Alle 559 Textkommentare von Augustus

15.11.21 - Kommentar zum Text  Farbfilm, Rosen, Gottes Werke. Angela Merkels Zapfenstreich. von  Willibald: "Insofern würde Gott auch unter Materie zu subsumieren sein. Programmierer und Softwareprogramme teilen sich letztlich die selben Bausteine und sind sehr streng genommen, ein-und derselbe Baustein. Analog dazu gebe es für Gott kein Spielraum nicht aus etwas anderem als auch aus Materie zu bestehen. Allein aus der Fähigkeit die Materie zu gestalten, wie den die Materie Mensch anderweitig Materie gestalten kann, lässt der Begriff Gott Spielraum zu überhöhten Fähigkeiten schließen mit der Materie umgehen zu können. Insofern aber Gott nicht Materie ist, dies gilt es irgendwie zu beweisen oder zumindest eindrucksvoll zu vermuten, so unterliegen die im Text genannten gedankenexperimente einem fehlschluss."

10.05.18 - Kommentar zum Text  Fliedergespräch von  Tatzen: "bei mir kommt’s gut an. Der Zug steht für die aufkeimende Reiselust, die der Frühling mit seinen Fiedern und Zwitschern wieder weckt. Es ist ein durch und durch, trotz der Kürze, ein belebendes, belebtes Gedicht. Ave"

30.08.17 - Kommentar zum Text  Flieg von  Omnahmashivaya: "Hallo Hier sei anzumerken, dass selbst die Metamorphose nicht vor Gefahren schützt. Ein Schmetterling der fliegt ist eine leichte Beute für die Amsel oder eine andere Gattung Vogel. Die Herauswicklung der Gefahr i.V. mit der Metamorphose mit Blick auf äußere Gefährdung wäre m.E. viel interessanter. Ave"

23.11.21 - Kommentar zum Text  Flüchtlinge an der Grenze von  Graeculus: "Die Römer hätten auch die Option gehabt mit den West- und Ostgoten sich zu verbünden und gegen die Hunnen vorzugehen. Wären die Hunnen vertrieben worden, so wären die Karten neu gemischt worden. Heute steht hinter jedem militärisch schwachen Land immer Russland oder Amerika als Verbündeter, so dass gar nicht der wirkliche Übeltäter für die Flüchtlingskrise abgeschafft werden kann."

10.12.22 - Kommentar zum Text  Flügge. von  franky: "Sie steigt dann immer höher, über die stratosphäre hinaus, und fliegt ins Weltall und dort erst angekommen, weilt sie kontrollos in alle ewigkeiten im Weltall.  Keine hübschen Aussichten auf die Wiedergeburt. Vielmehr glaube ich schlüpft die seele ins Vakuum, und von dort in eine weitere Dimension, und von dort wieder vllt in ein anderes Paralleluniversum…  Salve"

30.05.22 - Kommentar zum Text  FOMO (Fear of missing out) von  theatralisch: "existenzielle Fragen, die sich auftun, führen zu den unendlichen Weiten der Zerrissenheit.  Die Zeit und die in ihr unendlich vielen Möglichkeiten stehen dem Ungeborenen im Mutterschoß offen.  Doch, sobald er das Licht erblickt, nehmen die Möglichkeiten ab. Die Unendlichkeit der Möglichkeiten nimmt rasant ab, schränkt sie gar fast zu nur noch einer Möglichkeit ein, für die wir uns entscheiden können.  Bewusst und behutsam scheint das Ich voranzugehen, unbewusst zweifelt das Ich an dieser Vorgehensweise.  Letztlich will es Alles wissen, Alles sehen und viel interessanter, Alles sein; dies scheint im Mutterschoß zu liegen, zumindest jener Zustand an der Startrampe, von der aus noch die unendlichen Möglichkeiten wie Sterne am Nachthimmel flimmern, ehe der Morgen anfängt zu dämmern.  Salve"

14.11.22 - Kommentar zum Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 1). von  theatralisch: "Der Freitod ist ein Tod ohne Liebe, lieblos. Insbesondere Lieblosigkeit zu sich selbst. Ohne Liebe zu etwas, oder zu jemanden oder Selbstliebe, ist der Freitod der einzige Ausweg aus einem lieblosen Ich.  Salve"

24.01.23 - Kommentar zum Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2). von  theatralisch: "Der Freitod ist heutzutage verpönt. Die katholische Kirche hat ja durch die Einführung der Hölle im 6 Jahrhundert den Freitod als ketzerische Haltung verurteilt. Der polygottische Einwohner, der Heide, konnte unbestraft zu seinen Göttern nach dem Freitod. Für die japanischen samurais war es sogar eine große Ehre, wenn sie sich selbst das Leben nehmen dürften, wenn sie ihr Gesicht verloren haben, undicht fortleben und Schande bedeutete. Die katholische Kirche hat also dem mündigen Menschen versklavt und ihm die Freiheit zum Suizid genommen. Nimmt man somit das frei aus dem Freitod weg, verbleibt bloß der Tod.  Der letzte Satz am Sterbebett ist deshalb so bedeutend, weil es der letzte Satz ist, den ein sterbender aushaucht.  Es könnte auch lauten; Ötzi ist der beste oder ich glaube nicht an UFOs oder Bayern München wird wieder Meister.  Ein Schmunzeln huscht über die Lippen der anwesende ob seines Witzes, während der Abgeschiedene die Welt verlässt.  Sicherlich geht es auch ernster und tiefgründiger beim ableben."

06.11.23 - Kommentar zum Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 3). von  theatralisch: "Interessanter Beitrag. Davon abgesehen, könnte der Freitod in der Befreiung von der Irrationalität stehen. Selbst Reichtum schützt nicht vor dem Suizid, also muss tiefer geguckt werden, wo die Ursachen versteckt sind, die den Willen (ver)führen.  Insofern der Suizid den Willen verführt, so funktioniert er ähnlich wie die Lust nach Schokolade. Die komplette Existenz eines Menschen, sein ganzes Dasein wird in dem Moment Lust und Lust ist es auch, die den Suizid begründet.  Suizid ist also der Sprung durch die Lust über die Lebensunlust. Ich hab über den Suizid mir gleicjfalls Gedanken gemacht, wie manche geschätzten Autoren auf keinV auch (Terminator, Graeculus), allein ich versuchte mich von einer anderen Seite als gewöhnlich mich dem Thema zu widmen.  Vllt magst Du ja mal lesen.  Suizid und Emthaltsamkeit Salve"

18.12.23 - Kommentar zum Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 4). von  theatralisch: "Man möchte ja nicht verneinen, dass genügend Sonnenstrahlen außerhalb eines Heimes scheinen, entscheidend ist es, ob jeweils die Fenster und Vorhänge geöffnet sind, die die Zimmer mit Licht durchfluten.  Der Suizid ist an diesem Bilde orientiert, der Drang nach Sonne, ohne den Zwischenschritt, die Fenster und Vorhänge vorher zu öffnen.  In dieser Finsternis vollziehen sich Prozesse, die sich wohl auch an einer Pflanze im ewigen Dunkeln vollziehen. Sie verwelkt, sowie die Depression eine Sorte des seelischen Verwelken ist."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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