Cannelloni Vier Käse
Alltagsgedicht
von Redux
Kommentare zu diesem Text
Leicht hast du es nicht. Ich aber auch nicht. Seit ich wegen Grauem Star neue Linsen in den Augen habe, sehe ich alles ganz klar vor mir, nichts mehr mit beschlagenen Gläsern. Deshalb habe ich mir auch die tiefgekühlten Cannelloni abgewöhnt. Was hilft, ist genügend Wein, aber das geht auf den Geldbeutel.
Manchmal sehe ich notgedrungen der Wahrheit ins Gesicht, manchmal schließe ich einfach die Augen.
Ja, Halloween, da sind wir uns einig ... ist ja morgen vorbei.
Gern gelesen, deinen Text. Ich hoffe, das kam ein wenig durch bei meinen Worten . Und jetzt bleibt für mich nur noch
und durch das Fenster
Aber nein, ist ja schon wieder Nebel hier.
Manchmal sehe ich notgedrungen der Wahrheit ins Gesicht, manchmal schließe ich einfach die Augen.
Ja, Halloween, da sind wir uns einig ... ist ja morgen vorbei.
Gern gelesen, deinen Text. Ich hoffe, das kam ein wenig durch bei meinen Worten . Und jetzt bleibt für mich nur noch
und durch das Fenster
in den Nachthimmel schauen
Sterne über Sterne
auf schwarzem Firmament
in unendlicher Pracht
die ich sehe und doch nicht seheAber nein, ist ja schon wieder Nebel hier.
Apokalypse in der Tiefkühltruhe: Ein Gedicht für Gourmets
Stellen wir uns vor: Da steht unser Poet, der Held der banalen Kulinarik, mutig vor seiner Tiefkühltruhe. „Cannelloni Vier Käse“ – das kulinarische Highlight eines Lebens, das so viel Pepp hat wie ein nasser Waschlappen. Die Küche wird zur dampfenden Nebelkammer, die Brille beschlägt, und für einen Moment, der länger als eine Sekunde dauert, glaubt er ernsthaft an Erlösung.
Endzeitstimmung im Backofenlicht – der verzweifelte Wunsch nach einem leichten Sehschaden, damit man für einen kurzen Augenblick die schreckliche Realität ausblenden kann. Doch keine Sorge, die Realität schlägt schneller zu als ein abgekühlter Nudelbrocken, und mit einem lauten Knall öffnet sich das Tor zu den echten Albträumen.
So schlurft er zurück ins „Restleben“, alias die Wunderwelt des Haushaltsmiefs, wo das Geschirr genauso viel Freude bringt wie die halbgaren Cannelloni – mhm, lecker, diese Tristesse auf einer Plastikschale. Halloween naht, das jährliche Fest des kulturellen Verfalls, und die wunderbare Pflicht, Kunden daran zu erinnern, dass Rechnungen keine Zaubertricks sind, wird zur Quälerei. Doch das Beste kommt noch: Am Himmel glitzern die Sterne, strahlen mit unverschämter Pracht herab auf diesen Alltag, als hätten sie nichts Besseres zu tun, als sich über das Drama der Cannelloni-Tage köstlich zu amüsieren.
Ein Hoch auf das „Restleben“ – eine köstliche Mixtur aus verbranntem Käse und einem Universum, das unser trauriges Abwaschbecken schadenfroh belächelt. Denn das Gedicht ist wie ein überkochender Topf, der nicht nur versalzen ist, sondern auch in seiner furchtbaren Qualität selbst dem letzten Käse die Schamesröte ins Gesicht treibt. Und so bleibt uns nur der bitter-süße Nachgeschmack von Tiefkühlkost für die Seele – ein Pseudo-Existenzialismus, der für mehr Tristesse sorgt, als es die Cannelloni je könnten.
Stellen wir uns vor: Da steht unser Poet, der Held der banalen Kulinarik, mutig vor seiner Tiefkühltruhe. „Cannelloni Vier Käse“ – das kulinarische Highlight eines Lebens, das so viel Pepp hat wie ein nasser Waschlappen. Die Küche wird zur dampfenden Nebelkammer, die Brille beschlägt, und für einen Moment, der länger als eine Sekunde dauert, glaubt er ernsthaft an Erlösung.
Endzeitstimmung im Backofenlicht – der verzweifelte Wunsch nach einem leichten Sehschaden, damit man für einen kurzen Augenblick die schreckliche Realität ausblenden kann. Doch keine Sorge, die Realität schlägt schneller zu als ein abgekühlter Nudelbrocken, und mit einem lauten Knall öffnet sich das Tor zu den echten Albträumen.
So schlurft er zurück ins „Restleben“, alias die Wunderwelt des Haushaltsmiefs, wo das Geschirr genauso viel Freude bringt wie die halbgaren Cannelloni – mhm, lecker, diese Tristesse auf einer Plastikschale. Halloween naht, das jährliche Fest des kulturellen Verfalls, und die wunderbare Pflicht, Kunden daran zu erinnern, dass Rechnungen keine Zaubertricks sind, wird zur Quälerei. Doch das Beste kommt noch: Am Himmel glitzern die Sterne, strahlen mit unverschämter Pracht herab auf diesen Alltag, als hätten sie nichts Besseres zu tun, als sich über das Drama der Cannelloni-Tage köstlich zu amüsieren.
Ein Hoch auf das „Restleben“ – eine köstliche Mixtur aus verbranntem Käse und einem Universum, das unser trauriges Abwaschbecken schadenfroh belächelt. Denn das Gedicht ist wie ein überkochender Topf, der nicht nur versalzen ist, sondern auch in seiner furchtbaren Qualität selbst dem letzten Käse die Schamesröte ins Gesicht treibt. Und so bleibt uns nur der bitter-süße Nachgeschmack von Tiefkühlkost für die Seele – ein Pseudo-Existenzialismus, der für mehr Tristesse sorgt, als es die Cannelloni je könnten.
also ich koche meine Pasta seit Jahren immer selbst, vllt sind es nachher die synthetischen Cannelloni selbst, welche deinen erhöhten Tablettenkonsum forcieren um van Gogh like durchs Fester zu glotzen also interessanter Text, gerne mit beschäftigt...
Kommentar geändert am 02.11.2024 um 21:54 Uhr