Dritte Zeit

Gedicht zum Thema Jahreszeiten

von  Teo

Nebel schweben, dicht und stille.

Keine Frage, Herbstes Wetter.

Tröstlich, seine Farbenfülle,

niemand sonst malt derart Blätter.

 

Wind trägt alle, die sich wagten

von der Mutter abzutrennen.

Von der moosbedeckt Betagten,

um sich dann stolz Laub zu nennen.

 

Selbst im dritten Zeitenreigen

Mag die Sonne noch verführen.

Blüten, die sich frech noch zeigen,

werden ihren Leichtsinn spüren.

 

Ganz vereinzelt mümmeln Hasen,

tragen schon die Wintermode.

Denn wenn eisig Winde blasen

führt ein dünnes Fell zum Tode.

 

Reste von versprengten Blumen

aalen sich im trüben Lichte.

Glitzern nachts der Erde Krumen,

wird der Sommer schnell Geschichte.

 

Und es wechselt die Kulisse,

letzter Akt im Jahresbogen.

Schnee bedeckt nun all die Schmisse,

die vom ersten Frost gezogen.

 

 



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Antagonist (17.11.25, 17:57)
Warum hat Dich eigentlich Saira gesperrt, lieber Volker?

 Teo meinte dazu am 17.11.25 um 18:00:
Ich hab die Haare schöner!

 niemand antwortete darauf am 17.11.25 um 18:53:
.....     :D       :D       :P .....
Zur Zeit online: