Mobbern sammeln.

 Klemm schrieb daraufhin am 09.10.24 um 11:56:
Saira, gehört nicht auch ein Schuss Selbstveropferung ins Rezept?

 Saira äußerte darauf am 09.10.24 um 12:09:
@Klemm

M.E. ist es wichtig, dass wir uns selbst schützen und nicht zulassen, dass andere uns schaden. Selbstveropferung kann eventuell als eine Art von Verständnis oder Empathie interpretiert werden, aber sie sollte nicht auf Kosten unseres eigenen Wohlbefindens geschehen. Es ist entscheidend, dass wir gesunde Grenzen setzen und uns nicht in eine Opferrolle drängen lassen.

LG
Saira


 Klemm ergänzte dazu am 09.10.24 um 12:19:
Ich meinte eher die Eigenart der Mobber, sich als Opfer darzustellen.

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 15:43:
@ Klemm
 
Jetzt verstehe ich. Du hast Recht, Mobber nutzen oft die Taktik, sich selbst als Opfer darzustellen, um ihre eigenen Handlungen zu rechtfertigen oder aber um die Aufmerksamkeit von ihrem Verhalten abzulenken oder um Mitgefühl zu erlangen. Gerade in jüngster Zeit sind Mobber auf diese Weise im KV aufgefallen.
 
Die „Selbstveropferung“ gehört auf jeden Fall als Zutat zum Rezept dazu!


Danke und liebe Grüße
Saira

 hehnerdreck meinte dazu am 09.10.24 um 15:45:
Es ist kein typisches Merkmal eines Mobbers, dass er sich als Opfer sieht oder darstellt. Das Ziel eines Mobbers ist es, eine Person aus dem gleichen sozialen Umfeld, in dem er sich befindet, zu vertreiben.

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 16:04:
@hehnerdreck
 
Deine Behauptung ist falsch.
 
Lies bitte die Definitionen von Mobbing. Du findest sie überall im Netz. Hier sind sie in vier Punkten aufgeführt:
 
1.    Definition von Mobbing: Mobbing ist ein komplexes Verhalten, das oft von einem Machtungleichgewicht geprägt ist. Mobber können sich in der Tat als Opfer darstellen, um Sympathie zu gewinnen oder ihre eigenen Handlungen zu rechtfertigen.
2.    Psychologische Aspekte: Viele Mobber haben ein geringes Selbstwertgefühl und versuchen, ihre Unsicherheiten zu kompensieren, indem sie andere herabsetzen. Das kann dazu führen, dass sie sich selbst als Opfer sehen, um von ihrem eigenen Verhalten abzulenken.
3.    Soziale Dynamik: In sozialen Gruppen kann es vorkommen, dass Mobber ihre Taten als gerechtfertigt ansehen und sich als Opfer der Umstände oder der „Zielperson“ darstellen. Dies ist ein häufiges Muster, das in der Mobbingforschung dokumentiert ist.
4.    Beispiele aus der Praxis: Es gibt zahlreiche Studien und Berichte, die zeigen, dass Mobber oft versuchen, ihre Rolle umzudrehen und sich als die Leidtragenden darzustellen, um die Unterstützung anderer zu gewinnen oder um sich aus der Verantwortung zu ziehen.

Antwort geändert am 09.10.2024 um 16:05 Uhr

 hehnerdreck meinte dazu am 09.10.24 um 17:10:
Wenn man als Mobbing-Berater vor einem Vierteljahrhundert eine Ausbildung absolviert hat, die dieser Beschreibung im Wesentlichen widerspricht, kann ich mir nur vorstellen, dass man entweder aus bestimmten (vielleicht politischen oder gesellschaftspolitischen) Gründen die Definition ändern will. Siehe auch die politisch motivierte Definitionsänderung des Begriffs Hatespeech (Hassrede), der inzwischen auch schon aus bestimmten Gründen instrumentalisiert wurde. Vielleicht gibt es im Netz auch noch die ursprüngliche Definition, aber was soll's. Jedenfalls, wenn man Mobbing jetzt tatsächlich so sieht, entgegen der ursprünglichen Definition, dann ist es jetzt wohl so. Irgendwann werde ich mich vielleicht mal dahinter setzen und recherchieren, ob die Definitionsänderung auch von den städtischen Mobbingberatungsstellen so mitgetragen wird.

