Alle 603 Textkommentarantworten von Willibald

07.01.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  "Unser Schluri Johannes schlurft irgendwie somnambul durch die Gegend.": "Salve, Dieter. Jein, "Klassleiter" ist die süddeutsche Variante."

08.05.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  1 -2 -3: "Salute, Graeculus, ja, das mit dem Konjunktiv II und der "würde-Form", das ist im Text ein wenig mitbedacht, vgl. "Wenn ich sage, dass Bluebird so aussieht, als ob er gleich etwas sagte - äh ,doch besser - sagen würde, dann ist es gar nicht ausgeschlossen, dass …“ gratias für deine wohlwollende Anmerkung. ww"

10.05.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  1 -2 -3: "Hach, gleich noch ein Snoopy, möge er Dir wieder munden. https://up.picr.de/41162430zf.jpg vale und gratias"

09.05.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  1 -2 -3: "Höre, Graeculus, hochgeschätzter Philologe, auf der Reise nach Jerusalem verfransen wir uns in einem Gespräch über den Konjunktiv: a) würde-Formen sind inzwischen akzeptiert als Ersatz für hochsprachlichen Konjunktiv I!, wer sagt schon heute noch, " ich empföhle Dir... b) die Klagemauer steht metonymisch für Gebet und Gebetserhörung. Ausserdem hat sie hier kontextuell eine Beziehung zur Redensart "auf jemanden wie auf eine Wand einreden", also so etwas, wie "keinerlei Antwort kriegen". c) Eine Konstruktion mit "als ob + Konjunktiv II" muss nicht unbedingt ein irrealer Vergleich sein. Es kann sich auch um eine plausible Vermutung handeln: "er ist knallrot im Gesicht, als ob er sich sehr ärgern würde". d) liest man die Greisenantwort als von ihm, dem Greis, naiv gemeint, dann sagt er wohl nur, dass er sieben Jahre lang betet, aber die Hoffnung nicht aufgegeben hat. e) Ein aufmerksamer Leser findet eine nichtnaive Lesart: Es gibt keine Reaktion von Gott, die Gebetsmetonymie hat ihre Geltung verloren es geht um die Nutzlosigkeit von Gottesanrufen. Da ist nur eine Wand. f) ob ich nun den Konjuntiv II als Irrealis (a)oder als plausible Vermutung (b) lese: das Gottvertrauen ist auf jeden Fall geschwächt. Denn es gilt: Es ist (b) vermutlich (nur) eine Mauer. Es ist in Wirklichkeit keine (a) (Gebets)Mauer. g) Bei solchen Diskussionen ist dir vielleicht Bluebird als Alternative gar nicht ein unlieber Reiseteilnehmer, weil Willibald lästig wird? Oder Bluebird ist an den Rand gerückt und stellt sich perennierend nicht der Aussage "Theologen beben oft vor Optimismus. Warum eigentlich?" vale ww Antwort geändert am 10.05.2021 um 08:36 Uhr"

22.06.21 - Kommentarantwort zum eigenen Text  1 Foto - 4 Dimensionen - Ein 8. Zwerg.: "I do believe in things. I believe in their relationships and rhymes, prosaic. Or more. Gratias! Antwort geändert am 23.06.2021 um 09:27 Uhr"

25.07.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abgedreht IV von  LottaManguetti: ":D"

14.11.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Abtrocknen von  Fridolin: "Erstmal vielen Dank dafür, dass Du das Deutungspotential der Szenenfolge und ihrer Protagonisten weiter auskultiert hast. Die Gerechtigkeitsdiskussion kombiniert mit dem Strafmuster als Folie für die Familiennorm und die gewisse Grenzüberschreitung in der Spontanhandlung des Vaters ist spannend, sie verträgt sich auch gut mit der These vom Überdruss des Vaters an uferlosen Pflichtdiskussionen. Allerdings ist in der Prosaskizze das Strafgott- und Belohnungsgottmodell kaum angedeutet... Eine eher erzähltechnische Anmerkung: Deine Geschichte ist auffällig sachlich-nüchtern gehalten und bleibt szenisch und auf Außenperspektive bedacht. Mentale Prozesse der Protagonisten bleiben außen vor. Kommentare oder Deutungen sind nichtexistent, erst in dem letzten Abschnitt wird es massiv, wenn der rückschauende Erzähler spricht. Bei Franzens "Crossroads" finde ich recht spannend, wie er mentale Ereignisse der Figuren in erlebter Rede und ähnlichem zu fassen versucht. Dabei kann man ihm den Vorwurf machen, dass seine Figuren oft sehr viel zu spüren und zu ahnen scheinen, was man ihnen gar nicht so recht in der Enge ihrer Situationen und ihres Lebensstils zutraut. Aber trotzdem: Das Aufhellungs- und Entlastungspotential, das in Literatur vorhanden und wohl auch instinktiv von uns gesucht wird, dieses Potential könnte in fridolinen Familiengeschichten stärker genutzt sein."

18.07.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Achtung von  LotharAtzert: "Der Lenautext ist schön. Greetse ww"

17.09.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Alabasterfurz von  Walther: "Ungewöhnlich gutes Sonett mit Anklängen an barocke Emblematik und mit der komischen Fallhöhe, die einen Text exzellent (und überzeitlich) machen und wirken lässt."

11.08.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als die Kutsche des Generals plötzlich vor dem Hause der Bells stehenblieb von  Bluebird: "Der Sack Reis in der Ferne so nah: Bluebird argumentiert für seinen Glauben an Dämonisches mit "subjektiver Überzeugung". Das tat und tut jeder Hexenjäger. Also dürfte dieses Argument ziemlich unbedarft sein, um nicht zu sagen "scheissig". Bluebird argumentiert gern mit dem Wort Gottes: Der Hexenjäger argumentiert - siehe Titelblatt - mit der Todesstrafe "morte moria(n)tur" des Leviticus-Paragraphen. Gottes Gebot. Nicht nur die Voraussetzung, dass es entsprechende Männer und Frauen gibt. Eben auch die pragmatische Handlungsanweisung. Bluebird sieht aus subjektiver Überzeugung naturwissenschaftliche Deutungsversuche skeptisch. Und überhaupt sieht er rationale Ansätze skeptisch. Dabei verwickelt er sich gern in Selbstwidersprüche: Wie kann eigentlich der Hexenhammer und seine Welt "Blödsinn" sein und eine Bellgeschichte ist glaubhaft? Aber gut: Bluebird wurde gerettet aus Teufels Fängen. Damit ist die Grundlage zementiert und das Denken bleibt in den Mauern dieses Gedankengebäudes gefangen. Dankbarer Glaube, durchaus nachvollziehbar. Die Verkündigung aber muss sich allerlei Hinweise auf mangelnde Überzeugungskraft, sage ich mal euphemistisch, gefallen lassen. Oder ignoriert werden. Wie Bluebird weiß. greetse ww Antwort geändert am 11.08.2020 um 17:30 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 2/61

Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram