Nebel schweben, dicht und stille.
Keine Frage, Herbstes Wetter.
Tröstlich, seine Farbenfülle,
niemand sonst malt derart Blätter.
Wind trägt alle, die sich wagten
von der Mutter abzutrennen.
Von der moosbedeckt Betagten,
um sich dann stolz Laub zu nennen.
Selbst im dritten Zeitenreigen
Mag die Sonne noch verführen.
Blüten, die sich frech noch zeigen,
werden ihren Leichtsinn spüren.
Ganz vereinzelt mümmeln Hasen,
tragen schon die Wintermode.
Denn wenn eisig Winde blasen
führt ein dünnes Fell zum Tode.
Reste von versprengten Blumen
aalen sich im trüben Lichte.
Glitzern nachts der Erde Krumen,
wird der Sommer schnell Geschichte.
Und es wechselt die Kulisse,
letzter Akt im Jahresbogen.
Schnee bedeckt nun all die Schmisse,
die vom ersten Frost gezogen.