Ein echtes Märchen

Alltagsgedicht zum Thema Aktuelles

von  Moppel


 

Es waren einmal achtzehn Wilde,

die stimmte sich der Kanzler milde.

Denn wer nicht spurt vor Landtagswahl,

hängt mal ganz schnell am Marterpfahl.

 

Da warns nur noch zehn Ausgeflippte,

die Kanzler sich in Sauce dippte.

Denn wer auf quer ist, schaut vom Thron,

gefährdet die Koalition.

 

Da blieben nur drei Renitente,

die kämpften baslich um die Rente.

Gerechtigkeit stand ihnen nah.

Obwohl das sonst eh’r selten war.

 

Es war einmal’n Beschluss - gewagt,

der wurde kurzerhand vertagt.

Die SPD, die grinste sehr.

Die AfD grinst noch viel mehr.

 

Noch schöner könnte Grimm nicht schreiben,

und die Regierung will echt bleiben.

Der Bürger kriegt vor Frust ’ne Grippe

und schmückt ganz still die Weihnachtskrippe,

 

Nicht denken, einfach mal nicht denken!

Hey, Washington, hast du Bedarf?

Wir hätten da was – Christmasscharf!

Es gäb ’nen Kanzler zu verschenken…



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Kommentare zu diesem Text


 Antagonist (04.12.25, 13:33)
Für uns bleibt die Rente noch hoch und sicher, liebe Agneta.

 harzgebirgler (04.12.25, 14:14)
den nimmt doch kaum wer selbst geschenkt
denn so wie der geschicke lenkt
des landes quasi richtung wand
nimmt noch mehr chaos überhand.

lg vom harzer

 niemand (04.12.25, 15:04)
@ Moppel
Nen Kanzler zum verschenken      :D   wer das machen tät, der bekäme ihn zurück und zwar mit einem Bündel Scheine dazu. Doch wiederhaben wollte den bestimmt auch keiner. Das ahnt der Gute, sonst würde er sich nicht derart
an seinen Stuhl krallen   8-)   LG Irene
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