Alle 694 Textkommentare von Augustus

27.04.24 - Kommentar zum Text  Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Produzierbarkeit von  autoralexanderschwarz: "Formel: „Kunst ist alles was gefällt“  Und da Gefallen an ein Subjekt geknöpft ist, kann der Geschmack immer nur subjektiver Art sein.  Anders würde ich den Wert der Kunst betrachten. Man könnte die Zeit als Wertkriterium hinzunehmen und sagen: je älter ein Kunstwerk ist, umso wertvoller ist es.  Allerdings wird die obige Formel verletzt, wenn das Kunstwerk einem subjektiv nicht gefällt.  Dann hat das Kunstwerk andere Gründe als „Gefallen“ für das Subjekt. Das Subjekt gefällt sich selbst im anerkannten Wert des Kunstwerks durch andere. Daraus wird eine andere Art des „Gefallens“ durch die Kunst erzielt.  Ich stelle es mir gleich so vor. Wenn die Kunst gefällt, dann bescheint die Sonne einen direkt. Gefällt der Wert der Kunst durch andere, so bescheint einen das Licht des Mondes, während den Mond das Licht der Sonne beleuchtet.  In beiden Fällen glänzt man in einem leuchten, gleichwohl es zwei verschiedener Quellen entrspingt.  Daher kann mit gutem Gewissen auch günstige Kunst, die gefällt, für ein Subjekt Kunst sein, mag sie von wem oder was auch immer kommen."

24.04.24 - Kommentar zum Text  Keine Angst mehr vor "Onkel Willi" und anderen Geistern von  Bluebird: "Warum sind Geister immer in alten Häusern? Oder können sie auch in neu gebauten Wohnungen sein?  Theoretische Frage: wenn man das Haus der Erde entreißt und an einen anderen Ort verlagert, nimmt man den Geist mit, oder verbleibt er an der entrissenen Stelle?"

24.04.24 - Kommentar zum Text  29.8. von  Terminator: "„Minuten gingen weg wie beste Trauben“ schöner Vers.  Minuten, eine mathematische Größe für die Zeit, die niemand wirklich fassen kann, und Trauben, ein süßes Schmankerl für den Gaumen, zeigt auf, Zeit ohne Verbindung zu etwas existiert nicht wird notwendigerweise zu etwas: hier ein harmonisches etwas."

23.04.24 - Kommentar zum Text  Drei zusammenhanglose Gedanken von  Graeculus: "Die 1 Frage könnte auch vor deiner Frage lauten, ob Dummheit oder Klugheit als erstes da war, und draus ist die Antwort zu deiner Frage ableitbar.  Zu 2: in der Natur existiert keine Gleichberechtigung. Es fängt ja schon in einzelner Person an die Ungerechtigkeit. Ist der Wille gegenüber allen Empfindungen gleichberechtigt? Warum unterdrückt er bestimmte Gefühle in bestimmten Situationen? Ist das dem Gefühl gegenüber ungerecht?  Zu 3) nach Ende der geschälten zwiebel könnte ein sehr schmackhaftes Gericht stecken; wie denn hinter dem Nichts womöglich ein neues (besseres) Universum stecken könnte.   Aktuell gibt es nirgends ein Nichts (horror vacui), die gesamte Informationsmaasse eines Körpers und Geistes löst sich nach dem Tod in Einzelteile auf. Also in milliarden aromteilchen, deren Information an Bedeutung verliert. Die Bedeutungslosigkeit der Informationen suchen sich anderweitig durch umcodierung eine neue Bedeutung usw.  Die Monade nach Leibniz ist unzerstörbar und kann als Seele verstanden werden, die in Multiversen wieder ersteht, wenn die Seele keine Materie ist, sondern Materie braucht, um existieren zu können.  Also so gesehen kann nirgends Nichts nicht sein. mit Bewusstsein sind wir immer etwas, nur kein nichts."

23.04.24 - Kommentar zum Text  22 von  Pearl: "Es erinnert an ein Lied, das gesungen werden kann, weniger wie ein klassisches Gedicht vorgetragen als viel mehr ein Refrain in einem Musiklied. Vllt bist Du eine geborene Liederschreibern."

22.04.24 - Kommentar zum Text  fucking it up von  nautilus: "Weinen ist hier noch etwas sehr persönliches, hinter verschlossenen Türen. Anderweitig wird Weinen im Fernsehen den Zuschauern über belanglose Dinge als Emotionen verkauft. „Nicht alles was glänzt ist Gold“. Allerdings ist zu bedenken, dass der reale Alltag in der Regel wenig Emotionen weckt, weswegen das Fernsehen so erfolgreich ist, auf Klick Emotionen abzurufen. Der Fernseher weckt mit künstlichen Mitteln Emotionen. wir hängen am Fernsehen, wie jemand krankes am Tropf oder einer im Koma, der am Lebenserhaltungsgeräten hängt.  Andererseits kann das Weinen hinter vier Wänden auch dafür sprechen, dass die Scham überwiegt, vor anderen zu weinen und so schwäche zu zeigen. Archaische Muster können hier vorliegen, autoritäre Indoktrinationierung. Es besteht auch kein weiterer Gesprächspartner, dem das lyrIch anvertrauen kann. Und darüber hinaus zeigt das Gedicht von einer noch anhaftenden unverarbeiteten Vergangenheit, die das lyrisch in die Zukunft verschleppt."

22.04.24 - Kommentar zum Text  Das goldene Arschloch von  Terminator: "Der Taugenichts von Eichendorf hatte da als Geigenspieler weitaus mehr Glück."

22.04.24 - Kommentar zum Text  Den Professoren von  Terminator: "Ich vermute, Kant ging in seiner Philosophie glücklich auf. Als begnadeter Billiardspieler hatte er gewiss auch Spaß gehabt. Soweit ich weiß, unterscheidet ihn von dir die Sehnsucht nach dem miezenarium. Die Glückseligkeit sah Kant außerhalb des diesseits, die Belohnung im Jenseits, aber er sagte uns nicht konkret Seine Glückseligkeit voraus. Sondern nur die Hoffnung nach einer -"

20.04.24 - Kommentar zum Text  Kant oder wie weit reicht die Vernunft von  Hans: "Eine kurze und lesbare Einführung in die kantische Philosophie. Wir wissen, wie umständlich Kant seine Gedanken ausdrücken konnte. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn der Autor uns nach und nach mit Kant mehr vertraut machen könnte. Kommentar geändert am 20.04.2024 um 12:27 Uhr"

19.04.24 - Kommentar zum Text  Ich schreibe nicht für dich von  Terminator: "Gern gelesen. Wir werden es schon irgendwann wissen, wie jeder andere, was hinter dem Vorhang ist. Bis es soweit ist, können wir uns ja noch gewiss gedulden!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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