Der Morgen atmet kalte Zeit,
der Atem steht im Raum.
Die Straße trägt ihr Winterkleid
aus Eis und leisem Traum.
Ein Fenster friert sein altes Licht,
der Tag beginnt ganz klein.
Der Schnee verschluckt das letzte Wort
und lässt nur Stille sein.
Der Wind zählt jede Spur im Weiß
und hält sie sorgsam fest.
Ein Schritt, ein Blick, ein Augenblick,
der nichts als Kälte übriglässt.