Maskengesicht

Gedichtgedicht zum Thema Schein und Sein

von  Mondsichel

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Warum zeigst Du mir nicht, Dein wahres "Ich",
das sich verbirgt hinter einer Maske aus Furcht?
Wovor hast Du nur Angst, wenn ich bei Dir bin,
wenn unsere Gedanken sich liebvoll umschlingen?
Warum bist Du nicht einfach wie Du bist,
egal welche Augen Dich auch durchbohren?

Du bist ein Mensch, der in meinem Herzen wohnt,
dem dies auf ewig ein Zuhause sein soll.
In Deinen Armen fühle ich mich so machtlos,
mein Herz schlägt laut, im Klang Deiner Stimme.
Die wie ein Engel sanft meine Seele verführt,
und mich küsst, im Schatten der Nacht.

Du bist dunkler als die tiefste Dunkelheit,
ich spür den Schmerz, der Dich um den Verstand bringt.
Warum sprichst Du nicht zu mir, warum,
und bedeckst Dein Gesicht mit einer Maske?
Warum ist Dein Leben das reinste Schauspiel,
in deren Inszenierung Du der Hauptdarsteller bist?

Die Liebe brauch mehr als das was Du sein willst,
sie brauch Dich, Deine tiefe Ehrlichkeit.
Drum leg die Maske endlich fort und ich,
werde lieben was hinter ihr ist...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Nun auch mit Hörtext auf der rechten Seite oben :)

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Kommentare zu diesem Text


 JohndeGraph (14.10.05)
Es ist immer sehr schwierig alle Masken abzulegen, vor allem die die man trägt und gar nicht bemerkt ;). Schöner Text J.d.G.

 warmeseele01 (14.10.05)
vielleicht tragen wir ja alle nur masken damit man, unsere angst nicht sieht,
wenn sie vor der wahrheit davon läuft und uns von der realität fern hält;-)
nachtgruss tom

 Mondsichel meinte dazu am 15.10.05:
Wer weiß ;)
Da magst Du auf jeden Fall nicht ganz unrecht haben :)
shadowhunter (28)
(14.10.05)
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 Mondsichel antwortete darauf am 15.10.05:
Ja, aber diese Maske, die ich mit meinen Worten beschreibe, ist mehr jene, die viele aufsetzen, aus Angst man würde sie nicht so akzeptieren wie man wirklich ist...
TanzderSinne (30)
(14.10.05)
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 Mondsichel schrieb daraufhin am 15.10.05:
Ja aber wenigstens in der Liebe sollte man keine Masken tragen, das führt nur zu unnätigem Schmerz. Und das nenne ich sehr traurig... Danke für Deine Worte :)
rainer-dieter (31)
(14.10.05)
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 Mondsichel äußerte darauf am 15.10.05:
*lächel* Vielen lieben Dank :)
urbinia (49)
(15.10.05)
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 Mondsichel ergänzte dazu am 27.10.05:
Vielen Dank Urbinia ^^
Ja Masken abzulegen, das ist immer so eine Sache. Ich selbst ziehe es vor, den Menschen keine Masken mehr zu zeigen, sondern nur Facetten meines Selbst. Nur die Menschen die mir sehr nahe stehen, können die einzelnen Bruchstücke zusammenfügen und MICH im Ganzen sehen. In meinem Text geht es um jemanden der vergessen hat, das das Leben kein Spiel ist. Kein Film, kein Theaterstück... Er rettet sich über seine Einsamkeit hinweg, indem er selbst in seinem wirklichen Leben schauspielert und nicht nur auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Aber das wird ihm nicht das bringen, was er sich so sehr erhofft, die wahre Liebe. Wenn er selbst nicht einmal im wirklichen Leben ein eigenes "Ich" haben kann...
DavidKlimas (23)
(16.10.06)
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 Mondsichel meinte dazu am 06.11.06:
Ja es ist schon sehr schwierig. Doch im Grunde, will man einen Menschen doch lieben, aufgrund dessen was er für ein Mensch ist. Trägt jener eine Maske, dann liebt man nur das Scheinbild, nicht den wahren Menschen. Und solche Masken bergen nur Schmerz und Traurigkeit für die Seelen. Das Alleinsein hat jener Mensch im Grunde dann schon von Anfang an gewonnen. Wenn er nicht er selbst sein kann, dann wird auch alles was er sich aufbaut, nur auf einer Lüge existierehn. Und mit ihrem Fall, auch seinen eigenen Fall besiegeln...
Liebe Grüßle
Arcy
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