Brief einer ungewollten Nähe

Brief zum Thema Vergewaltigung

von  Prinky

In meinem Bewußtsein ist meine Tat,
dieser unendliche Schmerz.
Wie ekelhaft wohl ist meine Saat?

Ich denke weiter...vorwärts!

Schonungslos, offen, ohne Gefühl!
Nur eigene Lust noch verspürend,
während der Tat, der obszönen Tortur,
die eigene Seele verlierend.

Ich stelle mich einst dem letzten Gericht,
denn drücken, das kann sich wohl keiner!
In meinem Bewußtsein verendet es nicht,
ich denke der Stundenangst deiner!

Ich denke weiter...vorwärts!

Du hast alle Rechte zu richten!
Denn ich berührte dein Herz,
während der schlimmen Geschichten.

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Kommentare zu diesem Text


 Eumel (07.11.05)
Hi, so jetzt überlege ich schon so lange ob ich dazu etwas sagen soll.
Entschluß: Ich weiß es nicht.
Ernstes Thema, gut geschrieben...traurig..wahr...Lieben Gruß Jess

 Prinky meinte dazu am 07.11.05:
Ich habe mal versucht, mich in die Rolle eines solchen Menschen zu versetzen.
Finde es schrecklich, daß es solche Menschen gibt. Weiß ja auch um deine Texte.
Hmmm, aber ich glaube nicht, daß ich mich wirklich reinversetzt habe. Diese Typen sind viel härter und brutaler, als ich es hier dargestellt habe, oder?
Nicht das du denkst, daß ich mein Tagebuch aufgeschrieben habe...Sicher nicht!!!
Michael

 Eumel antwortete darauf am 07.11.05:
In so eine Rolle sich reinzuversetzten ist schwer, hast die gut gemeistert, ja.
Ja ist es, härter, brutaler, wiederlich...ich kann in Worte dies nicht fassen. Nur noch eins dazu sagen; Im Gegensatz zu deinem Text, der noch aus Harmlosigkeit spricht, hast du dies gut gemacht, beschrieben.
Nein, ich denke nicht, dass du soetwas in deinem Tagebuch aufgeschrieben hast, wirklich nicht...Lieben Gruß Jess
evilelli (28)
(04.03.06)
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 Prinky schrieb daraufhin am 04.03.06:
Dankeschön!
Nun, es ist schwer die Gedankengänge solcher Menschen zu erfassen. Die Kälte der Tat und die etwaige Verstümmelung der eigenen Gedanken, wenn einen dann doch die Selbstvorwürfe quälen.
Wünsche dir selbiges...Micha
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