 Saira meinte dazu am 10.10.24 um 10:14:
@hehnerdreck
 
Ich denke, es ist entscheidend, dass wir die Definition von Mobbing verstehen, um Opfern helfen zu können. Die gesellschaftliche Wahrnehmung und die wissenschaftliche Forschung spielen dabei sicherlich eine große Rolle.

 Didi.Costaire (09.10.24, 15:29)
Eine gute Übersicht, Sigi,

aber die Profis verwenden natürlich noch ganz andere Maßeinheiten. Da werden eher große Kellen und Kübel genommen als der Esslöffel oder nur eine Prise. Viel Verlogenheit ist auch immer dabei und der ganze Rotz wird zumeist rechtsherum verquirlt.

Liebe Grüße,
Dirk

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 15:56:
Moin Dirk,
 
die Vorstellung, dass Mobbing mit großen Kellen und Kübeln zubereitet wird, verdeutlicht, wie tief diese Verhaltensweisen bei „Profis“ verwurzelt sind. Es ist fast so, als ob es eine geheime „Kochschule“ für Mobber gibt, in der Verlogenheit und Manipulation die Hauptzutaten sind.
 
Auch dein Hinweis auf das „rechtsherum Verquirlen“ ist häufig zu beobachten.
 
Danke und liebe Grüße
Sigi

 hehnerdreck (09.10.24, 15:47)
Es gibt aber da schon einen erheblichen Unterschied zwischen Streitsüchtigen und Mobbern.

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 15:57:
Das Thema hier lautet: Mobbing nicht Streitsucht.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 09.10.24 um 19:57:
Ja, aber ist hier nicht eher Streitsucht? Mir ist schon klar, es wird gerne das Wort im Zusammenhang mit Rosalinde missbraucht. Fakt ist in diesem Fall die fehlende oder falsche Vorstellung von der Wirklichkeit, zivilrechtlich auch IRRTUM genannt, denn Rosalinde war mit Abstand das Bösartigste, das ich jemals las und sie ging sogar so weit, dass sie auf User losging, ich nenne hier eiskimo, die mit ihr niemals etwas am Hut hatten, aber das wird gerne ausgeblendet, wenn jemand im Recht sein möchte - Ausblenden kann jeder schön bei Monkey Illusion auf You Tube ansehen, auch ich sah das Vieh nicht. Auf jeden Fall, war von Mobbing keine Rede, eher ein "Halt endlich mal die Bapp'n", was recht so war. Auch mein "Streit" mit der Tussi mit den tausend Namen war eine Diskussion. Ich denke, wir sollten Begrifflichkeiten wirklich einmal auseinander halten. Streiten und Mobbing sind zwei Paar Schuhe. Mobbing ist, wenn sich eine/r oder eine Gruppe zusammenschließt, um gezielt jemanden loszuwerden, dies durch verschiedene Arten, Streit brauche ich wohl nicht ausführen. Kaum einer ist ein Unschuldslamm und selbst die, die besonnen antworten, lassen durch ihre Überheblichkeit noch mehr Zündstoff liegen, dies bewusst und absichtlich. Hier will niemand jemanden rausmobben, vielleicht mögen wir uns nicht immer, aber ich habe noch nie erlebt, dass jemand gemobbt wurde.

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 20:30:
Moin Cori,
 
vielen Dank für die ausführliche Darstellung deiner Sichtweise. Ich verstehe, dass du die Situation anders wahrnimmst und die Begriffe „Streit“ und „Mobbing“ klar voneinander abgrenzen möchtest.
 
Allerdings sehe ich das etwas anders. Für mich ist Mobbing nicht nur das gezielte Zusammenschließen gegen eine Person, sondern kann auch in subtileren Formen auftreten, wie zum Beispiel durch wiederholte negative Kommentare. Auch wenn es in deinem Beispiel nicht als Mobbing wahrgenommen wird, kann es für die betroffenen Personen dennoch so empfunden werden. Hier sind schon einige User herausgemobbt worden, weil sie nicht die Kraft hatten, sich gegen gezielte Angriffe zu wehren.
 
In Bezug auf Rosalinde kann ich dir nur beipflichten: Sie ist eine ausgesprochen bösartige Person und vom Niveau her unterste Schublade.
 
LG
Sigi

 Mondscheinsonate meinte dazu am 09.10.24 um 20:37:
Ehrlich, Mimosen dürfen niemals online gehen. Ich diskutiere zB nicht mehr auf FB, da wirst du von Dummheit vernichtet. Ich sehe das nicht als Mobbing, sondern als Bösartigkeit und Frust rauslassen.

