Zwei Städte

Gedankengedicht zum Thema Krieg/Krieger

von  Prinky

Feuerregen aus der Hölle
durch die lichte Wolkenwand.
Gottes Lächeln nicht zu sehen
fern in einem weiten Land.

Kinder spielten in der Sonne,
als ein Monstrum leise fiel.
Und ein Flugzeug, teufelähnlich,
drehte ab von seinem Ziel.

Und der Horror jener Stunde
war von Menschen angedacht.
War gebaut durch zarte Finger,
aber doch `ne Teufelsmacht.

Und Hiroshima mußt` spüren
Menschheits kruden Friedenssinn.
Kleine Kinder im Verrecken,
ihre Hand zur Mutter hin.

Und in Nagasaki später
gab es Zugabenapplaus.
Tod im Zuge der Vernichtung
eines ganzen Städtebaus.

Leben heißt es zu beschützen,
nicht vernichten für den Sieg.
Aber so ist die Geschichte,
denn es eilt von Krieg zu Krieg.


Anmerkung von Prinky:

Die unglückseligen Städte traf es noch bedeutend schlimmer als Dresden, aber ich habe dieses Gedicht hier aufgenommen,
weil es im Kern grausame Paralellen aufweist.

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