Ohne Zögern

Text

von  Nanna

Ohne Zögern
(für Friedrich-Wilhelm Junge)

Nun ist das Tor ins Schloss gefallen,
nicht leise, aber auch nicht laut.
Der Alltag übertönt das Hallen,
den Ton, vor dem uns manchmal graut.

Die Wärme meiner beiden Hände,
hab ich sie dir je hingereicht?
Nun übertrat dein Fuß das Ende
und keine Macht die Schuld begleicht.

Du sprangst, als ich nicht weiterwusste,
ganz ohne Zögern ein für mich.
Weil ich darüber schweigen musste,
blieb das Geheimnis still für sich.

Dank deiner Hilfe konnt’ ich lernen,
wie das Gerettetwerden geht.
Du kamst – wo Andre sich entfernen –
obwohl kein Recht darauf besteht.

Nie wird der Alltag überschallen,
wie mich dein Menschsein angerührt!
Nun ist das Tor ins Schloss gefallen.
Kein Freund, der nicht dein Fehlen spürt!


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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (24.03.25, 14:40)
Ein anrührender Text.
Habe gesehen, Du antwortest nicht auf Kommentare. Was muß ich denn schreiben, damit Du mal antwortest? (Ich bin auch ganz lieb ...)

 AchterZwerg meinte dazu am 25.03.25 um 07:38:
Lass dich nur nicht betören, Nanna,

Lothar wünscht sich nichts sehnlicher, als liebliche Forellen und entzückende Zwerge mit blauem Eisenhut zu füttern ... :O

 LotharAtzert antwortete darauf am 25.03.25 um 08:45:
:)

 Saudade (24.03.25, 15:00)
Sehr ans Herz gehend, liebe Nana!
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