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 21:01:
Bei den Motiven sehe auch ich oftmals Bösartigkeit und Frust.

Denk aber doch bitte auch an die vielen einsamen und oder kranken Menschen, die froh sind, wenn sie über das Internet Plattformen finden, wo sie schreiben können und hier und da auch Kontakte knüpfen können.

Es ist nicht einzusehen, dass Dumpfbacken Mobbing oder wie auch immer du es nennen möchtest, betreiben.

 Quoth meinte dazu am 09.10.24 um 21:08:
Mondscheinsonate: 
Hier will niemand jemanden rausmobben, vielleicht mögen wir uns nicht immer, aber ich habe noch nie erlebt, dass jemand gemobbt wurde.
Aber es hat sich schon so manche(r) gemobbt gefühlt, z.B.  Citronella. Mobbing ist zu einem Kampfbegriff geworden. Mobber:innen sind immer die anderen. Mobbst du? "Ich doch nicht!" Und was Rosalinde betrifft, auf der hier herumgetrampelt wird: Sie war (ist) ein wütender und unangenehmer klassizistischer DDR-Betonkopf, wie Peter Hacks es war, schrieb aber Gedichte, die kV lesenswerter machten.

Antwort geändert am 09.10.2024 um 21:14 Uhr

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 21:33:
@Quoth
 
Dein Kommentar an Mondscheinsonate zeigt, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können.

Zu Rosalinde: Einige ihrer Gedichte waren durchaus lesenswert, aber von der menschlichen Seite zeigte sie sich unterirdisch. Aus diesem Grund war sie m.E. leider keine Bereicherung für den KV.

 hehnerdreck meinte dazu am 10.10.24 um 01:57:
Mondscheinsonate, was Saira in ihrem Beitrag beschreibt, hieß zu meiner Zeit 'Bullying'. Wenn man aber im Internet recherchiert, ist im heutigen Sprachgebrauch der Begriff Mobbing fast gleichbedeutend mit Bullying - so falsch ist die Beschreibung von Saira nach heutigem umgangssprachlichen Verständnis also gar nicht. Aus qualitativer (z.B. literaturästhetischer) und juristischer Sicht, vermute ich, gibt es zwischen den beiden Begriffen einen gravierenden Unterschied.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 10.10.24 um 05:37:
Nein, also glaub mir, Saira, auch ich habe Mobbing erlebt, in einer Firma, das ist ganz etwas anderes. Und "keine Bereicherung für kv" entscheidet wer? Wir? Sie stand auch um 3h auf, ich weiß das, das war meine schlaflose Zeit, polterte dann bösartig durch das Forum und wenn ich eines vermuten kann, dann war es nichts Gesundes, das sie so werden ließ. Ich bleibe bei ihrer Bösartigkeit, aber das war für mich so eindeutig, dass da was nicht stimmte. Contra geben ist nicht Mobbing. 
Und ad einsame Menschen, ehrlich, niemand wird blöd angemacht, wenn er/sie nicht selbst auf Konfrontation geht.

 Saira meinte dazu am 10.10.24 um 09:57:
@hehnerdreck
Ich danke dir für deine intensive Auseinandersetzung mit meiner Satire.
 
 
@Mondscheinsonate
 
Es wurden im KV im Laufe der Zeit schon einige stille Schreiber herausgemobbt und zwar die, die im herkömmlichen Sinne „einfacher, vielleicht weniger anspruchsvoll“ geschrieben haben, die einfach nur Lust am Schreiben hatten. Unter anderen Texten konnte man dann von zwei, drei UserInnen lesen, dass das Niveau im KV durch Schreiber, die nicht schreiben könnten, bedenklich nachlassen würde. Natürlich lasen das dann auch die Betroffenen und gingen so lautlos, wie sie gekommen waren.

Gleichzeitig rühmten sie am Rande die eigenen "professionellen" Texte. Das empfand ich als asozial und ekelig. Vor allen Dingen fragte ich mich, wer ihnen die göttliche Eingebung gab, sich als Literaturkenner aufzuspielen auf einer Plattform, die jedem Schreiber die Möglichkeit zum Schreiben geben sollte.

Es gibt ja so viele Mobbingformen. In Firmen kann dir zu viel Arbeit aufgeladen werden oder zu wenig, es kann im Raum still werden, wenn du ihn betrittst, wichtige Aufgaben werden anderen zugeteilt etc. ...

