Ich hatte mich entschieden,
für die Liebe und den tiefen Schmerz.
Denn ich wollte mich nicht mehr belügen,
ich wolle Reinheit für mein Herz.
Wollte mich lösen von dem was mich verurteilte,
was mich stieß in meine Einsamkeit.
Ich wollte mich ergeben jener Wärme,
hielt sie für mich auch nur den Tod bereit.
Eos dort in der weiten Ferne,
ich warte auf Dein Erscheinen.
Will mich mit Deinem Engel, den ich liebe,
im Licht das mich verbrennt vereinen.
Mag es auch meinen Tod bedeuten,
mag es auch mein Ende sein.
Nie zuvor spürte ich diese Leichtigkeit,
im Bann des klaren Sonnenschein.
Oh mein Herz, oh schlage schneller,
bist Du auch schon lange tot.
Schlage für meinen lieben Engel,
der mich erwartet dort im Morgenrot.
Ich kann nicht leben ohne ihn,
ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr.
Fällt der Abschied von der Dunkelheit,
meinem kalten Sein auch schwer.
Ich lausche dem Klang der Stille,
während der Morgen langsam sich erhebt.
Und als Eos dort am Horizont erscheint,
mein Herz im letzten Schlag erbebt.
