Die deutsche Wirtschaft lahmt
Gedanke zum Thema Gegenwart
von eiskimo
Kommentare zu diesem Text
Sie verlangen für ihre Autos hierzulande den doppelten Preis, den sie von Käufern in China verlangen und wundern sich, dass die auf diese Weise diskriminierte Zielgruppe nicht kaufen will?
Kommentar geändert am 30.10.2024 um 08:40 Uhr
Wenn VW in China seine Autos billiger verkauft als in Deutschland, sind das in China zu günstigeren Bedingungen (z.B. Löhne) produzierte Autos, während die in Deutschland verkauften zu deutschen Konditionen hergestellt werden?
Es ist trotzdem eine Diskriminierung. Darauf kann man keine Zukunft bauen. Die Schraube ist überdreht, weil sehr viele hierzulande den VW nicht mehr bezahlen können.
Sie wollen also mit deutschen Löhnen kaufen, aber zu chinesischen Preisen?
In Annalen lese ich für das Jahr 1950, daß laut einem UN-Bericht etwa 480 Millionen der weltweit 800 Millionen Kinder unterernährt sind; daß in Deutschland 3.870.000 versorgungsbedürftige Opfer zweier Weltkriege leben; daß es allein in Westdeutschland (der damaligen BRD) 988.000 Witwen und 1.300.000 Waisen gibt (1,25 Mio. vaterlos, 20.000 mutterlos, 30.000 Vollwaisen); daß in den 11 Mitgliedstaaten des Europarates (damals noch ohne Deutschland) 12 Millionen Familien Wohnraum suchen.
Rückt das nicht unsere heutigen Probleme in ein etwas milderes Licht?
Rückt das nicht unsere heutigen Probleme in ein etwas milderes Licht?
@Graeculus Stichwort "deutsche Löhne/chinesische Preise "
Mir scheint, das ist längst Realität. Im Bereich Elektronik, Textilien, Medikamente... kaufen wir sehr günstig, weil asiatisch. Dass es jetzt auch die Autobranche erfasst, trifft die Deutschen aber härter, weil enorm viele Arbeitsplätze dran hängen. Im Vergleich zu teure Arbeitsplätze.
Mir scheint, das ist längst Realität. Im Bereich Elektronik, Textilien, Medikamente... kaufen wir sehr günstig, weil asiatisch. Dass es jetzt auch die Autobranche erfasst, trifft die Deutschen aber härter, weil enorm viele Arbeitsplätze dran hängen. Im Vergleich zu teure Arbeitsplätze.
Antwort geändert am 30.10.2024 um 17:33 Uhr
Ich meine, daß Karl Marx und Friedrich Engels schon vor 160 Jahren analysiert haben, wie der Kapitalismus durch Export seine Probleme bzw. seinen inneren Widerspruch exportiert - gerade dann, wenn der Export erfolgreich ist, indem er dadurch die Arbeitsplätze in dem betreffenden Land ruiniert.
Um dt. Preise zu zahlen, reichen bei vielen die dt. Löhne nicht. Da heisst es schon länger chines. Preis oder gar nicht.