Antwort geändert am 10.10.2024 um 09:58 Uhr

 Mondscheinsonate meinte dazu am 10.10.24 um 10:53:
Meiner Wahrnehmung her, gehen die Menschen wieder, weil sie keiner kommentiert. Ein Phänomen, neue SchreiberInnen zu ignorieren, das wahrlich ganz besonders ist. Was aber nichts mit mobben zu tun hat, sondern fin de siècle.
Wir sind hier unterschiedlicher Meinung, was kein Problem darstellt, dennoch ist es mAn Keiferei und nicht Mobbing.

 Graeculus meinte dazu am 10.10.24 um 11:21:
Auch wenn Mobbing dem Wortsinn nach einen Mob, also eine Gruppe erfordert, so möchte ich doch auf etwas aufmerksam machen: Etwa bei der von Mondscheinsonate erwähnten und unfreundlicher-, aber bezeichnenderweise "Tussi" titulierten Person stand es so, daß sie nicht nur von M., sondern auch von anderen Leuten angegriffen worden ist, z.B. von Verlo.

Aus der Perspektive der Angegriffenen haben sie es dann also durchaus mit einer Gruppe zu tun. Und ob sich diese  Leute nicht sogar abgesprochen haben, also eine echte Gruppe bilden, das weiß die angegriffene Person nicht, denn das geschähe ja nicht öffentlich.

In diesem Sinne verstehe ich es, wenn Menschen hier Mobbing erleben, während die Angreifer im Bewußtsein ihrer Unschuld denken: Ich? Mobbing? Niemals! Das ist doch ein ganz normaler Streit!

 Mondscheinsonate meinte dazu am 10.10.24 um 11:34:
Spielst du gerade Verlo?  
Blendest wohl Wahrheiten aus. Aber ja, es kann ja jeder das Gruselkabinett besuchen, du übrigens auch.
Nachtrag: Ich habe übrigens öffentlich geschrieben, dass ich nicht leiden kann, habe aber niemals "du widerst mich an" geschrieben. Das hat der Verteidiger auf dem Roß vergessen zu erwähnen. Die arme Gemobbte konnte schwer austeilen, wenn sie sich in Diskussionen unterlegen fühlte, ach, besonders gegen Flüchtlinge. Würde ich nicht mal verteidigen, wennst mir viel bezahlst und ich darf das, ich habe die kleine Legitimationsurkunde. ;)

Antwort geändert am 10.10.2024 um 12:18 Uhr

 Quoth meinte dazu am 10.10.24 um 20:55:
Zu Rosalinde: Einige ihrer Gedichte waren durchaus lesenswert, aber von der menschlichen Seite zeigte sie sich unterirdisch. Aus diesem Grund war sie m.E. leider keine Bereicherung für den KV.
In Rosalindes Verhalten kam in nuce die verbitterte Wut zum Ausdruck, die jetzt zu 30% AfD geführt hat. Sie fand sich in einem Literaturforum wieder, in dem lauter Besserwessis einander bei Vornamen immer wieder ihrer Freundschaft, wenn nicht gar Liebe versicherten und Literatur nur eine Nebenrolle spielte - allein mit ihren nichts mehr geltenden Idealen hat sie halt um sich geschlagen ...

 Klemm meinte dazu am 14.10.24 um 11:52:
Ich habe hier durchaus schon Mobbing beobachtet, das hatte nichts mit politischen oder gesellschaftlichen Ansichten zu tun, als vorgeschobener Grund zum Auslassen der Aggressionen wurde literarische Qualität angegeben. Einer dieser Mobber hieß drmswrt und nachdem sein bevorzugtes Opfer im richtigen Leben starb, hat er sich zurückgezogen.

 AchterZwerg (09.10.24, 17:36)
Liebe Sigi,

solch ein "Gericht" bleibt einem sicherlich im Halse stecken, da kann es vorher noch so gut verrührt worden sein ...

Die beste Waffe gegenüber Mobbern ist vermutlich ein herzhaftes Lachen (falls möglich). Und vielleicht ein Schlückchen Sekt, damit alles besser rutscht. ---

Jedenfalls eine Superidee, kulinarisch wertvoll aufbereitet!

Herznahe Grüße
deine Forenfreundin Heidrun

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 20:14:
Liebe Heidrun,

ich fürchte, die meisten Mobbingopfer werden durch Mobbing emotional und psychisch belastet. Es gibt Menschen, die deswegen Suizid begehen.

Für mich ist es ein ernstes und leider sehr aktuelles Thema, nicht nur hier im KV, sondern auch sonst im Internet.

