Schnelllebigkeit der Boulevardpresse

Kurzprosa

von  uwesch

Wichtiges geht schnell verloren, Unwichtiges wird oft genau berichtet, ein Sinn bleibt oft unklar, ist bestenfalls zu erahnen. So werden Berichte zum Beispiel von Stolz und Vernunft, Gewissheit und Zweifel, Armut und Elend, Tod und Leben, sich ständig wiederholend einer gewissen Presse auf niedrigem und reißerischem Sprachniveau immer wieder beschrieben. Hauptsache die Verkaufszahlen stimmen. Manchmal gleicht das einem Totentanz, der dann hastig vorübergeht, weil schnell ein aktuell neues Thema aufgetan wird, um es auf reißerische Weise an Mann und Frau zu bringen. In der U- oder S-Bahn kann man das sehr gut beobachten.



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (05.02.25, 09:41)
Das Herzstück der Boulevardpresse ist die Human interest story.
LG
Ekki

 uwesch meinte dazu am 05.02.25 um 11:56:
Das ist doch meist nur Klatscherei - oder? Ich lese solches Zeug schon lange nicht mehr. Lieber den seriöseren SPIEGEL und keine Tageszeitung. Das Fernsehen bietet ja auch eine vielfältigere Auswahl an Informationen - je nach Sender.
Dank für deine Empfehlung und LG Uwe

 uwesch antwortete darauf am 05.02.25 um 15:56:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 05.02.2025 um 15:56 Uhr wieder zurückgezogen.

 Augustus (05.02.25, 12:48)
Ein reißerischer Text über reißerische Texte. Du verwendest am Text entweder bewusst oder unbewusst die Mechanik, womit die reißerischen Pressetexte dich selbst ködern.

 uwesch schrieb daraufhin am 05.02.25 um 15:57:
Das ist eine Art Überzeichnung, die ich unbewusst getätigt habe. Da sieht man was beim Texten passieren kann. LG Uwe

Antwort geändert am 05.02.2025 um 15:58 Uhr

Antwort geändert am 05.02.2025 um 15:58 Uhr

Antwort geändert am 05.02.2025 um 15:59 Uhr

 harzgebirgler (05.02.25, 12:57)
die yellow press bedient die gier der leute
nach trash'gen news auch schon seit je bis heute. lg vom harzer

 uwesch äußerte darauf am 05.02.25 um 16:00:
:) yes.  LG Uwe

 niemand (05.02.25, 17:31)
ist denn die scheinbar seriöse presse anders, oder die tagesschau vielleicht?
das sind doch die gleichen mechanismen. verblödung, irreführung, volksverdummung, unter den tisch kehren was nicht passt und hervorheben
der dinge welche zur gehirnwäsche taugen. lg irene

 uwesch ergänzte dazu am 05.02.25 um 18:04:
Die Ansicht teile ich nicht. Z.B. kann man wohl kaum die ZEIT und den SPIEGEL z.B. mit der BILD-Zeitung gleichsetzen. LG Uwe

 niemand meinte dazu am 05.02.25 um 18:54:
oh, oh,  der spiegel ... alles für kenner  :D  nur glauben
dann klappt es ...

 uwesch meinte dazu am 05.02.25 um 21:07:
Du hast ja eine sehr negative Meinung zu allen Medien. Ich finde das zu pauschal. Man kann sich doch Infos aus vielen Quellen holen und Vergleiche anstellen. Da ist der Westen sicher besser aufgestellt als der Ostblock in autoritären Staaten.

 niemand meinte dazu am 06.02.25 um 09:44:
Wenn ich zum End des Tages schau,
wird mir mein Äuglein himmelblau.
Ich fühl mich informiert, so frisch,
das was nicht passt, fliegt untern Tisch,
was passen will, bleibt oben stehn -
dann gute Nacht,


aufs Wiedersehn!   :ermm:

 Pensionstarifklempner (18.02.25, 06:26)
Ja. . Kann man so sehen. Medien sind Konkurrenzunternehmen. Sie konkurrieren im Rahmen der Aufmerksamkeitsökonomie. Dort arbeiten auch Aufmerksamkeitsvampire. In meinem Berufsleben war ich zuständig für die Bereiche Presse/Druck/Verlage und öffentlich-rechtlichen Rundfunk und zum Teil privater Rundfunk. Eine Pauschalisierung ist aus meiner Sicht nicht treffend. Es gibt Bereiche mit Selbstregulierungsmechanismen. ( Redakteursausschuss im öffentlichen.rechtlich Rundfunk,  Rundfunkräte, Betriebs - und Personalräte). Fehlleistungen sind m.E. systembedingt. D.h. immer genau hinschauen und nachfragen !!! Man selbst unterliegt ja auch oft Irrtümer. Mein Nachfragen hat mir im Bereich der Medien 7 Hausverbote eingebracht ( ntv,RTL, rbb, Springer Verlag....).
Auf DIE MEDIEN als Unterhaltungsinstrument möchte ich trotzdem nicht verzichten. Wir leben doch alle in inszenierten Wirklichenkeiten. Die Kulturgeschichte des Theatralischen innerhalb der Nachrichtenverrmittlung und Politik existiert ja schon seit der Antike. REINIGUNG DURCH FURCHT UND MITLEID.

 uwesch meinte dazu am 18.02.25 um 09:16:
Dank Dir für Deine ausführlichen Erläuterungen und Deine Empfehlung. LG Uwe
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