Alle 439 Textkommentare von FRP

28.06.13 - Kommentar zum Text  Nur das Singen heilt die Seele von  Georg Maria Wilke: "Das Werk scheint gelungen, ich lob' es, allein: Sein Titel, der leuchtet mir nicht recht ein. Im Gegentum, sehr er mich hier befremdet. Hätt' ich die Wahl: Er wär' schon gewendet."

13.02.12 - Kommentar zum Text  Offenbarung stiller Nächte von  Georg Maria Wilke: "Viele von uns kennen sie, diese Nachtflüsterungen, oder Nachtgebete. Sehr schöne Metaphern, eine gewählte, bildreiche Sprache, die teilweise an die Tradition einer vergangenen Zeit angelehnt ist; inhaltlich berührend, aufrührend. So türme du, mein Babylon, das Chaos meiner Sprachen well done!"

12.04.15 - Kommentar zum Text  WO? von  Georg Maria Wilke: "Tja, während man sich noch sagen kann (ich mir sage), dass Stalin notwendig war, um Hitler zu besiegen; und Hitler notwendig war, um Stalin an West-Expansionen, die dann nicht mehr gestoppt hätten werden können, zu hindern, und dies sehr wohl Gottes (sozusagen gleichsam nur halb-ohnmächtiger) Plan war - wie mächtig ist ein Gott eigentlich?) - muss man insbesonders und unbedingt am Schicksal der Juden unter Nazi-Deutschland sagen, dass Gott (so es ihn denn gibt) gegenüber Individuen genau so kalt und ohne jedes Mitleid agiert, wie die Natur, der es ja nur um die Art gehen soll. Auch Gott geht es, sozusagen, dann "um die Art", aber mit alttestamentarischer Rache und Gemeinheit bis ins hundertste Glied der Kinder und Kindeskinder (hat er ja so gesagt). Und den alten Jahve hat dann vielleicht sein Auswählen der Juden als sein besonderes Volk gereut, und er ging 3 Schritte zurück, und strafte dann eben auch besonders. Wahrscheinlich ging er sogar in die Vorleistung, was die späteren Sünden und Vergehen an den Palästinensern anbelangt. Oder: Im Laufe der Jahrtausende trifft es eben mal die Indianer, die Byzantiner, die schwarzen Sklaven, die russischen Altgläubigen, und irgendwann vielleicht auch mal die Deutschen. Oder (meine Erklärung:) Das, was wir "das Leben" und "die Welt" nennen; sind in Wahrheit "der Tod" und "die Hölle". Wir sind hier "auf Erden" in Wahrheit "in der Hölle" und werden für Sünden aus einem früheren Leben bestraft, von dem/denen wir keine Kenntnis (mehr) haben - und ein Teil unserer Strafe ist es, dass wir glauben, wir wären "am Leben" und "auf der Erde". Das ist mein einziges Argument, um nicht verrückt an dieser "Welt" zu werden. Falls es Gott gibt, werden wir im Sterben erfahren, was das alles hier soll und bedeutet - das wäre dann wenigstens etwas. Oder, wer so schuldlos und brutal zu Tode gebracht wird wie diese armen Menschen damals, sitzt dann sofort an der reich gedeckten Tafel des Herrn direkt neben Jesus Christus. Amen. Aber ich glaube es nicht."

21.02.12 - Kommentar zum Text  geleit für eine junge witwe am sacromonte von  gitano: ""unter steine geduckt singen abgeworfene Schatten" hier würde ich folgende Änderung empfehlen: unter steineN geduckt singen abgeworfene Schatten gerne gelesen!"

18.02.12 - Kommentar zum Text  Wenn Du Cello spielst von  gitano: "begnadet (sagt dazu ein anderer manchmal-Flamengo-Gitarrist)."

02.03.24 - Kommentar zum Text  Die Schüsse von  Graeculus: "Mal abgesehen von des' @Geistes Meinung bezüglich der Lesart der 2. Strophe (der ich nicht folge; zu eindeutig erscheint mir die Verbindung zwischen "Genosse Mauser" und "zu mir", um daran zu rütteln). Verschlüsselung war notwendig in der Lyrik der DDR, sonst wäre so einiges an der Zensur gescheitert. Der Zeilenbruch steht aber oft auch nur für Denkpausen oder dem in der DDR in den Medien doch Unsagbarem, Christa Wolf konnte ein Lied davon singen. Ich folge aber auch @Graec nicht vollständig. Bei der Deutung der beredten 3. Strophe interpertiert er fehl imho, weil diese nimmermehr eine Conclusio der 2. sein kann, die Welt lässt sich nicht auf Kleist und Majakowski reduzieren. Erst einmal ist nicht "nichts mehr", sondern das Lyrich bleibt. Und dessen finale Strophe bleibt offen, weil der Weg noch nicht gegangen ist. Allerdings stellt es sich, das Lyrich, an die dritte Stelle einer suizidalen Reihe. Das reicht doch zum Verständnis. Kommentar geändert am 02.03.2024 um 09:30 Uhr"

09.04.20 - Kommentar zum Text  Ein mögliches Zeichen Gottes von  Graeculus: "Frag doch mal @Bluebird, der sein ganzes Zeug schon vor 10 Jahren auf Autorenweb eingestellt hat, und uns seitdem immer wieder damit langweilt. Der sollte es wissen."

22.01.20 - Kommentar zum Text  Meditation über Tiberius Iulius Celsus Polemaenus von  Graeculus: "vom Ersteller gelöscht Kommentar geändert am 22.01.2020 um 09:58 Uhr"

20.04.24 - Kommentar zum Text  Mein Dank an Nietzsche von  Graeculus: "Der Mensch kann keine Schuld haben: Gott schuf ihn nach seinem Abbild. Das kann jedem passieren. Danke, Friedrich. Viel Richtiges steht neben viel Falschem. Was du über Schopenhauer sagtest, bleibt bestahn."

12.05.21 - Kommentar zum Text  Sexualität ist mir ein Rätsel geworden von  Graeculus: ""sieben, das sind ein paar mehr als ich" - bedeutet das, Du siehst Dich als 5? Früher vergab man beim Baby manchmal im zweiten Namen schon einen des anderen Geschlechts, falls man den Unterschied falsch gedeutet hat - war gar nicht so selten. Rainer Maria Rilke, Carl Maria von Weber etc. I'm a boy, I'm a boy, but my Ma won't admit it"

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