Meine Bewunderung für deinen Umgang damit.
 
Danke für dein Lob zur Idee und der kulinarischen Aufbereitung!
 
Herzlichst
Sigi

Antwort geändert am 09.10.2024 um 20:15 Uhr

 Oops (09.10.24, 18:30)
Ich bin auch schon mal gemobbt worden. Ein sehr unangenehmer Zustand. 

 Mobber
 zu analysieren mag ja vielleicht wichtig sein. Ich sehe da keinen Sinn drin. 

Schreib doch lieber ein schönes Gedicht: :) .

LG Oops

 Saira meinte dazu am 09.10.24 um 20:16:
Hallo Oops,
 
es tut mir leid, dass du selbst Erfahrungen mit Mobbing gemacht hast. Das ist in der Tat ein sehr unangenehmer Zustand, der oft tiefgreifende Auswirkungen auf die Betroffenen hat.
 
Es mag dir sinnlos erscheinen, über das Thema Mobbing zu schreiben. Nun beschäftige ich mich allerdings mit sehr vielen Themen und reflektiere sie in Gedichten, Geschichten, Aphorismen, Satiren und mehr. Das bin ich.
 
Es wird auch wieder ein schönes Gedicht geben :)
 
LG
Saira

 plotzn (10.10.24, 09:15)
Coole Idee zu einem ernsten Thema, liebe Sigi!

Manchmal reicht schon ein Koch, um den Brei zu verderben, vor allem, wenn er Spaß oder Befriedigung am Leiden der Speisenden empfindet.

Liebe Grüße
Stefan

 Saira meinte dazu am 10.10.24 um 10:13:
Moin lieber Stefan,

traurig aber wahr! 

Danke und herzliche Grüße
Sigi

 Teo (10.10.24, 10:35)
Moin Sigi,
tja....das nicht jeder mit jedem kann kenne ich wohl aus drei anderen Foren.
Ein Hauen und Stechen wie im wahren Leben. Ein angesprochenes Mobbing mehrer gegen eine einzelne Person habe ich direkt nicht festgestellt. Was ist hier im Spiel...Rechthaberei, gekränkte Eitelkeiten, missverständliche Außerungen, die zur Eskalation führen.
Zu Rosalinde...eine etwa 85jährige Userin, die das Dichten versteht und mit mir schon bei einigen Wettbewerben auf dem Treppchen gestanden hat. Aber...Erzsozialistin, Feindin des Westens, grob, belehrend, mitunter ausfallend und beleidigend, hier schon mehrfach gesperrt. Tula und K.Kuckuck kennen sie auch zu Genüge aus der Leselupe.
Soviel dazu. Ich rate, permanent unangenehmen Usern aus dem Wege zu gehen...
Lieben Gruß 
Teo

 Saira meinte dazu am 10.10.24 um 10:47:
Moin Teo,
 
es ist schade, dass in Online-Foren oft ähnliche Dynamiken wie im echten Leben auftreten, wo Konflikte und Missverständnisse schnell eskalieren können. Mobbing allerdings ist ein ernstes Thema, auch wenn wir es nicht immer direkt beobachten.
 
Die Situation mit Rosalinde scheint komplex zu sein. Dein Rat, unangenehmen Usern aus dem Weg zu gehen, kann in manchen Situationen sinnvoll sein.
 
Danke und liebe Grüße
Sigi

 TassoTuwas (11.10.24, 12:09)
Liebe Sigi,
schon der erste Satz ist der Hammer.
Kann ich alles unterstreichen.

Liebe Grüße
TT

 Saira meinte dazu am 11.10.24 um 19:01:
Lieber Tasso,
 
unterstreichen ist gut, durchstreichen wäre bedenklich :)
 
Ich danke dir!
 
Liebe Grüße
Sigi

 Pensionstarifklempner (11.10.24, 22:41)
Hallo, ein wahrhaft schmackhaftes Mobbingdiner. Guten Appetit. Während meiner hauptamtlichen Gewerkschaftsarbeit musste ich leider auch Mobbingberatung abhalten. Kein Vergnügen. Für einen Altruisten macht Mobbingberatung krank. Leider bin ich öfter in die Falle von " Mobbingopfer" geraten. Plötzlich ging ich gegen sogenannte Mobber vor. Ich ließ mich umdrehen. Zum Nachtisch kann man auch einen Mobbingumdrehungskuchen servieren.
Lieber Mobbing als überhaupt keine sozialen Kontakte.
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